Die wilden Kerle und Ella 4

Von einer langen Fahrt und einer seltsamen Ankunft

Milly pov.

Es ist sehr Schade, dass Felix nicht mitkommt. Er ist zu meinem besten Freund geworden, weshalb ich auch vorhin auf eine Abschiedsumarmung bestand. Wir waren schon sehr weit gefahren. Ella und Fabi an der Spitze, da sie die Strecke für uns ausgewählt hatten. Ich fuhr neben Jojo. Alle waren ganz konzentriert beim fahren so das ich meinen Gedanken in Ruhe freien Lauf lassen konnte. Jojo vor einer Woche getroffen zu haben war wohl das beste was mir passieren konnte. Dieses Gefühl von wärme, Sicherheit und Geborgenheit was ich bei ihm spüre ist unbeschreiblich. Meine Freunde und da war ich mir sicher, würden mir immer zur Seite stehen. Was Gonzo angeht? Ihn hab ich seit der Auseinandersetzung in der Eisdiele nicht mehr gesehen oder gar gesprochen. Ich konnte ihm mit meinem kleinen Abenteuer in Ruhe eins auswischen. Er dachte doch nicht wirklich, dass er mir sagen kann mit wem ich befreundet bin oder gar was ich mache. Mit den Kerlen habe ich einflussreiche und beschützende Freunde gefunden. Hier ist man ein Team und dies sein Leben lang, denn das hat man geschworen. 

Mindestens 3 oder doch schon 4 Stunden? Wir sind schon lange und sehr weit gefahren. Bei der Kleidung die die Erfinder für uns hergestellt haben, haben sie wirklich nichts falsch gemacht. Selbst Felix, der eigentlich gar nicht mitfährt, hat eine Maschine mit Trikot und seiner alten Rückennummer plus Beinamen bekommen. Ich, die eigentlich nicht einmal eine Spielerin bin, habe eines bekommen. Meines hat dieselbe Rückennummer bekommen die auch das von Jojo hat. Die beiden Erfinder haben sich sogar einen Beinamen für mich ausgedacht, woraufhin ich jetzt "Milly Sonnenschein" heiße. Man konnte es schon sehen, also ich meine Ragnarök! Doch als wir vor dem Tor der Wölfe stehen blieben war dort alles ruhig. "Die schlafen wohl noch!", witzelte El woraufhin wir lachten. "Na dann müssen wir sie wohl wecken! Nerv!", sagte Leon. Der angesprochene Nerv, wusste was zu tun war und schaltete die Musikanlage an. Die Wölfe wurden hellhörig und ließen sich nun doch endlich blicken. Mit Pfeil und Bogen bewaffnet standen sie dort, sie schienen vor etwas Angst zu haben doch das was ihnen Angst macht waren nicht wir. "Ich bin Leon, der Slalomdribbler!", rief Leon zu ihnen hoch. "Ich bin Marlon sein Bruder, die Nummer 10!", rief auch Marlon. "Okey, öffnet ihnen das Tor!", rief einer woraufhin das Tor sich öffnete. Es hatte irgendwie etwas mystisches an sich, wie wir in Ragnarök einfuhren. Wir stellten unsere Maschinen rechts ab und bauten dort unser Lager auf. "Morgen fängt der Freestyle-Soocer-Contest an ihr solltet schlafen ihr hattet eine lange Anreise!", sagte einer der Wölfe. Im Lager war es zwar still, doch schlafen konnte und wollte noch keiner. Erzählt wurde hier noch ganz viel und vor allem munkelten alle wo vor die Wölfe solche Angst hatten. "Hey Leon kann ich dich mal sprechen?", fragte einer der Wölfe er hatte sich glaube ich als Eric vorgestellt. "Klar, was gibts?", hakte unser Anführer nach. "Unter vier Augen?", fragte dieser Eric nochmals und ich war der Meinung er war der Anführer der Wölfe. "Du kannst alles was du mir sagen willst auch ihnen sagen. Wir sind ein Team", sagte Leon. Eigentlich waren wir gerade beim Essen, weshalb Leon ungerne gehen wollte. Beim Thema Essen ist er genauso empfindlich wie seine Schwester beim kitzeln. Eric sah ihn mit einem Blick aus einer Mischung von flehen, dringlichkeit und aufforderung an. Im Endeffekt kam er doch mit diesem Eric mit, aber nahm sich zwei Stücken der Pizza mit die es bei uns als Abendessen gab. Ich schaute in der Runde rum und allen war die Unsicherheit ins Gesicht geschrieben. Maxi, der stumme. Nicht einmal jetzt fand er Worte die das beschreiben könnten. Er war zwar nicht stumm, doch reden tat er auch nicht viel weshalb ich ihn wohl gestern und heute nicht bemerkt hatte. 

Das sollte jetzt eine kleine Einführung in die nächsten Kapitel sein. Ich muss sagen, dass mir ebend aufgefallen ist das ich Maxi total vergessen hatte.