"Seit ich aus Ägypten zurück bin, muss ich mich gedulden und sitze Zuhause. Und so verbringen wir viel Zeit miteinander. Ich kriege auf instagram immer wieder die Frage, wie es ist mit dem Sebastian Stan zusammen zu sein. Dem Winter Soldier, dem Lance Tucker, dem hottest Man alive. Ich zeige es euch. Er ist unten im Wohnzimmer und ich muss mich mal eben an die Treppe stellen."
Schnell stelle ich mich an das Geländer. Hoffend das er reagiert, beginne ich.
"However big. However small. Let me be part of it all. Share your dreams with me. You may be right. You may be wrong. But say that you'll bring me along. To the world you see. To the world I close my eyes to see. I close my eyes to see!" singe ich und warte. "Cause every night I lie in bed. The brightest colours fill my head!" "A million dreamsare keeping me awake!" "A million dreams- a million dreams!" singt er laut und ich muss mein lachen zurück halten. "I think of what the world could be. A vision of the oneI see. A million dreams is all its gonna take. A million dreams for the world we're gonna maaaaake! For the world were gonna make." singen wir zusammen und dann sehe ich ihn hinter mir stehen und muss so dolle lachen, dass ich in die Knie gehe.
Ich lade das Video hoch und habe innerhalb von 2 Stunden über 5 Millionen Likes. Sebastian liegt neben mir und zusammen lachen wir über die ganzen Kommentare. Bei manchen werden wir beide ganz rot.
Am nächsten Tag schleppt Sebastian mich mit zu einem Meeting. Ich freue mich sehr alle wiederzusehen. Scarlett umarmt mich gefühlt 3 Stunden, aber das freut mich. Ich treffe auch den Rest wie Elizabeth und Benedict. Anthony will mich gar nicht mehr los lassen und tut so als würde er mich weg schleppen, sodass Sebastian mich "verteidigen" muss und es endet damit, dass die beiden miteinander kämpfen.
Nachdem sich alle beruhigt haben, beginnt das Meeting und ich hole mein Handy raus.
Ich öffne Snapchat und mache ein Foto von Sebastian.
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Und lade es bei instagram hoch. Sein Handy piept in diesem Moment und er sieht mich an. Mein Herz schmilzt bei dem Gedanken, dass er immer eine Benachrichtigung bekommt, wenn ich etwas poste.
Lächelnd gucke ich meine Galerie durch.
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Ich weiß, dass wir okay sein werden. Es wird uns gut gehen. Mit oder ohne baby.
"Werde mal erwachsen Sebastian!" "Das bin ich im Gegensatz zu dir!"
Ich knalle die Schlafzimmertür im selben Moment zu, als unten die Haustür ins Schloss knallt. Dann gehe ich in den Schrank um mich für das Essen mit Antonia und Ivan umzuziehen.
"Da seid ihr ja. Seid ihr getrennt gekommen?" fragt Antonia und wir antworten beide nicht. "Habt ihr euch gestritten?" "Nein."
Ivan sieht zwischen uns hin und her.
"Was ist euer Problem?" "Meine Frau möchte wieder nach England ziehen." sagt Sebastian. "Was ist so falsch daran?" zische ich und sehe ihn wütend an. "Wieso willst du wieder in England leben?" "Ja wieso?" fragt Antonia. "Das ist mein Zuhause." antworte ich Sebastian und ignoriere meine Schwester. "Jetzt auf einmal? Du kannst doch nicht einfach alleine entscheiden, dass wir wieder nach England ziehen." "Du hast doch auch einfach entschieden, dass ich nach Amerika ziehe." "Was hast du denn erwartet als du einen Amerikaner geheiratet hast?" fragt Antonia und sieht mich ernst an. "Ich habe einen Rumänen geheiratet. Keinen Amerikaner." "Und ich habe eine russisch deutsche geheiratet und keine Britin." "Ich bin in England geboren. Du bist nur in Amerika aufgewachsen!" "Hört ihr mal auf? Es gucken schon alle." zischt Antonia. "Wir haben doch nicht die Kinder zu Mama und Papa gegeben, damit wir nach Amerika kommen um euch zu besuchen und ihr zofft euch nur." "Weißt du was Antonia? Du kannst mich mal. Ihr könnt mich alle mal. Wie kannst du auf seiner Seite stehen? Du bist meine Schwester." "Weil er Recht hat. Was ist denn los mit dir? Du kannst doch nicht einfach nach ein paar Jahren entscheiden, dass ihr wieder nach England zieht. Vergiss mal nicht wie viel Stress du immer hattest mit dem Reisen und den unterschiedlichen Zeitzonen beim Drehen. Ihr seid in Amerika einfach besser aufgehoben." "War auch mein Argument." sagt Sebastian und ich werfe meine Serviette auf den Tisch. "Wenn du nicht mitkommst, dann gehe ich alleine."
Sebastian, Antonia und Ivan sehen zu wie Ekaterina wütend aus dem Restaurant marschiert.
"Was ist momentan los mit ihr?" fragt Antonia verwirrt. "Sie leidet immer nur sehr unter der Fehlgeburt. Sie hat immer wieder Phasen wo sie depressiv ist. Vor einer Woche wollte sie nach Deutschland zu euren Eltern ziehen und davor nach Russland zu euch beiden. Sie denkt, dass wenn sie hier weg zieht, dass das alles dann verschwindet." "Das wird es nicht." "Glaub mir Antonia. Das weiß sie."
Seufzend schiebt Sebastian seine Gabel hin und her. Ivan wechselt einen Blick mit seiner Frau und diese nickt.
"Dann lass sie ein wenig gehen Sebastian." sagt Antonia. "Gib ihr Freiraum, wenn sie den braucht." "Ich kann sie doch jetzt nicht alleine lassen?" "Ekaterina hat sich mit sowas immer sehr schwer getan. Als damals unsere Babushka gestorben ist, haben Mama und Papa sich gegenseitig getröstet und mich auch. Doch Ekaterina saß stundenlang alleine und eingeschlossen in ihrem Zimmer. Hat niemanden an sich ran gelassen. Wenn sie traurig ist, schaltet sie einfach ab. Nach ihrer Trauerphase ging sie an Orte wo sie oft mit Babushka war und saß dort stundenlang alleine rum. Es war schrecklich. Sie leidet anders als wir. Sie frisst alles in sich rein, bis es nicht mehr geht. 5 Monate nach ihrem Tod, hatte ich eine kleine Geburtstagsfeier für eine Freundin von mir veranstaltet. Kat ist völlig eskaliert. Hat Flaschen und Gläser rumgeworfen. Dann ist sie zusammen gebrochen. Ekaterina verarbeitet das anders als wir. Sie will nie, dass jemand sieht, dass sie leidet. Deswegen ist sie dann immer so abweisend." "Wie kann ich ihr helfen?" "Indem du sie gehen lässt. Sie kommt zurück. Glaub mir."
Sebastian spürt ein Stechen im Herzen. Er will sie nicht gehen lassen. Doch wenn das die einzige Möglichkeit ist, hat er wohl keine Wahl.