(Sam) Siam

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Die Auktion läuft gut. Michaels Perras wurden zu Höchstpreisen versteigert und haben jetzt schon die Hälfte unseres erwartenden Umsatzes gedeckelt.
So wie es aussieht, hat der Verlust unserer Standorte das Interesse der Kunden noch mehr geweckt, anstatt sie zu vergraulen.
Luke setzt sich neben mir auf. Als Siam den Raum betritt, steht einer der Russen auf und reibt sich die Hände. Er ist der Sohn eines Neureichen und hat bisher sein Geld für Nutten, Pelze und Wagen aus dem Fenster geworfen, und sich vor einem halben Jahr dazu entschieden, sich zwei Perras zuzulegen um in seiner Heimat den Wohlstand noch zu unterstreichen.
Ihm reicht es nicht, eine russische Perra zu haben, weshalb er zu uns kam.
Kosmopolitisch nannte er es. Seine schulterlangen blonden Haare sind wie immer streng zu einem kleinen Dutt gebürstet und sein Bart, voll und lang, mit soviel Haarspray bearbeitet, dass er sich keinen Millimeter bewegt. Hätte er nicht den grellsten giftgrünen Anzug an, den man auf der Welt kaufen kann, und weiße Lackschuhe mit Absätzen, würde man ihn wahrscheinlich für einen robusten Naturburschen halten.
Schon bei der Vorstellung, war er von Siam begeistert gewesen und hätte sie am liebsten vom Fleck weg gekauft.
Ihre Haare sind zu einem Pferdeschwanz zusammen gebunden, und, weil Eco die Farbe weiß überall mit einfließen will, hängen weiße Schleifen an ihren Nippeln.
„Sie hat nicht mal gemurrt, als ich ihr die Klemmen verpasst hab.", Luke ist sichtlich stolz.
„Und das obwohl ich sie bei ihrem Training nicht einmal benutzt habe." Er grinst.
„Eco ist schon ein Wixer, dass er uns die Accessoires eine halbe Stunde vor der Auktion gibt." Ich zucke mit den Achseln. Die Klemmen für Siam waren wohl nichts im Gegensatz zu den High Heels von Michaels Perra. Sie war zwar perfekt darin gelaufen, es hätte aber auch anders enden können.
„Du kennst ihn. Irgendwas fällt ihm immer ein.", Gabriel murrt zustimmend.
„Irgendwann übertreibt er es noch."
Als Siam vorne stehen bleibt, genau zwischen den Säulen, hebt Nikolaj zwei Finger der rechten Hand.
Luke knurrt.
„Schon wieder? Er hatte doch schon eine Demonstration. Soll er sie doch kaufen und dann kann er so viele Vorführungen haben, wie er will." Doch nicht nur der Russe scheint interessiert zu sein, denn auch der Teenager und die alte Frau heben die Hand.
„Wenn das jetzt gut läuft, wird das dein bestes Stück, Luke.", Gabriel erhebt sich. Mit schnellen, aber entspannten Schritten geht er zu Eco. Grundsätzlich können wir eine Demonstration immer ablehnen, denn noch gehören sie uns. Allerdings würde das die Qualität der Ware in Frage stellen. Gabriel spricht mit ihm und als Eco nickt, setzen sich zwei seiner eigenen Perras in Bewegung. Dachshund und eine von einem anderen Händler stellen sich rechts und links neben Siam und, wie bei Pitbull, wird ihr Halsband durch den Eisenring ersetzt.
Kurz flackert Angst in ihren Augen, doch dann entspannt sie sich wieder und drückt ihren Rücken durch.
„Siiiiiam.", Luke ist angespannt.
Doch statt die Peitsche zu nehmen, setzt sich Dachshund vor sie und drückt ihre Beine auseinander, bis sie gespreizt wie ein X vor ihr steht. Mit fliesenden Bewegungen binden sie ihre Füße fest.
Das ist neu.
Neben mir setzt sich Gabriel wieder hin.
Fragend sehe ich ihn an.
Er zuckt mit den Achseln.
„Heute wird es dem Alten wohl nicht schnell genug heiß." Und tatsächlich, Eco leckt sich als ich herüber blicke gerade über die Lippen und streicht sich wie zufällig über den Schwanz.
Dachshund lässt sich wieder auf ihren Hintern nieder, spreizt ihre eigenen Beine und rutscht näher an Siam heran. Uns ihren Rücken zugewandt nähert sie sich ihrer Vagina. Als Siam kurz überrascht die Augen öffnet, schreit der Russe begeistert auf. Dachshund leckt Siam immer hingebungsvoller, sodass die ihre emotionslose Haltung nicht mehr beibehalten kann. Sie verdreht die Augen und beginnt zu stöhnen. Um das Spektakel für alle hörbarer zumachen, wird die Musik leiser. Siam wirft ihren Kopf in den Nacken, ihr Körper zittert.
Die andere Perra, die die ganze Zeit neben den beiden stand, stellt sich hinter Siam und lässt ihre Hände an ihrem Oberkörper heruntergleiten, streift ihre Brüste, zieht leicht an den Klemmen und schiebt sich dann zu ihrem Hintern. Als sie ihren Finger in ihren Po schiebt, geht ein Ruck durch Siams Körper. Sie beginnt Siams Nacken zu küssen, wandert herunter und während sie sich auf ihre Knie sinken lässt, zieht sie ihre Finger aus ihrem Hintern und beginnt ihre Brüste zu kneten. Ihr Kopf bewegt sich zwischen den Arschbacken hingebungsvoll, es ist eindeutig nicht das erste Mal, dass sie ein Arschloch leckt.
„Wenn da jetzt nicht mindestens das Doppelte rauspringt, flipp ich aus.", Luke zappelt neben mir auf dem Sofa. Doch auch ich muss zugeben, dass die Show intensiver ist als sonst. Siam zuckt in den Ketten und stöhnt ein letztes Mal, bevor Dachshund und die andere Perra sich erheben und sich rechts und links von ihr aufstellen.
Siams Kopf hängt immer noch nach hinten, als der Russe seine Bieterkelle hebt.
Als Siam den Laufsteg verlässt, kratzt sich Luke am Hinterkopf.
„Sagen wir Michael, dass meine Perra mehr eingebracht hat, als seine?" Ich muss lachen.
„Warten wir erstmal ab, wie Beagle sich schlägt."
„Ich bin jetzt schon zufrieden."
Und das kann er auch sein.

Vertraue keinem Dingo (Teil 3)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt