Kapitel 5

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„Oh, hallo, Tom."

Tom setzte sich gegenüber von Harry an ihren Stammtisch vor dem Café. „Wie sollen wir uns heute gegenseitig verhexen?"

Harry starrte ihn verwirrt an.

„Worüber wir heute sprechen sollen, Harry", seufzte Tom. „Ich dachte, du hättest Verstand."

„Ich bin spät aufgestanden. Ich bin noch nicht wirklich wach."

„Faul, oder?"

„Ja, Tom. Ich bin total faul. Darum hast du mich auch nicht getötet."

„Also gut. Dann sei halt so." Tom winkte die Kellnerin heran und bestellte eine Tasse starken, schwarzen Tee. „Also, warum bist denn so müde?"

„Alpträume", meinte Harry achselzuckend.

„Worüber?" Tom lehnte sich nach vorne. „Ich hab dir doch keine geschickt."

„Nein, hast du nicht." Harry seufzte und rieb sich seine Augen vorsichtig, da er auf seine Kontaktlinsen achten musste. „Ich träume von den Leuten, die gestorben sind, weißt du. Meine Eltern, Cedric, Sirius, Cho und Terry."

Tom schüttelte seinen Kopf. „Du gibst dir die Schuld. Du kannst sie nicht loslassen."

Harry sah Tom scharf an. „Was weißt du denn schon davon?"

„Nicht viel", gab Tom zu. „Aber ich kenne dich."

„Als wenn das alles löst."

„Nein, ich vermute mal nicht."

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„Was bedeutet dein Name? Voldemort, meine ich."

„Das weißt du nicht?"

„Es ist kein Englisch und Hermine war nicht dran interessiert, dass für mich nachzugucken."

„Vielleicht hättest du es selbst tun sollen."

„Warum? Ich kann doch dich fragen."

Tom lächelte. „Das ist wahr. Also gut. Es ist französisch."

Harry blinzelte ein paar Mal schweigend. „Französisch für was?"

„Das kannst du nachgucken."

„Tom!"

„Harry!", machte Tom ihn nach.

„Trottel."

„Mach schon. Du kannst es selbst nachschlagen. Dann kannst du es mir sagen und ich sage dir, ob du Recht hast."

„Du bist Hermine zu ähnlich."

Tom zuckte zusammen. „Das tut weh."

Harry grinste. „Geschieht dir recht. Klugscheißer."

„Du musst während des Sommers denken."

„Darum geben mir die Lehrer Hausaufgaben, Tom. Damit ich denke."

„Also, hast du schon irgendwas von deinen Hausaufgaben gemacht?"

„Nein... Bei meiner Tante und meinem Onkel haben sie die Bücher weggeschlossen. Mal wieder."

„Mal wieder?"

„Jep! Das machen sie immer. Es ist ihr Lieblingshobby."

„Merlin. Und was ist mit jetzt?"

„Ich hab die Aufgaben nicht."

Tom stöhnte. „Du brauchst eine Eule."

„Warum?"

Abandon (Tomarry)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt