ꜱᴇx, ᴅʀᴜɢꜱ, ᴀʟᴄᴏʜᴏʟ || ʸᴼᴼᴺᴷᴼᴼᴷ/ˢᵁᴳᴬᴷᴼᴼᴷᴵᴱ

Kapitel 14

Pov. Jeongguk
Alle stiegen ins Auto und ließen mir scheinbar den Sitz auf dem Beifahrer frei. Ich setzte mich also unsicher neben Yoongi und schnallte mich an. Yoongi drehte die Musik laut, setzte sich seine Sonnenbrille, welche er zum fahren scheinbar immer trug, auf und fuhr vom Parkplatz runter Richtung BK. Ich sah aus dem Fenster, doch mein Blick wanderte nach ein paar Sekunden nach unten zu meinem Oberschenkel, auf welchem Yoongis Hand ruht. Ich biss mir fest auf die Lippe, unsicher wie ich darauf reagieren sollte, also legte ich meine Hand einfach auf seine.

Nach einer Weile kamen wir bei BK an und ich realisierte, dass ich mir gar keine Gedanken darüber gemacht habe was ich nehme, mal ganz davon abgesehen, dass ich das alles eh nicht kenne. Ich hatte die ganze Fahrt darüber nachgedacht, dass Yoongi schon wieder Geld für mich ausgab. Auch wenn er mehr als genug hat und er meinte, dass er das gerne macht, fühlte ich mich schlecht.

Als wir nun kurz davor qaren zu bestellen, sah ich panisch auf die große Anzeige, welche vor dem Drive-in steht und suchte mir das raus, was auf den ersten Blick am ansprechendsten war und nicht so teuer war. "Möchte jemand Eis? Geht auf mich." Sagte Yoongi plötzlich und alle stimmten irgendwie zu. Nur ich nicht, wobei mich der Ältere mit einem komischen Blick mustert. Er soll nicht noch mehr Geld für mich ausgeben.

Yoongi bestelle also von jedem die Bestellung durch dieses Lautsprecherdings und fügte am Ende der Bestellung noch ein "Und 2 King Sundae Vanille, 1 King Sundae Schoko und 3 King Sundae Erdbeer" hinzu. Warte mal... das sind 6? Warum sind das 6!? Wenn er einfach eins für mich mitbestellt hat bringe ich ihn um! Okay, wahrscheinlich werde ich mich nicht mal trauen etwas dagegen zu sagen, aber der Gedanke zählt doch, oder?

Wir bekamen einige Minuten später das Essen durch ein Fenster gereicht und Yoongi fuhr wenige Minuten an eine andere Stelle, wo alle ausstiegen, weshalb ich es Ihnen gleich tat. Nach einer weiteren Minute Fußweg waren wir an einer abgelegenen, dennoch sehr schönen Ecke, wo ein paar Bänke und auch ein Tisch war, wo wir uns hinsetzten.

Yoongi verteilte erstmal das Eis, da es sonst schmilzt und zuletzt drückt er mir auch eins in die Hand. "Ich hoffe Erdbeer war richtig" "Das wäre nicht nötig gewesen Yoongi." Er hatte aber voll ins schwarze getroffen. Ich liebte Erdbeere über alles. "Ich weiß" kam noch von ihm, bevor auch er anfing wie alle anderen sein Eis zu essen.

Der Burger, den ich mir ausgesucht habe schmeckte wirklich gut und machte auch ziemlich satt, weshalb ich zufrieden den Gesprächen der anderen lauschte. Als alle aufgegessen haben stiegen wir wieder ins Auto und sofort lief wieder Musik. Während der Fahrt kam ein Lied, welches sie scheinbar öfter hören und sehr gern mögen, denn sie sagen beziehungsweise rappten alle gemeinsam oder abwechselnd. Ich jedoch blendete alle Stimmen aus und hörte nur die von Yoongi, welche so wunderschön klang als er rappte. Umso trauriger war ich, als das Lied vorbei war.

Wenig später waren wir an der Schule angekommen und wer hätte es gedacht, mal wieder wird eine Zigarette geraucht. Sie und somit jetzt auch ich, rauchen ziemlich viel, aber ich kann es verstehen, denn es ist wirklich beruhigend, weshalb ich auch wieder mitrauchte.

Yoongi war mit rauchen deutlich schneller und zog mich vor sich um mich zu umarmen. Er verbreitete sich wieder ein angenehmes Gefühl in mir und lehnte meinen Kopf leicht nach hinten an seine Schulter. Ich drückte mich nah an ihn, damit ich ihm so nah war wie es ging.

Leider mussten wir uns lösen, als es zur letzten Doppelstunde gongte und wir zum Klassenraum gingen. Ich versuchte mich natürlich wieder auf den Unterricht zu konzentrieren, so schwer es mir auch mit Yoongis Blicken fällt.

Nach den Unterricht ging ich nach Hause. Yoongi bot mir zwar an mit ihm zu kommen, doch mein Vater erwartet mich leider Zuhause. Ich ging noch schnell in einen Laden mit dem bisschen Geld, was für diesen Monat noch übrig war umd etwas zu Essen zu kaufen. Nur hat das leider sehr lang gedauert, denn es war ziemlich voll. An der Kasse sah ich ungeduldig auf die Uhr und wusste jetzt schon, dass ich mir gleich ziemlich was anhören muss.

Ich rannte nach Hause und war wahrscheinlich trotzdem zu spät, ich schloss die Tür auf und mir kam der beißende Geruch des Alkohols in die Nase. Er war stärker als sonst und als ich meinen Vater schien der noch alkoholisierter zu sein als sonst. Schade, dass er sich nicht tot gesoffen hat. Er torkelte auf mich zu und hatte ein ekliges Grinsen auf den Lippen, ich versuchte schnell in die Küche abzuhauen, doch irgendwie schaffte er es doch mich zu packen und schlug meinen Kopf stark gegen die Wand wodurch ich auf den Boden knallte. "Du bist zu spät!" Lallte er in einem wüntenden Ton und trat mir fest in die Magengrube. Ich krümmte mich und probierte mich irgendwie zu schützen.

"Jetzt mach mir Essen!" Ein weiteres Mal bekam ich einen Tritt ab. Ich blutete am Kopf und müsste wahrscheinlich dringend ins Krankenhaus, doch ich konnte nicht weg, als machte ich mit meiner letzten Kraft welche ich noch hatte einfach ein paar Nudeln. Ich stellte es meinem Vater hin und zog mich am Geländer die Treppe hoch. Alles drehte sich. Bei letzten Stufe verließ mich kurz die Kraft und ich schlug ein paar Treppen Stufen wieder nach unten. Ich sammelte noch einmal meine komplette Kraft die ich hatte und schaffte es bis ins Bad. Ich hielt mir Toilettenpapier auf die blutende Wunde, doch es brachte nichts, meine Sicht wurde immer unklarer und mir wurde schwarz vor Augen.