"Oh Gott Betty was ist los?"
Michael kam sofort auf mich zugestürzt und zeigte den anderen dass sie draußen bleiben sollten.
Er zog mich in eine feste Umarmung und drückte meinen Kopf an seine Brust.
"Shhhh Love, es wird wieder gut ich bin hier"
Ich schluchzte gegen seine Schulter und er streichelte sanft über meinen Rücken.
Als er meine Hand in seine nehmen wollte zuckte er zusammen. Scheiße ich hielt die Klinge noch zwischen meinen Fingern.
Er starrte erst kurz auf die Klinge, dann sah er mir in die Augen und wischte meine Tränen weg.
"Zeig", murmelte er sanft. Ich holte meinen Arm hinter meinem Rücken vor und er nahm ihn sofort.
Scharf zog er die Luft ein und sah sich die Wunden an, aus denen immernoch ein wenig Blut floss.
"kannst du mir helfen es abzuwaschen?"
Er nickte und lief mit mir in das Kleine Badezimmer des Busses. Dort hielt ich meinen Arm unter kaltes Wasser und spürte sofort den unglaublichen brennenden Schmerz.
Ich war kurz davor zusammenzubrechen aber Michael hatte mich fest in seinen Armen.
"Fuck Betty... Da muss was gemacht werden"
"Kann Ashton das machen? Er kann es bestimmt besser als ich"
"Also ist es dir egal ob die drei es erfahren?"
Ich nickte nur und er rief Ashton. Dieser war schnell da und fragte was ist.
"Sag nichts und hilf uns bitte einfach okay Ash?", sagte Michael leise zu ihm und Ashton sah sich meinen Arm an.
Zuerst wurden seine Augen groß, dann fasste er sich und holte den Verbandskasten. Schnell waren die Schnitte verbunden und ich setzte mich mit Michael auf die Couch im hinteren Bereich des Busses.
Die anderen drei waren vorne oder schliefen schon. Kaum saßen wir zog mich Michael zu sich und drückte mich fest an ihn. Zum Glück schaffte ich es schnell aufzuhören zu weinen.
"Michael sie hassen mich. Jeder hasst mich. Ich versteh nicht warum. Was habe ich getan? Es gibt keinen der mich mag. Ich bin unnötig. Ich habe es so verdient..."
"Nein Betty. Nein! Überhaupt nichts davon stimmt! Du bist so eine wundervolle Person und die alle sind nur eifersüchtig. Sie sind eifersüchtig weil ich mit dir zusammen bin und nicht mit denen. Aber wenn sie sich deswegen fertig machen sind es keine Fans. Lass dich nicht von so etwas runterziehen! Du weißt wie sehr ich dich liebe und ich bin hier für dich!"
Er machte eine kurze Pause und sah kurz zur Seite.
"Ich hatte dir doch gesagt dass du dir sowas nicht angucken sollst... Warum hast du es getan? Und seit wann?"
Ich sah auf meine Hände.
"vor ein paar Wochen habe ich es mal wieder angeguckt und seitdem ziemlich regelmäßig abends wenn ihr auf der Bühne seid... Ich musste immer wieder wissen was sie über mich sagen"
Mich schüttelte nur stumm seinen Kopf und sah dann traurig auf meinen Arm. Er deutete darauf.
"Wie lange?"
"Nicht lange... Es war gestern das erste Mal. Ich konnte nicht anders es tut zu gut"
"Betty... Ich will nicht dass du dir selbst sowas antust. Ich ertrage das nicht. Bitte tu es nicht mehr!"
"Das ist nicht so einfach... Es hilft mir. Es tut mir gut"
"Nein! Das kann dir nicht gut tun, du fügst dir Schmerzen zu?! Ich habe eine Idee..."
Ich sah ihn fragend and.
"Gib mir deine Klingen"
Er hielt die Hand auf und ich legte die Klinge von vorhin vorsichtig hinein.
"Alle"
Woher weiß er dass ich mehr habe?
"Betty ich glaube dir nicht dass es nur eine ist"
Wiederwillig holte ich aus meine Handyhülle noch die zweite hervor und legte sie ihm auch in die Hand.
"Waren das alle?"
Ich nickte still und er guckte zur Sicherheit nochmal in meine Hülle. Dann glaubte er mir und nahm die Klingen mit.
Ich ging ihm hinterher und sah zu wie er zuerst draußen auf der Straße stumpf machte und dann in einen Gulli Schmiss. Traurig sah ich Ihnen hinter her.
"So Betty, ab sofort passe ich besser auf dich auf und Sorge dafür dass du keine Hass-Nachrichten mehr liest und weniger kriegst! Ich möchte dass es dir gut geht. Es tut mir so leid ich hätte es früher bemerken müssen... Komm her"
Er umarmte mich fest.
"Ich liebe dich", flüsterte er mir ins Ohr und entfernte sich ein Stück um mich liebevoll küssen zu können.
Ich hatte mir vorgenommen wirklich zu versuchen damit besser klar zu kommen. Klar würde es schwer werden aber dadurch dass ich es erst zwei mal gemacht hatte war die Sucht noch nicht zurück.
"Ich dich auch", hauchte ich zurück. Wir gingen wieder zurück in den Bus, da wir auch bald weiter fahren würden.
Dort legten wir uns in unsere Betten, Michael legte sich wieder zu mir, und schliefen ziemlich schnell ein.
Die anderen drei schliefen auch schon, man konnte es an ihrem ruhigen schnaufen und Ashtons schnarchen erkennen.
~•~•~•~•~•
Soo hier ist das zweite Update! Es ist ziemlich lang im Gegensatz zum ersten :)
Und da ich vorhin vergessen hatte die Frage zu stellen mach ich es jetzt:Wer ist euer Lieblingsschauspieler?
Viel Spaß beim lesen :) <3
ML125
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Unpredictable ~Michael Clifford~
FanfictionBetty ist das glücklichste Mädchen auf der Welt als sie zum Geburtstag Konzertkarten für eine Konzert von 5 Seconds of Summer bekommt. Sie darf mit ihrer besten Freundin hingehen und übernachtet extra in einem Hotel direkt neben der Konzerthalle dam...