Kapitel 21

3.1K 126 16
                                    

„Du magst es hier unten nicht?"

„Du würdest es auch nicht, wenn deine einzige Erinnerung an die Kammer ist, dass eine riesige Schlange aus dir dein nächstes Essen machen will."

„Sorry."

„Kümmer dich nicht drum." Harry legte seinen Kopf an Toms Schulter und hatte es aufgegeben, sich darüber zu beschweren, dass er getragen wurde. „Wo ist das Schlafzimmer?"

„Durch Salazars Mund."

„Oh", schauderte Harry.

„Was?"

„Da kam der Basilisk her."

„Es war ein Teil ihres Jobs, auf das Schlafzimmer aufzupassen", stimmte Tom zu und hielt an. „Ich lasse dich runter."

„Okay."

Tom setzte Harry ab, dann kniete er sich vor den verwesenden Basilisken. „Du hast sie wirklich fertig gemacht, oder?"

„Ich wollte einfach nur mein Leben verteidigen, weißt du. Und es ist ja nicht so, als wäre ich unverletzt daraus gekommen."

Tom sah fragend zu Harry auf. „Bist du nicht?"

„Nein. Einer ihrer Zähne hat sich in meinen Arm gebohrt. Fawkes hat es geheilt."

„Das ist gut."

„Was?"

Tom lächelte traurig und blickte wieder runter auf den toten Basilisken. „Ich bin nicht sicher."

Harry zuckte mit den Schultern und legte eine Hand auf Toms Schulter und brachte den Dunklen Lord dazu, wieder zu ihm aufzusehen. „Komm schon."

„Weißt du, wie man die Statue öffnen muss?" fragte Tom und sah in die Tiefen von Harrys Augen.

„Ich... denke schon..."

„Versuch es."

Harry drehte sich nervös zu der riesigen Statue von Salazar Slytherin um und leckte seine Lippen. Toms Präsenz hinter ihm, als der Mann aufstand, steigerte sein Selbstvertrauen. :S-Sprich zu mir, Slytherin, Größter der Vier von Hogwarts, rief er.

Tom Arme legten sich um Harrys Hüfte und den Kopf auf seine Schulter, als der Mund der Statue sich öffnete. :Sehr gut, Harry, hisste er und brachte den Jungen wieder zum schaudern.

„Tom, wie kommen wir jetzt da hoch?", fragte Harry und deutete auf die Öffnung ein paar Dutzend Meter über ihnen.

„Bist du ein Zauberer oder bist du ein Zauberer?"

„Oh."

„Du denkst zu serhr wie ein Muggel, lieber Harry. Ich sollte dir das langsam mal abgewöhnen, weißt du."

„Es ist immer gut, zu wissen, wie die Muggel ihre Dinge erledigen, für den Fall, dass man ohne Zauberstab dasteht", trug Harry vor.

„Großer Merlin, wo hast du diesen Kram her!"

Harry grinste. „Das, mein lieber Voldie, ist ein Geheminis", flüsterte er und wand sich aus Toms Griff.

Der Dunkle Lord runzelte die Stirn. „Du bist auf den Weg zu einem sehr schmerzhaften Fluch, muss ich dich wissen lassen."

„Und ich kenne wahrscheinlich den Gegenfluch", grinste Harry zurück.

Tom zog seinen Zauberstab und richtete ihn auf Harry. „Wingardium Leviosa."

Harry ließ einen Schrei los, als er in die Luft flog. Das Grinsen auf Toms Gesicht brachte ihn zum Stirnrunzeln, aber der Dunkle Lord ließ ihn in Salazars Mund schweben, ohne auch nur ein Wort zu verlieren.

Abandon (Tomarry)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt