~Pull me out~

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In Gedanken gefangen mache ich mich auf den Weg zur Schule. Ich muss diesmal eine kleine Straße überqueren.

Ich bin gerade dabei den Bürgersteig zu verlassen, als mich eine kalte Hand zurück auf den Bürgersteig zieht.
Ich schließe meine Augen da der Wind sehr stark weht. Ein Hauch von Pfefferminz und Parfum liegt in der Luft. Ich öffne meine Augen und sehe niemanden, der mein Handgelenk hätte festhalten können.

Das einzige was ich bemerke, ist das ich gerade schon wieder fast von einem Auto überfahren worden wäre, hätte mich die kalte Hand nicht zurück gehalten, wer auch immer das war.

Jeden Abend schaue ich aus dem Fenster runter auf die Eule.

Morgen habe ich einen Auftritt auf einem Festival. Ich singe etwas, bevor die eigentliche Band auftritt. Es ist eine große Sache für mich, da ich es eigentlich hasse im Mittelpunkt zu stehen. Doch jetzt gibt es kein Zurück mehr.

Ich stehe auf, Glätte seit Jahren mal wieder meine Haare und ziehe mir einen kurzen Rock mit einem dünnen Pullover an, außerdem das Armband das letztens aus meinem Pullover gefallen ist. Es passt perfekt zu den Ohrringen und der Kette die ich trage.

Im Auto, auf dem Weg werde ich immer nervöser.

„ Du schaffst das. Du bist mutig und hast Talent." sagt Nadine die neben meiner Mutter vorne sitzt.

Das Lied was ich singen werde ist ein schweres, die Töne sind manchmal sehr grenzwertig hoch.

Ich steige aus, gehe nochmal den Text durch und mache mich auf den Weg zur Bühne. Alle Leute starren mich an als ich die Bühne betrete und zum Mikrofon hin gehe.

Dann fängt die Musik an.

„Laying in the silence
Waiting for the sirens
Singns , any sings im alive still
I dont wanna lose it
But im not getting through this"

Ich bemerke wie mich alle anstarren, doch ich muss weiter singen, es nicht zu tun wäre ein kompletter Reinfall.

„ hey, Should i pray,
Should i fray
To myself, to a god
To a saviour who can"

Ich bemerke das ganz hinten der blondhaarige Junge steht. Er schaut mich erwartungsvoll an. Und ich kann leicht erkennen das er Tränen in den Augen hat.
Ich darf mich nicht ablenken lassen!
Ich singe mir die Seele aus dem Leib und treffe jeden Ton.

Unbreak the Broken
Unsay These spoken words
Find Hope in the hopeleees
Pull me oout the train wrek
Unburn the ashes
Unchain the reactions

Im not ready to die, not yet
Pull me oouut the train wrek.

Pull me out, pull me out, pull me ouut, pull me out..."

Ich singe das Lied zu Ende, alle applaudieren und ich kriege Gänsehaut überall. Mit einem Grinsen gehe ich von der Bühne zurück zu meiner Lehrerin.

„ möchtest du dir das restliche Konzert anhören?" fragt sie mich.

Ich schüttle den Kopf und sage: „ Ich würde gerne nach Hause."

Sie stimmt mit einem Grinsen zu.

Als wir zuhause sind reden wir über das Gefühl was ich hatte dort oben zu stehen. Ich habe mich frei gefühlt, mächtig.
Sie erzählt mir von ihrer Erfahrung die sie gesammelt hat.

Nach einigen stunden fährt sie dann.

🖤Draco's Darling🖤Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt