EngelsGesetz ~ Feurige Leidenschaft //➺Ereri❀}

26.~ 𝙷𝚒𝚎𝚛 𝚜𝚒𝚗𝚍 𝚠𝚒𝚛 𝚗𝚞𝚗, 𝚖𝚒𝚝 𝚕𝚎𝚎𝚛𝚎𝚗 𝙷𝚊̈𝚗𝚍𝚎𝚗

≽Levi Rivaille Ackermann Pov.≼

Eren blieb still. Berthold stand einen Schritt hinter Reiner und beobachtete den Austausch mit einem gelangweilten Gesichtsausdruck.

"In Ordnung.", sagte Director Zackly und hielt Reiner davon ab, noch etwas zu sagen.
"Das ist genug. Beruhigen Sie sich."

"Nein!", rief Reiner, trat einen Schritt vor und zeigte auf Eren und mich.
"Wenn ihr beide Dimo Reeves nicht verhaftet hättet, hätte Valentine nie gewusst, dass wir ihm auf der Spur sind! Und dieser ganze Fall wäre nicht das riesige verdammte Durcheinander geworden, das es jetzt ist!"

"Er hat recht.", sagte Berthold und trat einen Schritt vor.
"Und jetzt weiß Valentine, wer ihr seid und Dimo ist wütend. An eurer Stelle, würde ich die Stadt verlassen."

"Das würde euch so gefallen, nicht wahr?", sagte Eren und sprach nun zum ersten Mal.

"Eren.", schnappte Darius Zackly scharf.
"Er hat recht. Ihr habt keine Wahl. Ihr seid beide fertig mit dem Fall."

Die Wut kochte in mir.

"Nein! Auf keinen Fall. Sie sind nicht mein Chef, Director Arschgesicht. Und selbst wenn Sie mein Chef wären, könnten Sie mich immer noch nicht aufhalten. Ich habe mehr in diesen Fall investiert, als sonst jeder von Ihnen!"

Erens Telefon ging plötzlich und ich sah, wie er es aus dem Augenwinkel aus seiner Tasche zog.

"Levi..", sagte Eren leise.

Ich drehte mich scharf um und sah ihn an. Eren kippte sein Handy, damit ich den Bildschirm sehen konnte. Es war ein Bild von mir mit Farlan und Isabel. Ein anderes war noch mit Kenny, Mikasa und mir, die alle breit auf dem Bildschirm grinsten.

"Ja, noch so ne beschissene Episode aus meinem Leben, vielen Dank auch.", keifte ich ihn an.
"Warum zur Hölle zeigst du mir das jetzt?"

"Es wurde mir gerade per E-Mail gesendet.", sagte Eren.

Es klickte plötzlich mit mir wie ein Schlag ins Herz. Es war eine Drohung an die einzige Familie, die ich jemals gekannt hatte. Ich trat einen Schritt von dem Direktor, Reiner und Berthold zurück.

"Gut.", schnappte ich.
"Ich glaube, ich bin nicht in der Reihe, oder? Ich werde zurücktreten und sehen, was ihr Arschlöcher so könnt. Viel Glück."

Ich drehte mich zu Eren um.

"Komm, lass uns gehen."

Eren ging sofort mit mir zurück zum Hotel.

"Wir müssen meine Familie an einen sicheren Ort bringen.", sagte ich, als wir angekommen waren.
"Oder sie werden sie töten."

"Lass mich mit meinem Vater reden.", sagte Eren, obwohl klar war, dass er es nicht wollte.
"Das FBI hat Ressourcen, sie können sie an einem sicheren Ort bringen-"

Ich wirbelte herum, um Eren anzusehen, und hielt ihn auf.

"Machst du Witze? Wir haben irgendwo einen verdammten Maulwurf im Team. Es könnte jemand aus meinem eigenen Bezirk sein, es könnte jemand sein, den wir kennen. Zur Hölle, es könnte sogar Sasha sein. Oder dein Vater. Wir machen das alleine und wir müssen es jetzt tun. Bist du dabei oder nicht?"

Ich war mir nicht sicher, was ich tun würde, wenn Eren jetzt nein sagen würde. Ich war mir auch nicht sicher, ob ich das alleine schaffen konnte. Eren schien zu zögern und ich biss mir auf die Lippe, drehte mich um und ging weiter.

"Okay.", hörte ich Eren hinter mir sagen und lächelte leicht, als Eren joggte, um mich einzuholen.

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