Kapitel 46

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Nachdem alle fertig mit essen waren setzten wir uns auf die Couch. Meine Oma schien die ganze Zeit zu überlegen und hatte immer wieder mit meinem Vater über Blicke und Zeichen kommuniziert die meistens Michael galten.

Dieser war schon wieder schwer mit den Kätzchen beschäftig, welche freudig auf ihm herumkletterten. Es war unendlich süß wie schnell sie ihn mochten und ihm vertrauten!

Nach einer Weile Stille (bis auf die maunzenden Kätzchen) räusperte sich mein Vater.

"Nun ja Michael... Wir hätten wirklich nicht so schnell über Sie urteilen sollen. Sie scheinen ja eigentlich doch ein ganz normaler, lieber Mensch zu sein. Es tut uns leid wie wir uns Ihnen gegenüber verhalten haben wir waren zu voreilig. Schließlich geht es uns auch nur um Bettys Wohl und jetzt wo wir Sie ein klein wenig besser kennen nach Ihrer Rede bin ich mir ziemlich sicher dass Betty wirklich mit Ihnen glücklich ist"

"Ich schließe mich an, es tut mir leid", warf nun auch meine Oma ein.

Man sah Michael die Freude total an und er nahm die Entschuldigung natürlich sofort an.

"Ist schon ok Sie sind nicht die einzigen die so von mir dachten! Vergessen wir das ganze einfach. Allerdings hab ich noch eine Sache auf dem Herzen: Darf ich Ihre Tochter mit auf unsere Tour nehmen? Natürlich nur wenn sie auch will!"

Das hätte ich überhaupt nicht erwartet! Mit offenen Mund und vor Freude strahlenden Augen sah ich ihn an und er schaute mir erwartungsvoll in die Augen.

"GOTT MIKEY NATÜRLICH WILL ICH!"

Seine Hände wanderten zu meinem Hinterkopf und zogen mich an ihn um sofort danach unsere Lippen zu einem liebevollen Kuss zu vereinen, der durch unser beider Lächeln unterbrochen werden musste.

Nun lag es nur noch an meinen Eltern. Kurz sahen sie sich an und waren sich schnell einig.

"Ja wir erlauben es! Aber pass bloß gut auf sie auf!"

"Vielen Dank! Selbstverständlich! Ich werde meine Betty niemals aus den Augen lassen. Es wäre am besten wenn sie jetzt die letzten Tage komplett zu uns zieht da wir bereits am 21. Mai abends losfliegen nach Dublin. Wir sind die Vorband von One Direction und unser erstes Konzert bei der Tour ist dann am 23."

"Ja das geht alles klar. Ich denke mal dass du nichts dagegen hättest wenn du heute Abend direkt zu ihm ziehen würdest? Dann kannst du jetzt schnell deine Sachen packen und direkt mitgehen" sagte nun meine Mutter an mich gerichtet.

Während Michael meinen Eltern noch alles erklärte rannte ich sofort hoch in mein Zimmer.

Ich holte zwei große Koffer und suchte sorgfältig alles zusammen was ich auf Tour brauchen könnte. Sie war immerhin fast ein halbes Jahr lang und wir konnten nur einmal vielleicht kurz zurück nach Hause fliegen.

Nach einer Weile hatte ich alles zusammengepackt und stand endlich mit meinen Koffern unten im Flur. Der Abschied von meiner Familie fiel mir nicht besonders schwer und wir konnten ja telefonieren oder skypen.

"Willst du dann morgen so um 11 vorbeikommen damit du die anderen kennenlernst?", fragte Michael an meinen Bruder gerichtet als er sich noch ein letztes Mal in der Tür umdrehte. Dieser nickte daraufhin begeistert.

Wir stiegen wieder in Michaels Auto ein und fuhren zurück zur Villa der Jungs.

Als wir ankamen war es bereits um 22:18 Uhr und wir waren beide schon total müde. Ashton, Luke und Calum saßen auf der Couch und guckten irgendwas im Fernsehen.

Wir sagten ihnen nur bescheid dass wir wieder da sind und gingen dann sofort in Michaels Zimmer. Nachdem wir uns bettfertig gemacht hatten legten wir uns ins Bett und er kuschelte sich fest an mich.

Eine Zeit lang war es Still und wir kuschelten nur bis Michael schließlich anfing flüsternd zu reden.

"Ich bin so froh dass sie mich nun doch akzeptieren Love... Wenn du wüsstest was ich für eine Angst hatte"

"Mach dir keine Gedanken mehr Mikey sie können nichts an uns ändern und jetzt ist ja doch noch alles gut! Ich liebe dich"

"Ich dich auch, Love! Freust du dich du die Tour?"

"Oh mein Gott ja die Tour! Ich bin so wahnsinnig aufgeregt aber wie klappt das alles? Habt ihr überhaupt Platz für mich? Oh Gott ich hätte nie damit gerechnet dass du mich wirklich mitnimmst!"

"Alsooo: Ja wir haben dich wunderbar mit eingeplant und haben es gut hingekriegt dass du einfach auch mitgehst! Und Betty ich habe dich jetzt lange genug, viel zu lange um genau zu sein, vermisst und dann nochmal fast ein Halbes Jahr ohne dich wäre unerträglich und ich habe Angst dass unsere Beziehung darunter gelitten hätte... Ich kann nicht mehr ohne dich Love"

"Aww Mikey du bist so süß!" Ich gab ihm schnell einen kurzen Kuss und er antwortete mit einem zärtlichen Nasen-gegeneinander-stupsen.

"Ich hab dich so lieb Schlaf gut!"

Er drückte mir einen letzten sanften Kuss auf die Stirn und legte einen Arm um meine Taille und den anderen unter meinen Kopf und zog mich so ganz nah an sich.

Ich drückte mich fest an seine nackte, warme Brust und antwortet mir einem zufriedenen brummeln bevor ich durch sein beruhigendes Kraulen an meiner Seite einschlief.

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So hier noch das zweite Kapitel für heute :) <3
ML125

Unpredictable ~Michael Clifford~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt