Jojo pov.
Okey Jojo, reiß dich zusammen. Es ist nur ein Mädchen und du fandest früher das sie eklig sind! Aber es soll dein Mädchen sein. Ach verdammt, ja! Ich darf es mir aber nicht anmerken lassen.
Marlon hatte sie zu uns gerufen und sie ging mit sicheren Schritten zu uns. Sie ging nicht schnell, aber auch nicht langsam. Nach kurzer Zeit kam sie bei unserer Gruppe an.
"Hey, was führt dich denn zu uns?", fragte Ella lieblich während sie zu ihr ging und ihr einen Arm über die Schulter legte. Für einen kurzen Moment schien Nervosität und Unsicherheit in ihren Augen zu blitzen. "Ich war Eis essen, bin durch Zufall hier vorbei gekommen und hab euch spielen hören. Dann wollte ich euch mal zuschauen", erklärte sie ihr auftauchen. Ich fing an leicht zu lächeln. "Willi? Haben wir noch eine Flasche für unseren Gast? Ähm- du heißt?", fragte Markus nett. Er hatte die Frage gestellt die mir die ganze Zeit auf der Zunge brennt. "Oh, stimmt ich konnte mich ja noch nicht vorstellen. Ich bin Milly Gonzales, die Cousine von Gonzo. Seit einem Jahr bin ich erst hier in Grünwald. Mit Gonzo und seinen Freunden habe ich nur gering Kontakt, ich mag sie nicht. Ich habe mich nur mit ihnen abgegeben da ich sonst keinen hier kannte", stellte sie sich endlich vor. Endlich kannte ich ihren Namen, ein schöner Name. Ein schöner Name für ein schönes Mädchen! Ja!
"Dann bist du jetzt unser Freund!", sagte Ella begeistert und zwinkerte mir zu. Sie sah Fabi und Leon an die ihr bestätigend zu nickten. "Auch wenn du schon ein Eis hattest, ich hätte gerne noch eines! Und ihr?", fragte Ella. Wir bejahten alle und machten uns auf den Weg zur Eisdiele. In zweier Gruppen gingen wir, da wir sonst zu viel von der Straße einnahmen. Neben mich hatte sich Milly gesellt. Die anderen Gruppen waren: Vanessa und Leon, Ella und Markus, Fabi und Lydia, Raban und Joschka. Marlon gesellte sich überall mal dazu und genauso tat es auch Nerv.
"Schöner Name übrigens", flüsterte ich damit uns nicht jeder hörte. "Danke, deiner ist auch nicht schlecht!", lachte sie und ich stimmte mit ein. Die anderen schauten uns komisch an. "Was ist denn so lustig?", fragte unser kleinster. "Nichts besonderes", lenkte ich ab, er gab ausnahmsweise nach und widmete sich wieder dem Gespräch mit Marlon.
Wir brauchten nicht lange bis wir ankamen. Milly ging vor gefolgt von mir und den anderen. "Milly? Du wieder hier? Oh in Begleitung! Das wie immer Kinder?", fragte Joachim und bemerkte uns anderen erst etwas später. Wir alle lachten kurz und dann setzten wir uns an einige Tische, wir mussten mehrere besetzen da wir alle nicht an einen Tisch passten. "Wir nehmen es wie immer Papa!", meldete sich Leon zu Wort. Er hatte immernoch am meisten zu sagen, aber Ella und Fabi boten ihm oft genug wenn es nötig ist die Stirn. Unser Dreigestirn ergänzt sich fantastisch. "Milly? Willst du auch noch eins?", fragte Joachim höflich. "Nein, aber ist sehr lieb das du fragst", verneinte sie freundlich und sah wieder zu mir.
Wir hatten alle unser Eis und erzählten angeregt über ein paar Themen. Plötzlich und womit keiner gerade gerechnet hatte... Wir hörten laute Musik und jeder konnte sich denken wer das war. "Oh, nein. Bitte nicht!", nuschelte Milly während sie ihren Kopf auf den Tisch schlug und dort liegen ließ. Gonzo und seine Gang tauchten auf. Er betrat mit sexy James und Pickels die Eisdiele. Sie bemerkten uns erst nicht und holten wie gewohnt ihr Eis. Als sie sich auf dem Weg zum Ausgang machten müssen sie uns wohl bemerkt haben, denn Gonzo blieb ruckartig stehen.
"Milly? Du bei dem Feind?", fragte er sie. "Nein, nicht mein Feind. Sie sind nur deine Feinde. Sie sind meine Freunde und meines Erachtens besser als du mit deinen komischen Käuzen", sagte sie während ihr Kopf weiterhin auf dem Tisch ruhte. Unbewusst nahm ich unter dem Tisch ihre Hand um ihr das Gefühl von Sicherheit zu schenken. Kurz sah ich zu den anderen. El, Markus und Fabi belächelten meine Tat still. "Solange du nicht mit ihnen auf irgendeines ihrer verrückten Abenteuer durchbrennst ist es mir egal. Mach was du willst solange du dich nicht in schwierigkeiten rein reitest", redete er auf sie ein. Er sagte es so als wären wir gefährlich für sie, doch es ist genau umgekehrt. Er fing an weiter zu gehen, doch stoppte wieder. "Ich rate dir dringlichst ab dich weiter mit ihnen oder sollte ich sagen ihm zu treffen. Diese Mannschaft, egal wer es von ihnen ist kann dir den Kopf verdrehen", sagte er noch. Es schien Leon und Vanessa endgültig zu reichen. Alleine seine Anwesenheit brachte die Stimmung zum überkochen. "Gonzo verschwinde! Sonst sorge ich dafür das du und deine Clowns hier Hausverbot bekommt! Du weißt genauso gut wie ich, dass ich und meine Leute hier in der Stadt sehr einflussreich sind. Sie ist bei uns sehr wohl in guten Händen-!", redete sich Leon in rage doch bevor es eskalierte hielt El ihn zurück. "Gonzo, lasst euch nie wieder hier blicken und es wäre besser für euch wenn ihr uns nicht mehr vor die Augen tretet", sagte El ruhig. El und Leon schauten ihren Vater an und dieser nickte. "Gonzo, du und deine Freunde werdet euch in Zukunft nicht mehr meiner Eisdiele nähern", sagte Joachim ernst. Gonzo, sexy James und Pickels verliesen mit ihrem Eis die Eisdiele.
"Sollen wir dich nach Hause bringen?", fragte Lydia und ich sah sie überrascht an. Lydia kannte ich zwar erst seit kurzem, doch sowas nettes hätte ich von ihr nicht erwartet. "Es wäre denke ich keine gute Idee. Ich wohne sehr nahe an den Graffitiburgen und man könnte euch sehen", antwortete sie besorgt. "Wir haben keine Angst mehr vor den Graffitiburgen und außerdem bestehe ich darauf", sagte ich während ich ihr direkt in ihre verdammt wunderschönen Augen schaute. Ich hatte ihre Hand die ganze Zeit über nicht los gelassen.
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Die wilden Kerle und Ella 4
FanfictionElla und die Kerle gehen auf ein wildes Abenteuer