Kapitel 22

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Michaels POV:
(Zeitsprung)

Es waren mittlerweile schon fast zwei Monate vergangen seitdem Betty ins Koma gefallen war.

Ich hatte nach Ashtons emotionalen Zusammenbruch auch wieder angefangen zu essen und mich mit den Jungs unterhalten. Es war zwar schwer für mich aber ich tat es wirklich nur für sie.

Mit der Zeit wurde es leichter und ich konnte mit den ganzen besser umgehen und dann kam dieser Anruf.

Bettys behandelnder Arzt hat mir endlich erlaubt dass ich sie besuchen darf (ganz offiziell) weil ihr Zustand sich wohl sehr gebessert hat.

Gleich an dem Tag noch fuhr ich alleine ins Krankenhaus. Den anderen hatte ich noch nichts davon erzählt und ich wollte alleine mit ihr sein.

Die Jungs hätten bestimmt Verständnis aber das hätte mir grade zu lange gedauert.

Ich wollte sie unbedingt sehen. Ich wusste zwar nicht ob ich wieder zusammenklappen würde aber das war mir egal. Immerhin ging es mir ja auch besser und ich war körperlich wieder mehr fit.

Mit schnellen Schritten ging ich auf ihr Zimmer zu und öffnete sofort die Tür. Sie sah zum Glück und zu meinem Erstaunen schon viel besser aus.

Einige Geräte waren verschwunden und sie sah wieder lebendig aus. Ein kleines Lächeln schlich sich auf meine Lippen als ich sie so friedlich da schlafen sah.

Ja man könnte meinen sie schläft nur. Ok das Tat sie ja eigentlich auch. Aber sie wacht am nächsten Morgen nicht auf...

Ich ging zum Bett und setzte mich neben sie auf die Kante. Ihre Hand hatte nun schon wesentlich weniger Schläuche und Nadeln in sich stecken.

Meine Hand wanderte wie von alleine zu ihrer Wange und strich ihr sanft darüber.

"Betty... Was ist nur passiert... Wieso habe ich es nicht verhindert? Wieso habe ich dich nicht gerettet? Es tut mir so leid. Es war alles meine schuld. Ich hätte dich abhalten können aber ich tat es nicht. Bitte Betty du musst wieder aufwachen! Ich liebe dich, ich brauche dich! Wenn du nicht mehr aufwachst dann ist auch mein Leben vorbei! Weißt du noch wie wir uns das erste Mal gesehen haben? In dem Hotel als du dich verlaufen hast? Ich habe die nie erzählt was ich von die dachte: Seitdem ich mich umgedreht hatte und in dein wunderschönes Gesicht geblickt habe wusste ich dass ich unbedingt mehr mit dir zu tun haben wollte. Ich hatte mich irgendwie ziemlich auf den ersten Blick in dich verliebt. Und genauso liebe ich dich immernoch! Bitte Betty du kannst mich hier nicht einfach im Stich lassen! Du musst aufwachen..."

Ich sprach mit einer ruhigen Stimme und wunderte mich selbst warum ich so ruhig bleiben konnte.

Wie erwartet kam keine Reaktion von ihr.

Dennoch legte ich sanft meine Lippen auf ihre, einfach weil ich sie so vermisst hatte, und flüsterte "Ich liebe dich" in ihr Ohr.

Nachdem ich noch eine Weile neben ihrem Bett gesessen hatte und sie beobachtet hatte beschloss ich wieder nach Hause zu gehen.

Dort angekommen wollten die Jungs sofort wissen wo ich war und machten mir Vorwürfe warum ich ihnen nichts gesagt habe. Allerdings waren sie auch froh dass es mir durch den Besuch jetzt besser ging.

"Wisst ihr was ich koche heute", schlug ich den Jungs vor welche sofort fröhlich rumhüpften. Also ging ich in die Küche und fing an einen Nudelauflauf zu machen.

~•~•~•~

Das nächste Kapitel ist daaa :D
Wie immer hoffe ich dass es auch gefällt und habe euch noch ein tolles Bild angehängt *-*
Vielen vielen Dank für die vielen Reads! Ihr seid so toll ich hätte nie gedacht dass ich so weit komme! <3
ML125

Unpredictable ~Michael Clifford~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt