🖤Draco's Darling🖤

~Autounfall~

Die nächsten Tage halte ich Ausschau nach dem Jungen. Doch nirgendwo gibt es eine Spur von ihm.
Ich weiß nicht wieso aber das macht mich traurig.

Könnte es etwas mit dem Gespräch meiner Eltern zu tun haben? Höchstwahrscheinlich.

Die Eule ist wie gewohnt da und schaut zu mir rauf.

Jeden Abend stehe ich vor dem Fenster, in der Hoffnung den Jungen wieder zu sehen.

Nach dem Gesangs Unterricht lege ich mich ins Bett und starre die Decke an. Dann fange ich an mein Lieblingslied zu singen:

„I like shiny things..
But I marry you with paper rings.
Oh oh
Youre the one i want."

Auf einmal kriege ich überall Gänsehaut, mir wird kalt und ich Kuschel mich in meine Decke ein und schlafe ein.

Unmotiviert gehe ich eine kleine Runde joggen. Das hilft mir momentan abzuschalten, von allem und jedem.
Ich habe Kopfhörer drinne , die mich nichts hören lassen außer die Musik. Ich laufe um mich auszupowern, die kalte Luft einzuatmen und mich zu entspannen. Die Hälfte des Weges ist geschafft, Zirka 20 Minuten sind nun um.

Ich muss eine breite Schnellstraße überqueren, als ich schaue sind keine Autos zu sehen also laufe ich rüber.

Von der rechten Seite kommt ein Auto auf mich zu, der Fahrer ist am Handy. Ich muss an die Sache mit Marie denken. Ich bin so von den Gedanken abgelenkt das ich vergesse weiter zu gehen. Ich bewege mich erst als der Auto Fahrer anfängt zu hupen. Ich wäre nicht schnell genug ausgewichen und er könnte nicht schnell genug bremsen. Ich habe meine Augen geschlossen und habe erwartet gleich höllische Schmerzen zu spüren.

Doch als ich nichts merke, sehe ich das Auto eine Vollbremsung machen, mit den Hinter reifen in der Luft und die Motorhaube vor meiner Nase. Milli Sekunden fühlen sich an wie Minuten und ich sehe das Auto, wie in Zeitlupe über mir. Das Auto überschlägt sich und ich zucke zusammen als es auf den Boden aufprallt.

Mein Mund wird ganz trocken, vor Schock kann ich mich garnicht bewegen und vergesse fast zu atmen. Ich schließe für einen Moment meine Augen, dann öffne ich sie wieder und sehe 100 Meter weiter weg wieder den blondhaarigen Jungen. Er steht dort mit erhobenem Arm, er hält etwas in der erhobenen Hand, ich kann nur nicht erkennen was.

Als ich mich wieder gesammelt habe, laufe ich zu dem Schwerverletzten, der im Überschlagenen Auto nach Luft ringt.

Ich wähle den Notruf und versuche traumatisiert zu erklären was passiert ist.

„ Halten sie durch, Hilfe ist unterwegs." sage ich dem Mann der blutverschmiert, in dem Auto mitten auf der Straße um sein Leben kämpft.

Ich rufe meine Eltern an.Sie machen sich auf den Weg und beruhigen mich etwas, während ich dabei bin zu versuchen den Mann wach zu halten. Ich kann ihn dort nicht raushelfen, da er eingeklemmt ist und jeder Versuch ihn dort raus zu kriegen wäre eine weitere Dosis schmerzen.

Ich sehe blaues Licht und höre Sirenen. Meine Hände sind Blut verschmiert, da ich versucht habe die Blutung des Mannes zu stoppen.

Ich versuche zu erklären was passiert ist, während sie den mann aus dem Auto holen und ihn in den Krankenwagen befördern.