Kapitel 8

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Louis

"Das bringt doch nichts. Hörst du mir überhaupt noch zu?", verzweifelt schaue ich den Lockenkopf an. "Ja. Ich schlag mich doch gut, oder nicht?", seufzend schaut mich der Größere an.

"Welches Thema behandeln wir gerade?", trocken beobachte ich seine Reaktion "Zweiter Weltkrieg?", er lässt es eher wie eine Frage klingen und verstummt am Ende als er meinen Blick bemerkt.

Ich dreh noch durch. "Wir haben Mathe!", frustriert werfe ich meine Arme in die Luft. "So wird das nichts! Entweder du arbeitest jetzt mit oder du fällst durch. Du hast die Wahl", herausfordernd gucke ich ihn an. Er seufzt einmal. „Okay, dann lass uns wenigstens für heute Schluss machen. Ich hab kein Bock mehr", stöhnend guckt mich der Größere an. „Meinetwegen, dann komme ich am Montag wieder", mit einem Winken bedeute ich ihm, dass ich mich langsam auf den Weg nachhause mache.

Anscheinend hat er andere Pläne denn plötzlich greift er nach meiner Hand und zieht mich wieder neben sich. Fragend sehe ich ihn an.

"Ich habe gesagt ich habe keine Lust mehr zu lernen. Ich habe nicht gesagt du sollst gehen", verschmitzt guckt er mich an. Augenverdrehend stehe ich auf und setze wieder zum Gehen an. Doch auch dieses Mal greift er nach meinem Arm.

"Das war kein Witz. Was hältst du davon wenn wir uns besser kennenlernen? Nicht dass ich es nötig hätte dich kennenzulernen, aber ich dachte das könnte lustig werden..", zum Ende hin wird er immer leiser und ein kleiner Rotschimmer legt sich auf seine Wangen. Moment mal, Harry Styles, der Harry Styles wird rot, wegen mir? Ungläubig beobachte ich ihn, bis sich ein Grinsen auf mein Gesicht legt. „Rot steht dir", er geht nicht weiter drauf ein sondern schaut sich nur in seinem Zimmer um.

Ich hatte bis jetzt noch keine Möglichkeit sein Zimmer genauer zu betrachten und da er gerade abgelenkt ist nutze ich die Chance und schaue mich in dem kleinen Raum um.

Das Zimmer ist in hellen Tönen gehalten. Das große flauschige Bett, auf dem wir uns befinden, steht in Mitten des Raumes. Ein Kleiderschrank befindet sich direkt neben der Tür und ist mit dem Bett eines der einzigen Möbelstücke in dem Raum. Eine Gitarre befindet sich in der Ecke und an der Wand hängen ein paar Bilder und Poster von verschiedenen Bands und, vermutlich, seiner Familie.

Um ehrlich zu sein hätte ich ein etwas anderes Zimmer erwartet, etwas pompöser. Aber mir gefällt das Zimmer. Es ist schlicht und einfach gehalten, hat aber trotzdem einen gewissen Touch.

„Louis? Hallo?", eine Stimme reißt mich aus meinen Gedanken und lässt mich hochschrecken. "Ich habe dich gefragt ob du Geschwister hast?", fragend schaut er mich an. Ziemlich perplex gucke ich ihn an, bevor sich ein trauriger Ausdruck auf mein Gesicht legt "Ja, sieben Schwestern", überrascht zieht er eine Augenbraue hoch. "Du?" "Ja, eine ältere Schwester", ein Lächeln legt sich auf sein Gesicht als er beginnt von seiner Schwester zu erzählen. Ich hätte ihn jetzt nicht als solch einen Familienmensch eingeschätzt.

„Was sind deine Hobbys?", interessiert beobachtet er mich. „Lernen?", ich lasse es eher wie eine Frage klingen. Er lacht kurz auf „Ich meine richtige Hobbys. Was machst du in deiner Freizeit? Du verbringst doch wohl nicht deine gesamte freie Zeit mit lernen, oder?", unsicher schaut er mich an. Ich grinse in mich hinein. Nein, ich singe für mein Leben gerne, schreibe Songs und spiele Gitarre und Klavier. Aber da ich wegen meiner Stimme gemobbt wurde, habe ich aufgehört vor anderen Leuten zu singen. Bevor ich das laut ausspreche hacke ich mir lieber einen Arm ab, also antworte ich einfach nur mit einem Schulterzucken und schaue ihm wieder in die Augen. Seine grünen Augen funkeln kurz auf und ich kann es nicht verhindern aber verliere mich für wenige Sekunden in diesen wunderschönen smaragdgrünen Augen.
Fuck.

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Ich weiß nicht was ich von der Story halten soll haha. Ich werde jetzt aber nicht abbrechen, dann bringt mich Philadelphia um und darauf kann ich eigentlich gut verzichten.

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My little secret ✈︎ Larry Stylinson AUWo Geschichten leben. Entdecke jetzt