~zu Hause~

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Ich öffne langsam meine Augen. Mein Kopf dröhnt und ich sehe verschwommen. Ich reibe mir meine Augen und massiere meine Schläfen, während ich mich aufsetzte.
Ich sehe nun wieder klar.
Ich bin in meinem Zimmer in Hogwarts?

Was mache ich hier?
Ich stehe auf und ziehe mir erstmal was vernünftiges an.
Ich öffne meine Tür und erblicke leere Gänge.
Keine Menschenseele.
Keine.
Ich gehe in den Gryffindor gemeinschaftsraum, in die große Halle, in die Bibliothek, sogar in Filch Büro schaue ich nach.
Nichts.

Niemand.
Alles scheint wie immer. Die Tische werden jeden Abend von selber mit essen gedeckt und die Geister sind anwesend.
Doch es ist niemand da.

Der fast kopflose nick, er ist anders.
Er redet nicht viel und beantwortet keine meiner Fragen was hier passiert ist.

Tage in Tage vergehen, in denen ich mein Leben in Hogwarts lebe.

Komplett alleine.
Aus Tagen werden Wochen, is Wochen Tage.
Ich habe nichts mit das ich mich beschäftigen kann.
Die Bibliothek wurde von mir erforscht, ich habe Dumbledores Büro durchsucht.
Nichts.
Einfach nichts.
Ich bin alleine in Hogwarts und kenne es nun auswendig.
Es ist schön zuhause zu sein. Aber was ist schon ein Zuhause, wenn man nicht mit seinen geliebten sein kann.
Die einzigen die hier hausen sind die Geister. Die maulende Myrte konnte mir auch nicht erzählen warum hier niemand ist, es scheint wie eine Parallel Welt.

Heute kommt der Tag, an dem ich von all dem Abschied nehmen muss. Ich kann das nicht mehr. Ich muss hier raus.
Ich verabschiede mich von allen Geistern, gehe nochmal fast komplett Hogwarts ab und suche nach Hinweisen, die ich seit Wochen nicht finde.
Es wird Zeit. Ob es klappen wird, keine Ahnung, aber eins weiß ich, ich muss hier weg, egal wie.
Wegfliegen geht nicht. Ein Schutzzauber trennt mich von der Außenwelt.
Ich gehe nochmal alles durch und dann nehme ich ein paar Minuten für mich und meine Gedanken.
Ohne weiter nachzudenken, gehe ich auf den Astronmie Turm, stelle mich auf das Geländer und lasse mich rückwärts fallen.

Ich öffne langsam meine Augen, ein mir bekannter Geruch steigt mir in der Nase hoch.
Ich setze mich auf und erkenne den Raum.
Am anderen Ende, sitzt Draco auf dem Boden sitzen. Sein Kopf in die Knie gelegt und spielend mit seinen Fingern.
Ich gebe ein leichtes Stöhnen von mir, als ich mich aufsetzte.
Draco bemerkt dies und springt schwungvoll auf, um auf mich zu zu kommen.
„ Was ist passiert?" frage ich.
„ Du hast wie auch immer den Crucio Fluch von Tom abgewehrt und warst danach bewusstlos."

„ Und wie lange war ich bewusstlos?"
„ Zwei Tage."
Zwei Tage. Bei Merlins Bart, wieso war ich dann mehrere Monate in Hogwarts.

Draco setzt sich neben mich und nimmt mich in den Arm.
„ Ich habe dich vermisst Darling."
„ Ich dich auch mein Schatz."
Bei dem Wort Schatz, bildet sich ein breites Grinsen auf Dracos Gesicht.
Erneut falle ich ihm in die Arme und genieße diesen kostbaren Moment von Liebe.

🖤Draco's Darling🖤Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt