Click and Collect - Pinkeldesaster bei der Warenausgabe

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Erschienen am 11. März 2021

Von Rebecca Valentin

Einen neuen, extragroßen Schuhschrank im Flur aufzustellen, war genauso wenig Tims Idee gewesen, wie die Art und Weise, in der das riesige Möbelstück in die gemeinsame Wohnung gelangen sollte. Vielmehr waren die Ungeduld und die Neugier seiner Freundin Finja die Auslöser dieser Aktion, die ihn in eine so bittere wie verzweifelte Situation gebracht hatte, dass er sie nicht einmal seinem ärgsten Feind wünschte. Das zukünftige Mobiliar für ihre beachtliche Vielzahl an Schuhen hatte Finja kurzerhand online bestellt. Hierfür war Click and Collect als Einkaufsmethode von ihr ausgewählt worden, bei der sie die Ware im Voraus bezahlt und ihren Lebensgefährten anschließend mit einem zuckersüßen Augenaufschlag gebeten hatte, ihren Wunschartikel zu dem festgelegten Termin mit dem Auto abzuholen.

Da die Kartons in Umfang und Größe recht üppig ausfallen würden, wie Tim korrekt recherchiert hatte, war es unumgänglich, auch den Beifahrersitz seines VW Polo für das Verladen und Transportieren des Einrichtungsstücks zu nutzen, welches Finja sich im Internet ausgesucht hatte. Aus diesem Grund machte er sich zwei Tage später ohne die Begleitung der hübschen, jungen Influencerin auf den Weg zur Ausgabestelle des Einrichtungshauses, um den von ihr ersehnten XXL-Schuhschrank in Empfang zu nehmen.

Dort angekommen, bemerkte er bereits beim Einfahren in die Tiefgarage, welch ein beträchtlicher Rückstau an Fahrzeugen und damit verbunden, ein immenses Aufkommen an Abholern vorherrschte. So stellte er sich geduldig mit seinem Wagen hinten an und ließ in der Hoffnung, dass es einigermaßen zügig vorangehen möge, den Motor laufen. Allerdings befand er sich zu seinem Leidwesen erst auf der herunterführenden Rampe und somit weit von der vorgesehenen Übergabestelle unterhalb des Gebäudes entfernt.

Oberhalb des Autodachs erstreckte sich ein wolkenloser Himmel und die Frühlingssonne schien eifrig durch die kahlen Äste der wenigen, ringsum stehenden Bäume hindurch. Die Wärme des Sonnenlichts in Kombination mit der Fahrzeugheizung bewirkte, dass die Temperatur im Inneren des königsblauen VWs merklich anstieg und der sportlich interessierte Bühnentechniker reflexartig zu seiner mitgeführten, halbvollen Seltersflasche griff. Während er einige kräftige Schlucke daraus trank, bereute er jene Gedankenlosigkeit sofort, da er den Druck der Blase, dem er ursprünglich auf der heimischen Toilette noch hatte nachgeben wollen, zum ersten Mal wieder extrem stark spürte. So sehr, dass er unwillkürlich die Luft anhielt, seine Oberschenkel gegeneinanderdrückte und sich unbewusst nach vorn krümmte.

Boah, das war krass, realisierte Tim, nachdem er erneut zu Atem gekommen war und im selben Augenblick erkannte, dass er mittlerweile nötiger pinkeln musste, als vor seiner Abfahrt. Zu diesem Zeitpunkt wäre er liebend gern noch kurz aufs Klo gegangen, doch Finja hatte ihn vehement zur Eile gedrängt und ihn ohne Rücksicht auf vorhandene, körperliche Bedürfnisse ermahnt, endlich aufzubrechen, um ja nicht zu spät zum Möbelhaus zu kommen. Ja, und nun sitze ich hier, muss pissen wie'n Ochse und es geht nicht vorwärts, grummelte er in sich hinein und verfluchte einmal mehr die Nervosität und Aufregung, die seine Freundin in terminbestimmten Situationen oftmals an den Tag legte.

In der Blase des Freiberuflers pochte und blubberte es bedenklich ...

Die komplette Story findet ihr bei edition-aurum.de unter „Geschichten" in der Rubrik „Feuchte Feder" oder einfach per Kick auf „🔗 Externer Link" unten auf dieser Seite.

Wir wünschen viel Vergnügen bei dieser herrlich erotischen Pee-Desperation-Story.

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