Kapitel 2

159 8 2
                                    


Omina

"Ja, bin ich. Ich bin zwar nur eine halbe Black aber den Nachnahmen habe ich trotzdem behalten."

"Dann bist du in Slytherin nehme ich an.", sagte Fred fragend

"Nein, bin ich nicht, bis jetzt."

"Was meinst du damit?", fragte jetzt George

"Naja das ist mein erstes Jahr in Hogwarts."

"Was, du bist elf?", fragten beide mit offenem Mund

"Nein, ich komme in die Fünfte, aber ich wurde immer zu Hause unterrichtet."

"Wieso das?", fragte George

"Meine Mutter wollte es so, aber jetzt soll ich doch nach Hogwarts, weil... naja ist eben so."

"Na dann, Willkommen zu deiner Einschulung Mina.", sagte er und beide lachten, ich stimmte mit ein.

Einige Stunden später...

"Nein, ich meine es ernst das ist echt die beste Sorte von Lawaris Sirup-Lutschern.", sagte ich lachend während die Zwillinge ihre Gesichter verzogen.

"Im Ernst Mina? Pfirsich-Basilikum?", fragte Fred ungläubig, "Ne, also die beste Sorte ist und bleibt Lakritze."

"Da muss ich die widersprechen Fred, die beste Sorte ist Erdbeere."

"Wie langweilig.", riefen Fred und ich zeitgleich aus worauf wie alle lachten.

"Ey!", rief George lachend, der mittlerweile neben mir saß und knuffte mich sanft in die Schulter.

"Was ist? Ich sage nur die Wahrheit.", entgegnete ich ernst und blickte ihn dann grinsend an, "Ich kann ja nichts dafür das du einen langweiligen Geschmack hast."

"Boar, na warte!", rief er und lehnte sich zu mir rüber, um mich zu kitzeln. Ich lachte und quickte laut auf als er mir mit dem Finger in die Seite stach. Er lacht auch und versuchte genug Angriffsfläche zu finden während ich zusammengekrümmt, halb liegend und halb sitzend versuchte ihn ab zu wehren. Auch Fred konnte sich vor Lachen über unseren Anblick kaum auf seinem Sitz halten.

"Halt stopp... Ich gebe auf. Ich nehme alles zurück. Ich kann nicht mehr. Ich habe schon Bauchschmerzen vor Lachen.", rief ich keuchend.

Ich richtete mich auf und wuschelte mir kurz durch die Haare während Fred und George noch immer lachten.


"Da bist du ja. Ich habe dich schon gesucht Minchen.", sagte eine kühle Stimme aus Richtung der Abteiltür.

Ich drehte meinen Kopf in die Richtung, aus der diese mir vertraute Stimme kam und erblickte die große, athletische Figur von Malum. Wie aus Reflex erhob ich mich.

"Was willst du von mir Malum?"

"Warum denn so schroff. Wo hast du die Sitten gelassen, die deine Mutter dir beigebracht hat. Außerdem sollte ein so hübsches Mädchen wie du nicht so zornig sein."

Während er geredet hatte, war er auf mich zu gelaufen und nahm mein Kinn sanft zwischen seine Finger und strich mit dem Daumen über meine Lippen. Ich stieß in weg.

"Wie oft soll ich dir sagen das du mich nicht anfassen sollst.", schrie ich ihn an, da es nicht das erste Mal gewesen war, das er mich auf diese Weise berührt hatte, "Hast du aus dem letzten Mal nicht gelernt?"

"Sprich nicht so mit mir.", sagte er als wäre ich seine Untergebene, "Du willst das doch auch."

"Verschwinde sofort. Ich bin so froh, dass deine Eltern nichts mehr mit meiner Mutter zu tun haben wollen."

Er ging wieder auf mich zu, doch noch bevor ich meinen Zauberstab ziehen konnte stellten sich Fred und George zwischen mich und Malum.

"Mach 'nen Abgang Ira.", sagte Fred.

"Und komm ihr nie wieder zu nah.", drohte jetzt George.

"Ach, haltet euch doch daraus ihr Blutsverräter.", sagte Malum kühl verließ dann aber trotzdem das Abteil.

"Was wollte dieser Slytherin-Arsch von dir?", fragte George, "Geht's dir gut Mina?"

"Es... Es ist nichts. Ich kann mich selber verteidigen aber trotzdem danke.", entgegnete ich und umarmte Fred und George.

Wir setzten uns alle wieder hin und George, der rechts neben mir saß legte mir sanft den Arm um die Schultern. Diese Berührung von George war anders als die von Malum, sie erfüllte mich mit Wärme und jagte mir keinen Schauer über den Rücken. Als Zeichen dafür das ich seine behütende Geste zu schätzen wusste griff ich nach seiner Hand und hielt sie fest.

"Wenn dich dieses Arschloch nochmal anmacht dann sag uns Bescheid und wir kümmern uns um ihn. Okay Mina?", sagte Fred der uns gegenüber saß und mich anblickte.

"Danke, da werde ich wohl leider drauf zurückkommen müssen. Er lässt mich einfach nicht in Ruhe. Danke das ihr mir geholfen habt.", sagte ich, lehnte meinen Kopf auf Georges Schulter und schloss die Augen als Zeichen, das ich nicht mehr darüber reden wollte.

Es war komisch, auch wenn ich die Beiden erst seit sechs Stunden oder so kannte, fühlte es sich so an als würde ich sie schon ewig kennen. Ich fühlte mich so wohl and Georges Seite das ich innerhalb von wenigen Augenblicken eingeschlafen war. 

Don't touch me.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt