Kapitel 26

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POV Markus
Dieses Grinsen in meine Richtung als sie I need you to know, I would never be this strong without you. You've seen how I've grown, you took all my doubts, 'cause you were home." sang, werde ich niemals vergessen. Sie sah so wunderschön aus und verflixt ich verliebte mich jede Sekunde mehr in sie. Mein Herz raste wie mein Kart, als ich Marlon auf der Rennstrecke abhing. Maxi neben mir war mindestens genauso am ausrasten, wie ich. Ihre Stimme war engelsgleich. Als unsere Mannschaft und Fabi mit seinen Biestern eine riesige Umarmung auf der Bühne veranstalteten, mussten wir natürlich auch dazu stoßen. Als wir uns alle lösten, grinste ich meine Malou an und sie sprang in meine Arme, ich wirbelte sie herum, wie ich es immer tat. Ich setzte sie ab und wir gingen alle von der Bühne. „Es ist so süß von dir, dass du mir das Lied gewidmet hast, Malou." grinste mein bester Freund die kleine an und ich schluckte hart. Sie schien verwirrt und grinste schief. Sag schon, dass du ihn mir gewidmet hast. Sag schon, dass du an mich gedacht hast. Sag schon, dass du mich liebst. Sag schon, Zoey. Sag es bitte, flehte ich innerlich, doch sie sagte nichts. Maxi trat immer näher und der Klos, der sich in meinem Hals bildetet wurde größer und dicker. Sie schauten sich in die Augen und ich hatte das Gefühl ich müsste dazwischen springen. Ich bekam keine Luft mehr, meine Lunge schnürte sich zu, als würde jemand eine Kordel drumbinden. Ich konnte Vanessa's Blick auf mir ruhen sehen, doch ich wich aus. „War das so offensichtlich?" mein Herz zerbrach in tausend Teile. Ein Messer stach auf mich ein und ich hatte das Gefühl, ich würde jeden Moment tot umfallen. Der Nachbar meiner besten Freundin zog diese an sich heran und küsste sie. Ich musste mich zusammenreißen, keine Tränen fließen zu lassen. Unser gesamter Freundeskreis freute sich für die beiden uns jubelte, ich lächelte gespielt. Doch der Schmerz, den ich gerade aushalten musste, war unerträglich. Als sich die beiden aus dem Kuss lösten, schaute sie mich an und in ihrem Blick lag etwas, dass ich nicht deuten konnte.

Ich war komplett überfordert mit der Situation. Maxi hatte das ganze komplett falsch verstanden. Ich meine er dachte, dass das an ihn ging. Verflixt hätte ich nicht versucht Maxi ein Zeichen zu geben. Doch ich wusste, dass Markus mich nicht liebte, genauso wusste ich, dass ich für Maxi auch irgendwas fühlte. Also tat ich das Falsche und ließ es zu. Jetzt standen wir hier inmitten vom Gejubel unserer Freunde und ich genoss es seine Lippen auf meinen zu spüren, ich fühlte ein Kribbeln im Bauch, aber es war nunmal nicht das, welches ich beim Unbezwingbaren fühlte. Als wir uns lösten grinste mein Gegenüber mich siegessicher an und ich lächelte nur, in der Hoffnung, dass man mir das ganze abkaufen würde. Ich konnte den Blick meiner Cousine auf mir ruhen sehen, sie lächelte zwar, aber ich wusste, dass es noch Gesprächsstoff geben würde. Doch das war mir jetzt egal. Wir hatten den Auftritt hinter uns und gleich würden wir bei mir in Markus Geburtstag rein feiern und das war nunmal jetzt im Vordergrund.

„Kommst du noch mit zu mir?" wir waren gerade alle in die Limousine eingestiegen und ich versuchte unseren Plan in die Tat umzusetzen, die wir für den Geburtstag des Unbezwingbaren geschmiedet. Man wird ja nur einmal sechzehn, also sollte das auch gebührend gefeiert werden. Doch der Torhüter machte uns einen Strich durch die Rechnung. „Ich würde gerne nach Hause, meine Eltern haben morgen was mit mir vor und ja ist besser wenn ich früher schlafen gehe." ich schaute ihn empört an. „Markus von Theumer, du bist mein bester Freund und als dieser solltest du wissen, dass das keine Bitte war." ich konnte ihm ein kleines Grinsen entlocken. Ich schlug ihm leicht mit der Hand auf den Oberschenkel. „Geht doch." er zog mich in eine Umarmung und flüsterte mir ins Ohr, wie leid es ihm tat, dass er in den letzten Tagen so scheiße gewesen war. „Wir reden gleich bei mir in Ruhe." flüsterte ich zurück und legte meinen Kopf auf seine Schulter, als wir uns lösten. „Ist wieder alles gut zwischen euch?" das ehrliche Lächeln meines Nachbarn, der uns gegenüber saß versicherte mir, dass ich mich freuen konnte. Ich weiß zwar nicht, ob ich jetzt mit Maxi zusammen war oder so etwas, aber ich war froh, dass er nicht eifersüchtig war. „Weißt du wie viel mir dieses Mädchen eigentlich bedeutet? Diese Freundschaft würde ich für nichts auf dieser Welt eintauschen. Außer vielleicht für eine Cagiva." der Blick, den er dann von mir kassierte, brachte uns alle zum Lachen. „Dann will ich sehen, wie lange eure Freundschaft noch hält." die Unerschrockene zwinkerte mir zu und deutete damit das Geburtstagsgeschenk des bald sechzehnjährigen an. „Für immer. Ich habe ihr gesagt, dass sie mich niemals wieder los wird und ihr wisst, dass ich mein Wort immer halte. Ich würde selbst den unbrechbaren Schwur leisten. Lieber habe ich Zoey an meiner Seite als meine beste Freundin, als eine Cagiva." vollkommen Ernst brachte der blonde die Worte über seine Lippen. Ich umarmte ihn einfach nur, denn ich hatte keine Worte. Ich wusste wie gerne er eine Cagiva haben wollte. Er schraubte auch schon seit Monaten in der Garage seiner Eltern an dem Gefährt herum, welches er von Hadschie geschenkt bekommen hatte, nachdem er und Marlon uns retteten. Die Limousine hielt bei uns vor der Tür. „Maxi willst du nicht nach Hause?" fragte Markus, als der braunhaarige sitzen blieb. „Ich ähm ich wollte noch ähm zu Juli und Joschka." stotterte mein Nachbar, er war überfordert, das merkte man. Doch zum Glück bemerkte mein bester Freund nichts davon.

„Wie war's Schätzchen?" fragte Papa müde, als wir ins Wohnzimmer kamen. Ich grinste über beide Ohren. „Sie war unglaublich." brach es aus Markus heraus und er zeigte meinem Vater direkt die Videos, die er während des Auftrittes gemacht hatte. Wir redeten noch eine Weile mit Papa, bis mir zu meinem großen Schreck auffiel, dass wir schon fast zwölf hatten. Noch zwanzig Minuten, um genau zu sein. „Kommst du mit hoch?" lächelte ich das baldige Geburtstagskind an und er folgte mir. „Hier zieh das an. Ich bin kurz im Bad." ich schmiss ihm eine Jogginghose von ihm hin, die er mir mal ausgeliehen hatte und einen der Pullis, die ich von ihm abgezogen hab. Ich ging ins Bad, schminkte mich ab und zog mich um. Da es jetzt fast null Uhr war, ging ich grinsend in mein Zimmer und holte das Geschenk für meinen besten Freund aus der Schublade, in der ich es verstaut hatte.

„Happy Birthday, Markus."

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Tut mir leid an alle, die Markus und Zoey shippen🥺🤫

Was denkt ihr bekommt Markus von seiner besten Freundin zum Geburtstag?

Wenn euch das Kapitel gefallen hat oder ihr geschockt seid, würde ich mich über einen ⭐️ freuen oder einen Kommentar😅😂

Die Wilden Kerle - für immer wild? | pausiert Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt