Louis
"Mr. Tomlinson, hören sie mir zu?", eine laute Stimme reißt mich aus meinen Gedanken. "K-klar. Ich war nur etwas abgelenkt.." Etwas kritisch beäugt mich die große, etwas breiter gebaute Frau, seufzt aber schließlich, "Ich möchte dass sie nach Schulschluss nochmal zu mir kommen."
Ein Kichern neben mir lässt mich herum fahren und augenblicklich die Augen verdrehen. "Ich dachte sie mag dich, Tommo." Das dachte ich eigentlich auch. Darf ich vorstellen Niall Horan, auch bekannt als Irish Princess oder mein bester Freund. Die liebenswürdigste und aufgeschlossenste Person der Welt. Während ich wohl eher dem Gegenteil entspreche, introvertiert und schüchtern, ist er lebensfroh und immer für neue Abenteuer gut. Trotz unserer unterschiedlichen Art, verstehen wir uns blendend. Wie heißt es so schön? Gegensätze ziehen sich an. Eine passendere Beschreibung hätte ich nicht finden können."Tomlinson, bist du anwesend? Hallo, ist da oben jemand?", eine Hand wedelt vor meinem Gesicht und lässt mich zusammenzucken. "Man Neil, reg dich ab, wo soll ich denn sein? Kein Grund mich so zu erschrecken..", murmle ich und greife nach der immer noch vor meinem Gesicht wedelnden Hand. "Nimm die Hand da runter, sonst denkt die Lehrerin noch du meldest dich. Die hat doch eh schon genug von uns", murmle ich und schlage seine Hand endlich runter. "Sie hat genug von dir, nicht von mir", schief grinst mich der Ire an. Manchmal weiß ich echt nicht ob ich ihn hassen oder lieben soll.
"Wie auch immer. Warum bist du in letzter Zeit immer so abwesend? Ich rede öfter mit meinen Eltern als mit dir und das soll schon was heißen."Um ehrlich zu sein habe ich selber keine Ahnung. Ich denke mir in letzter Zeit ziemlich viele Songtexte aus, schweife jedoch so stark ab, dass ich nicht mehr mitbekomme, was in meiner Umgebung geschieht. Jedoch kann ich ihm wohl schlecht sagen, dass ich weiß wie man Songs schreibt, obendrein noch singen kann. Außerdem kann man meinen Gesang niemals mit Seinem vergleichen. Das wäre eine Beleidigung. Er kann singen. Ich nicht. Wenn man mein Krächzen überhaupt als Singen bezeichnen kann. Vor Jahren wollte ich mal Sänger werden, habe dann aber gemerkt, dass die Chance auf eine Sänger Karriere so unwahrscheinlich ist, wie ein Gewinn im Lotto. Lange Rede, kurzer Sinn die Schüler meiner alten Schule haben mir klar gemacht, wo mein Platz ist und der war ganz sicher nicht auf der Bühne. Ich hab es noch genossen zu singen, vor Jahren, hab jede Gelegenheit genutzt auf eine Bühne zu kommen. Meine Eltern waren so stolz auf mich als ich jeden Abend meine Geschwister in den Schlaf gesungen habe. Bis zu jenem Tag, der Tag an dem sich alles verändern sollte. Ich erinnere mich noch wie als wäre es gestern gewesen. Sie haben angefangen mir Beleidigungen an den Kopf zu werfen. 'Kein normaler Junge singt.' 'Meine Stimme sei viel zu feminin für einen Jungen' 'Ich solle aufhören zu singen. Das will doch kein Mensch hören.' 'Meine Eltern hätten sicher auch genug von mir.' Es war vorbei. Niemand hat mich jemals wieder singen gehört. Wir sind kurze Zeit später nach London gezogen. Singen ist seit dem Tag ein Tabu Thema in meiner Familie. Ich singe ausschließlich für mich und das soll sich auch so schnell nicht ändern. Meine Eltern sind alles andere als zufrieden damit, dass ich alles, was mir jemals was bedeutet hat aufgegeben habe. Doch sie akzeptieren meine Entscheidung.
Das Klingeln reißt mich aus meinen Gedanken. "Ich warte draußen auf dich, bis gleich.", der Ire macht sich auf den Weg und lässt mich in dem leeren Klassenraum zurück. "Was ist mit ihnen los? Sie machen nicht mehr mit und immer wenn ich sie aufrufe haben sie entweder nicht zugehört oder sie wissen die Antwort nicht.", besorgt mustert mich die Lehrerin. "Mir gehts gut.", murmle ich und hoffe dass mich die Lehrerin endlich in ruhe lässt. "Ich mach mir nur Sorgen, aber da du dir anscheinend sicher bist, dass es dir gut geht, lass ich dich in ruhe. Unter einer Bedingung.", stöhnend drehe ich mich wieder zu ihr um und bedeute ihr weiterzumachen. "Aufgrund deiner "Abwesenheit" in den letzten Wochen ist auch deine mündliche Mitarbeit ziemlich den Bach runtergegangen. Ich mach dir jetzt ein Angebot. Du bist einer meiner besten Schüler und um deine Leistung weiterhin so zu erhalten, gibst du einem meiner Schüler Nachhilfe." Ich glaub ich habe mich verhört. "Ich soll einen ihrer Schüler Nachhilfe geben?", ungläubig starre ich sie an. Das ist doch wohl ein Witz. "Exakt. Es würde ihre Mitarbeit verbessern und der Schüler bekommt die Hilfe die er benötigt. Haben wir einen Deal?" Überfordert nicke ich. Ich meine, habe ich eine andere Wahl? "Sehr gut. Dann wünsche ich ihnen noch einen schönen Tag, Mr. Tomlinson. Genießen sie das schöne Wetter." Schon ist sie verschwunden.
Oh Gott, hab ich wirklich zu gestimmt?
Wem ich wohl Nachhilfe geben soll?
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Erstes Kapitel einer neuen Geschichte. Um ehrlich zu sein hatte ich schon seit Längerem die Idee für diese Story, hatte nur keine Motivation sie aufzuschreiben. Vielleicht liest sie ja jemand lmao und wenn dann bitte werdet alles an Kritik los. Ich freu mich immer drüber, so kann ich verbessern was ich falsch mache.🙏Um ehrlich zu sein, bin ich mir noch nicht sicher ob ich die andere Story weiter schreiben soll haha.
Ich glaube auch nicht dass es irgendjemanden "stören" würde. Ich werde mich jetzt aber definitiv erstmal an die Story hier setzen, die Ich dann auch zu Ende schreibe oops.03.04.2021
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My little secret ✈︎ Larry Stylinson AU
Fanfiction"Du hast zugegeben, dass du einen Crush auf ihn hast." "Schwärmerei" "Das ist das gleiche" "Ist es nicht" "Ist es" Diese Story enthält Homosexualität. Wer etwas dagegen hat soll es nicht lesen! Started: 03.04.2021 Finished: 09.01.2022 #2 Talent...