05.~ 𝙳𝚒𝚎 𝚙𝚘𝚕𝚊𝚛𝚎𝚗 𝙶𝚎𝚐𝚎𝚗𝚜𝚊̈𝚝𝚣𝚎

251 18 3
                                    

≽Levi Revaille Ackermann Pov.≼

Ich stürmte herein und marschierte direkt zum Schreibtisch des Wächters, der sich vor dem genervten Ausdruck auf meinem Gesicht, scheute.

"Wo ist mein Gefangener?"

"Die haben ihn zur Befragung mitgenommen.", zwang er sich heraus.

"Wer zum Teufel sind 'Die'?", knurrte ich scharf und schlug meine Hände auf die Tischplatte, während mein Blick förmlich auf ihn einstach.
"Ich hoffe doch stark für dich, es ware zwei die so aussahen wie ich. Wenn nicht, hast du jetzt n' Problem."

"Es waren der Capten und ein FBI-Agent aus Stohess."

"Zum Teufel, Jerry!", schnappte ich, nicht sicher, ob das überhaupt der Name des Mannes war. Ich packte seinen Kragen und zog ihn näher an mich.
"Was hatte ich heute Morgen erst über den Transport meiner Gefangenen gesagt?"

"Ich kann einem FBI-Agenten nicht Nein sagen, Levi!", versuchte er mir zu erklären.
"Und schon gar nicht dem Capten.."

Ich knurrte darauf nur, bevor ich ihn zurückstieß und mich auf den Fersen drehte, um schnell den Zellenbereich zu verlassen.
Ich murrte leise vor mich hin und ging schnellen Schrittes zu den Verhörräumen. Zunächst ging ich an ein paar leeren vorbei, bevor ich vor dem einzigen Raum, mit geschlossener Tür stehen blieb.

Etwas stellte ich mich auf die Zehenspitzen, um besser durch die Scheibe schauen zu können und drückte mein Gesicht gegen das kleine Fenster. Ich sah, wie Connie mit einem Mann sprach, den ich noch nie zuvor hier gesehen hatte. Er hatte braunes langen Haaren, welches er zu einem komischen Dutt zusammen gebunden hatte und saß mit dem Rücken zu mir gewandt.

Connie bemerkte mich schnell und seine Augen weiteten sich vor Entsetzen. Sein Mund stand offen.

Ich knallte meinen kleinen Körper förmlich gegen die eiserne Stahltür und warf sie mit einem lauten Knall auf. Der braunhaarige Mann wirbelte sofort erschrocken auf seinem Sitz herum und sah mich mit großen, atemberaubenden Augen an, die kaum von blau und grün zu unterscheiden waren.

"Wow, Hübscher, du spielst echt mit deiner Gesundheit.", schnappte ich.

"Entschuldigen Sie mal!", sprach der Mann darauf nur empört und musterte mich prüfend.

"Nein, ich Entschuldige nicht.", erwiderte ich.
"Die letzten 10 Minuten hab ich mir eher überlegt, wie ich dich kalt mach und deine Leiche verschwinden lasse."

Ich nahm mir einen kurzen Moment Zeit, um meine Augen über ihn zu scannen und die gemeißelten Gesichtszüge, die gleichmäßig gebräunt Haut und den muskulösen Körper aufzunehmen. Wenn ich jetzt nicht so wütend gewesen wäre, hätte ich mir wahrscheinlich einen Moment Zeit genommen, um die besten Anspielungen zu machen, die ich kannte.

"Ist das dein Anwalt?", fragte ich, zeigte auf den Braunhaarigen im maßgeschneiderten Anzug und richtete meinen Blick auf Connie. Dieser jedoch kam gar nicht erst dazu, den Mund überhaupt zu öffnen, da sprach der Braunhaarige schon.

"Ich bin Specialagent Jaeger, vom FBI aus Stohess und sie sind?", meinte er und stand auf, ehe er sich vor mir aufstellte. Er war gut fast zwei Köpfe größer als ich.

"Ich bin Detective Ackermann und das da, ist meine Beute!", knurrte ich aus und zeigte auf Connie.

"Er 'war' Ihre Beute.", korrigierte der Mann kalt, nachdem auch geklärt war, wer ich war. Ich wütete. Und Connie beobachtete die Szene mit großen Augen.

"Ich habe diesen Fall übernommen, Mr. Springer wird absofort mit mir weiter arbeiten. Wenn sie nun bitte den Raum verlassen würden, Detective?", bat der Braunschopf mich ruhig, während ich vor wut kochte.
"Und schließen sie die Türe bitte, wenn sie gehen. Vielen Dank."

"Klar werde ich sie schließen.", sagte ich, meine Stimme hatte einen angsteinflösend, ruhigen Ton angenommen.
"Aber nur wenn dein Kopf dazwischen liegt. Dann mach ich sie zu, aber richtig mit schmakes."

"Oh shit.", entkam es Connie bei dieser Aussage und gab dem Braunhaarigen einen gutgemeinten Rat.
"Seien sie vorsichtiger man. Ackermann ist ein verdammter Psycho."

Ich warf einen strengen Blick in seine Richtung, bevor ich zu diesem FBI- Specialagent Jaeger zurückblickte und auf ihn zeigte.

"Du und ich, draußen. Jetzt sofort."

Der FBI-Detective hob eine einzelne Augenbraue und musterte mich prüfend.

"Entschuldigen Sie?", erwiederte er verwirrt.
"Ich werde ganz sicher nicht mit ihnen vor die Tür gegen."

"Ich sagte, du kommst jetzt mit mir nach draußen, Anzugwichtel. Wir werden das wie Männer behandeln.", wiederholte ich drohend. Der FBI-Detective schmunzelte daraufhin nur unbeeindruckt und funkelte mir genervt entgegen.

"Und ich sagte, das wird ganz sicher nicht passieren."

"Ach nein?", fragte ich prüfend und erstach ihn förmlich mit meinem Blick.
"Gut. Dann klären wir das jetzt einfach gleich hier drinne."

Ich trat einen Schritt zurück, griff nach der Türklinke, schloss die Türe hinter mir und schob mir nun die Ärmel meiner Camouflagejacke hoch.

"Ich hau dir jetzt eine rein!", erklärte ich fest entschlossen und ging auf den Braunhaarigen zu.

"Nein, das tun sie bitte nicht, sie werden mich nicht berühren!", sagte der FBI-Detective lediglich und wich zurück, aber ich konnte einen Anflug von Sorge in seiner Stimme bemerken.

"Willst du wetten?", schnappte ich zurück.
"Wer glaubst du eigentlich, wer du bist, dass du einfach hier rein kommst und meinen Verdächtigen zur Befragung nimmst?"

"Ich folge Befehlen.", sagte er und seine Stimme war voller Autorität. Dieser idiotische Idiotosaurus.
"Ich wurde vom FBI-Direktor in Stohess mit einem Fall beauftragt. Dieser Verdächtige ist mit meinem Fall verbunden, daher habe ich das Recht, ihn zu- "

Connies Augen weiteten sich, als ich tatsächlich meine Faust in die Magengrube des Größeren gerammt hatte. Der Braunschopf landete stöhnend auf den Knien und hielt sich den Bauch, wärend er den Würgreiz versuchte, zu unterdrücken.

"Sie machen sich grade wegen Körperverletzung strafbar, Detective Ackermann.", brachte er angestrengt hervor.

Ich hatte gemütlich, hinter ihm auf der Tischkannte Platz genommen, griff in sein schokolanenbraunes Haar und zog seinen Kopf zurück. Ich konnte definitiv nicht leugnen, dass mir dieser Anblick auf eine 'private' Art und weiße gefiel, jedoch würde ich es nie zugeben, würde man mich danach fragen.
Ich hatte mein linkes Bein über seine Schulter geworfen und auf seine Brust rüber gelegt wärend ich mit meiner freien Hand nach meiner Dienstwaffe gegriffen und den Lauf der Waffe anschließend in seinen Mund geführt hatte.

Ein Hauch von Panik hatte in diesem Moment in seinen Augen aufgeblitzt, was mir ein teuflisches Grinsen gab. Doch mein Grinsen behielt ich nicht lange..

Fortsetzung folgt...

EngelsGesetz ~ Feurige Leidenschaft //➺Ereri❀}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt