Kapitel 15

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George

Ich machte mir Sorgen um Mina sie sah wirklich blass aus und es schien als ginge es ihr wirklich nicht gut. Nach einigen Minuten die sich wie die Ewigkeit anfühlten stand ich auf, murmelte Fred zu das ich aufs Klo gehen wollte und ging schnell auf die Tür zu.

"Wohin wollen sie Weasley?", Snape

"Auf die Toilette Sir.", sagte ich Wahrheitsgemäß

"Es sind bereits zwei Leute auf der Toilette, warten sie, bis sie zurück sind."

"Es... es ist wirklich dringend.", ich versuchte ihn zu überreden, "Mir ist schlecht."

"Na schön Weasley, gehen sie aber schnell."

Ich drückte mich an Snape vorbei durch die Tür und lief in Richtung der Toiletten als ich auf einmal jemanden schreien hörte. Es klang wie... Mina! Ich verstand die Worte nicht, aber sie war wütend. Ich beschleunigte meine Schritte, bis ich fast rannte. Ich stürzte durch die Tür und sah wie sich eine schlanke gestallt über Mina beugte, und seinen Zauberstab auf sie richtete. Ich rannte auf die Person zu und riss sie am Hals von ihr weg.

"WEG VON IHR! FASS SIE NICHT AN DU SCHWEIN!", ich schrie ihn an und dann erkannt ich das Gesicht von Malum im Mondlicht, das durch die Fenster fiel. Sein Gesicht war Blut überströmt und er schnappte nach Luft. Ich konnte Mina hören, wie sie schluchzte und ihr Atem schneller wurde. Ich setzte mich auf Malum damit er sich nicht mehr bewegen konnte und drückte ihm meinen Zauberstab an die Kehle. "Wage es ja nicht sie noch mal anzufassen. Wenn ich dich noch einmal in ihrer Nähe sehe..."

"Was dann?", fragte er und blickte mich spottend an

"Dann", sagte ich und griff seinen Hemdkragen und zog ihn näher zu mir hin, "bringe ich dich um."

"Mr. Weasley! Was machen sie da?", Ich blickte hoch und sah Professor McGonagall und Professor Lupin vor mir stehen, "Gehen sie von Mr. Ira runter. Was ist hier passiert?"

Ich erhob mich schnell aber nicht ohne seinen Kopf hart auf den Boden knallen zu lassen. Ohne zu antworten drehte ich mich um und kniete mich neben Mina. Ich hatte Angst, dass er ihr etwas angetan hatte, und ich hob ihr Kinn mit dem Zeigefinger an: "Was hat er dir getan? Hat er dich verletzt?" Sie blickte mich mit ihren Augen an, die mit Tränen gefüllt waren, doch noch bevor sie den Mund öffnen konnte, brach sie in Tränen aus und ich nahm sie in den Arm. Ich strich ihr über den Rücken und über die Haare, "Alles wird wieder gut. Ich werde dich immer beschützen, mit meinem Leben." Sie so verletzt zu sehen und sie weinen zu hören versetzte mir Stiche. Es quälte mich sie nicht aufheitern zu können.

Nach ein paar Minuten, in denen ich ihr nur über den Rücken strich und ihr sanft zu flüsterte, half ich ihr aufzustehen und sie lehnte sich an mich.

"Was ist passiert?", fragte mich jetzt Lupin

"Er", sagte ich und nickte in Malums Richtung der sich mittlerweile wieder aufgerappelt hatte, "Er hat sie angegriffen und ich habe ihn von ihr weggezogen." Mina nickte als Bestätigung.

"Wie bitte?", sagte jetzt Professor McGonagall und drehte sich direkt zu Malum um, "So ein Verhalten wird an dieser Schule nicht geduldet. 50 Punkte Abzug von Slytherin und nachsitzen. Und ich werde ihre Familie darüber informieren. So etwas hätte ich von keinem Schüler an der Schule erwartet. Ein Mädchen anzugreifen in der Nacht, das ist wirklich das Letzte."

Ich merkte, wie McGonagalls ernste Lehrerfassade abbröckelte und sie sich vor Empörung in Rage redete.

"Ich werde die beiden in den Krankenflügel begleiten." sagte Lupin

"Machen sie das, ich bringe Mr. Ira in mein Büro und benachrichtige Severus.", sie öffnete die Tür und sie lief mit Malum aus dem Raum. Ich blickte zu Mina, "Kannst du gehen?" Sie nickte, doch als wir Lupin folgen wollten, der uns die Tür aufhielt, knickte sie ein. Ich konnte sie auffangen und hob sie dann hoch. Sie lag in meine Armen und blickte mich von unten dankbar an. Ich lächelte matt, "Ich hab dich." Ich trug sie durch die Tür bis hoch zum Krankenflügel. Madam Pomfrey verlangte, dass Lupin und ich den Krankenflügel verließen, doch ich konnte sie nicht alleine lassen.

"Bitte lassen sie mich bleiben.", sagte ich flehend

"Nein, das geht nicht. Sie braucht Ruhe.", sagte diese aber nur stur

"Du kannst sie doch morgen besuchen.", sagte Lupin an mich gewandt

"Nein", sagte ich jetzt und ich merke wie aller Schmerz, ausgelöst durch mein starkes Verlangen und die Gefühle, die ich für Mina empfand, in meiner Stimme lag. Das Gefühl vom Mittag war wieder da. Ich musste sie beschützen, "ich kann sie nicht alleine lassen. Ich... Ich muss auf sie aufpassen."

"Sie ist sicher hier. Keine Sorge.", entgegnete Lupin, doch ich hielt es nicht mehr aus

"Sie verstehen das nicht. Ich muss sie beschützen. Sie ist die schönste, schlauste und netteste Person, die ich kenne. Es ist als kenne ich sie schon immer, ich muss einfach hierbleiben. Ich- Sie-.", ich brach ab und wendete meinen Bick der zu Mina, die auf einem Bett lag, gewandert war, ab und blickte zu Lupin, welcher mich zu meiner Überraschung anlächelte. "Was?"

"Du", sagte er leise, "bist in sie verliebt. Glaub mir, ich weiß, wie du dich fühlst."

Damit drehte er sich um, ging auf Madam Pomfrey zu, sagte etwas Kurzes zu ihr und verließ dann den Saal. Diese kam dann auf mich zu und sagte: "Nun gut, sie dürfen hierbleiben. Aber das ist eine Ausnahme."

Ich blieb verdutzt stehen als sie sich wieder in ihr Büro zurückzog. Dann setzte ich mich zu Mina ans Bett. Ich wollte nach ihrer Hand greifen, weil ich dachte sie würde schlafen, doch da öffnete sie ihre Augen. "Hast du das ernst gemeint?"

"Was?", ich blickte sie an und wurde rot, da ich genau wusste was sie meinte.

"Das was du über mich gesagt hast meine ich.", sie setzte sich auf und schaute mir in die Augen.

"Jedes Wort.", sagte ich, bevor ich überhaupt darüber nachdenken konnte.

Sie lächelte mich an, beugte sie sich vor und küsste mich, "Danke", flüsterte sie gegen meine Lippen, "dass du mich beschützt hast." 

Don't touch me.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt