30.Part-Abschied ist immer schwer

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Yvonne:
Ich rannte die Treppen hinauf und zu Charlie's Zimmer. Als ich dort ankam und an der Tür klopfte bekam ich keine Antwort, so probierte ich die Tür zu öffnen doch sie war verschlossen. „Charlie? Charlie, bitte mach auf! Lass uns reden!" „Ich...ich will...will nicht...reden!" Er weinte. „Charlie lass mich bitte rein!" „NEIN! Geh weg!" Er saß direkt vor der Tür. „Charlie Samu will auch nicht weg." „Warum...warum geht er dann?" „Weil es Probleme bei sich zu Hause gibt." „Na und! Er kann uns doch nicht alleine lassen! Wir brauchen ihn auch!" „Charlie bitte mach die Tür auf!" „Nein!" Klar brauchen wir ihn aber es ist besser für ihn. „Charlie, weißt du noch was ich gesagt hatte?" ich bekam keine Antwort sondern hörte nur ein Schluchzen. „Family First! Und wenn mich jetzt Oma und Opa brauchen würden würde ich auch dahin fahren und mich um sie kümmern. Das macht er auch." Ich setzte mich auch mit dem Rücken an die Tür angelehnt hin und begann zu singen.

Es ist dir zu dunkel,
Es geht dir nicht gut.
Du nimmst deine Decke
Und baust dir ein Versteck.

Auf dein kleinen Schulter liegen tausend Tonne Gewicht,
Straßen aus Salz verlaufen über deinem Gesicht
Soviel Gefühle die du nicht verstehst
Willst, dass alles gut wird weißt nicht wie das geht
Und du kannst schon wieder nicht schlafen weil
Dein Herz so laut schlägt.
(Straßen aus Salz)

„Geh jetzt schlafen mein Schatz wir gucken morgen wie es weiter geht. Gute Nacht und hab dich lieb mein Engel." Ich bekam wieder keine Antwort. Die Tür blieb auch verschlossen, doch ich merkte eine Hand auf meiner Schulter. „Charlie, I am sorry. You are right, it is not good that I am going to leave. But my sister needs me now. And you are right I maroon you both, you can't imagine how sorry I am and how guilty I feel. You are like a son for me and I don't want to leave my son. But my sister and my mother need me. Moreover I know that you are a big boy and take care of your mother. And if there is a problem when I am not here call me. It doesn't matter if it is 3 am or 4pm. Did you listen?" „mhm" kam von Charlie. „Good Night buddy, I love you!" „Let's go sleep! Tomorrow everything is going to be fine again. I am sure." „Ok let's go to sleep. This is going to be the last night in days we have together." Er gab mir einen Kuss, dann nahm er meine Hand. Wir gingen ins Schlafzimmer. „I shouldn't go! You both need me. I don't go. Where my phone? I need to text Mum!" „Samu!" Er stockte in der Bewegung und sah mich an. „You have to go. Your sister and your mum need you more. You love us and them but in some situations you need to decide. That doesn't mean you maroon someone. Charlie and I are good, that because of you. So now help them and than come back. Please don't think I want to get rid of you now." Dann kam er auf mich zu, schlang seine Arme um mich und sah mir in die Augen. Wir standen am Ende des Doppelbettes. „Are you sure? I don't want you to feel lonely or marooned. I..."

Samu:
„Samu! Don't say anything I know you don't want us to feel like that. You are not maroon us. But..." Ich unterbrach sie. „But what?" Was? Was warum jetzt auf einmal but? Und warum musste sie mich gerade unbedingt stoppen. Da wollte ich ihr endlich sagen was ich fühle ohne auf irgendetwas Rücksicht zu nehmen oder so. Yvonne ich liebe dich! Du bist die eine. Die mit der ich den Rest meines Lebens verbringen will. Du warst, bist und wirst immer meine Liebe des Lebens sein. Aber nein das wurde heute nichts. Was sollte sie Sanna ich sagen. That's really sweet Samu. But you are leaving. Das würde nicht klappen. Sie hatte ja auch mal gesagt sie wollte nicht heiraten. Aber das war ja noch eine weitere. Wir waren ja noch nicht mal ein paar. Ich fühlte mich noch nicht so. Wir küssten uns ja auch meist nur auf die Wange. Naja es waren auch ein paar Richtige Küsse dabei gewesen aber taten das nicht auch richtig gute Freunde? War ja auch egal. Ich würde gehen und Yvonne hier zurücklassen. Was ist wenn Oliver frei kommt? „Samu are you there? Did you listen?" Ich schüttelte mich kurz. „No I am sorry. I was in my thoughts. Can you please repeat it." „Ok so I said. But I definitely gonna miss you and I think I am going to feel a bit lonely but I have Charlie!" „Do you think Charlie really loves me? Only a bit?" Sie lächelte mich an. Ich war mir total unsicher. Er wollte nicht mal mehr mit mir reden. Mein erster Sohn und schon von ihm gehasst. Na ganz toll! Das hast du ja mal wieder gut verkackt Haber! „Of corse he do! He loves you so much. Or as you like to say: He fucking loves you Haber!" Nun musste ich auch schmunzeln, sie hatte recht es klang etwas nach mir. Ich drehte mich so, dass Yvonne nun jetzt mit dem Rücken zum Bett stand. Als sie sich aus der Umarmung löste, schubste ich sie aufs Bett und schmiss mich neben sie. Jetzt lagen wir beide auf der Seite nah bei einander und schauten uns in die Augen. Ihr wunderschönen blauen Augen wurden wieder etwas glasiger. „What's up?" „First I though about this is maybe the last time we were laying here like that. And second I am so happy that I meet you, that I have you by my side." Ich strich ihr vorsichtig eine Strähne hinters Ohr. „Oh Yvi! It is definitely not the last time. Because I am so happy to have you by my side, so it won't be the last time. I'll coming back. Or you both come in two weeks. Then are holidays!" „That's a good idea. I think Charlie is going to love the idea." Ich stützte mich nun auf meinem Unterarm und war ein Stück näher zu Yvonne gerutscht. Sie allerdings kam auch ein Stück auf mich zu und hatte sich auf den Rücken gedreht. Dann lehnte ich mich langsam etwas zu ihr runter, um sie zu küssen doch ich wusste nicht ob sie das auch wollte. Dann legte sie ihr Hände an meinen Nacken und zog mich zu sich. Dann folgte ein längerer und total gefühlvoller Kuss. Als dieser bezaubernd Kuss leider zu einem Ende kam lächelten wir uns an und uns beiden stiegen die Tränen in die Augen. Yvonne tat mir unglaublich gut. Dennoch plagten mich Schuldgefühle. Ich war gerade nicht für meine Mutter da. Meiner Schwester konntest ich gerade auch nicht helfen. Charlie war sauer, traurig und verstand nicht warum ich gehen würde. Yvonne tat gerade so als ob alles okay wäre aber ich wusste, dass es nicht so war. Egal was ich machte ich machte es falsch. Ich lag in Rückenlage und starrte an die Decke, bis ich merkte, dass Yvonne sich an mich kuschelte. Ein Lächeln huschte über mein Gesicht, so gab ich ihr einen Kuss auf den Haaransatz und hielt sie festen mir. „I love you more than anything else!" Es kam keine Antwort da sie anschließend schon eingeschlafen war. „Sweet dreams Georges." flüsterte ich und starrte weiter an die Decke. Ob Charlie wohl schon schlief?

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Hallöchen!
Ich wollte mal DANKE sagen. Das ist einfach schon der 30.Part und ich freue mich immer riesig über euer Feedback!🥰🥺
Lasst gerne weiteres Feedback da.
Bleibt gesund!

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