Die wilden Kerle und Ella 4

Letzter Abend

Milly pov.

Im endefekt hatte Markus auch von uns dreien die Wertgegenstände an. Am Abend kam noch Felix zu uns, denn wir wollten zusammen hier in der Werkstatt übernachten. Felix wollte dabei sein, wenn wir Morgen früh los fahren. Meiner Mum hatte ich gesagt ich würde nur eine Nacht bei Jojo bleiben, aber ich hatte ihr einen Brief in meinem Zimmer hinterlassen. Marlon ist gerade dabei mit der Hilfe von Felix ein Lagerfeuer zu machen, während ich mit Lydia, Ella und Vanessa einige Decken darum platzierten auf denen wir dann saßen.  Raban und Joschka machten das Essen, während der Rest nichts machte. "Das machst du toll Milly!", rief Jojo mir zu. Er kam auf mich zu und ich sah ihn nur mit einem tadelnden Blick an. Mein Gesicht lag nun in seinen Händen, er sah mich mit einem grinsen an was ich erwiderte und küsste mich. Ich erwiderte den Kuss und löste mich doch schnell aus dem Kuss. "Du bist unmöglich!", lachte ich und legte meine Stirn an seine. "Und du wunderschön", nuschelte er was mich mal wieder zum lächeln brachte. "Na los mach dich auch nützlich", sagte ich und machte mich weiter an die Arbeit. "Leon! Markus! Das gilt auch für euch!", rief El ihrem Bruder und ihrem Freund zu. Markus kam, ebenso wie  Jojo es zu  vor gemacht hatte und nahm ihr Gesicht in seine Hände. "Ein Kuss?", fragte er schellmisch. Sie gab ihm einen schnellen Kuss und wuschelte ihm durch die Haare, woraufhin einige von uns lachten. "So und jetzt macht euch nützlich!", sagte sie streng. Nun sprang auch Leon von dem alten Bus, gab Vanessa auch  noch einen flüchtigen Kuss. "Jojo! Markus kommt! Wir holen die Schlafsäcke!", sagte er und die angesprochenen folgten ihm zum Quatt von Fabi auf dem die Schlafsäcke verstaut sind.

"Das Essen ist fertig! Das neueste von Mr. Top und Mr. Secret!", rief Joschka und alle setzten sich ums warme Feuer. Ich hatte mich neben Jojo gesetzt, links von  mir sind El und Markus und rechts neben Jojo sitzt Felix.  Da ab Morgen die Sommerferien anfangen müssen wir uns  keine Sorgen machen. Jojo legte einen Arm  über meine Schultern. "Alles  okey? Du hast dein Essen noch nicht angerührt", flüsterte er mit ein wenig Sorge in der Stimme. "Ja alles gut.  Ich war nur kurz in Gedanken", flüsterte ich zurück. "Okey, aber konzentrier dich jetzt aufs Essen. Wir fahren Morgen schon früh los und wir legen eine sehr weite Schtrecke zurück, du solltest essen", sagte er mit seiner gewohnt ruhigen Stimme und gab mir einen Kuss an den Kopf. Ich tat wie mir gesagt und fing an zu essen. Die beiden hatten viel, sehr viel essen für uns alle zubereitet und Jojo hatte ja recht.

Nachdem die meisten mit dem Essen fertig waren, holte Felix plötzlich eine Gitarre und spielte ein bisschen darauf. Die Stimmung hätte nicht besser sein können. Alle hatten die Arme über die Schultern der anderen getan, wobei wir Felix ausliesen da er Gitarre spielte und wankten hin und her. Es hätte keinen schöneren letzten Abend geben. Ella fing plötzlich an zu singen woraufhin Lydia und Vanessa mit einstimmten. Ich schmunzelte kurz und stieg schließlich auch mit ein. Es war ein Lied von Tom Rosenthal, doch ich komme einfach nicht drauf wie es heißt. Vanessa warf Ella einen vielsagenden Blick zu, den ich nicht deuten konnte. Sie stimmten ein neues Lied an. Sie sangen es als wäre es ihre Hymne. NEIN. Es ist ihre Hymne! "Wir kämpfen bis zum Schlusspfiff, denn wir haben noch nie verloren.
Und weil wir fest zusammenhalten, drum ist alles möglich.
Ihr könnt um Gnade flehn, doch das macht ihr vergeblich.
Also kämpfen wir in jedem Spiel um alles oder nichts,
Vanessa ist der Joker und dieser Joker sticht.
Fussball ist das Elixier wir lieben dieses Spiel
Und keiner zwingt die wilden Kerle jemals in die Knie!", war ein Teil von dem was sie sangen. Die Jungs hatten nur kurz drüber gelacht."Jojo?", flüsterte ich ihm zu. "Hmh?", antwortete er und wandte sich zu mir um. "Ich bin müde", sagte ich und gähnte. "Warte kurz ich hole uns eine Decke", sagte er gab mir einen Kuss auf den Scheitel und ging dann uns eine Decke holen. Als er wieder da war, legte ich meinen Kopf auf seinen Schoß und er deckte mich zu. "träum was schönes", flüsterte er noch bevor ich ins Traumland abdrifftete.