38.~ 𝚂𝚎𝚒 𝚗𝚒𝚌𝚑𝚝 𝚜𝚌𝚑𝚞̈𝚌𝚑𝚝𝚎𝚛𝚗, 𝚐𝚎𝚑 𝚗𝚞𝚛

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≽Levi Rivaille Ackermann Pov.≼

Ich sah Eren einen Moment lang stumm an, bevor ich wieder sprach und mich dazu äuserte.

"Ja, wenn ich ehrlich bin, hatte ich selber panische Angst, als ich plötzlich nicht mehr atmen konnte..", murmelte ich leise und vermied dabei Blickkontakt.
"Eine gebrochene Rippen hat sich wohl in die Lungenwand gebohrt, dadurch ist Luft eingedrungen und dann ist meine Lunge kollabiert. Ein Pneumothorax auf ärtzisch.", erzählte ich.

Ich lächelte Eren etwas verschlafen und schüchtern entgegen, als er mich mit einer hochgezogenen Augenbraue und einem verräterischen Lächeln ansah.

"Wen hast du da eigentlich mitgebracht?", fragte ich dann neugierig und musterte die Blondine und den anderen Mann abwechselnd.

"Armin und Jean, zwei meiner Freunde.", erklärte Eren und sah zu den beiden zurück, die ich freundlich anlächelten.

"Ich bin Levi.", stellte ich mich den beiden vor und bekam von beiden ein lächeln zurück.

"Levi und ich haben zusammen an diesem Fall gearbeitet.", ergänzte Eren dann noch. Die Blondine, deren Name Armin war, begann zu grinsen.

"Oh, ich bin sicher, dass du das getan hast."

Erens Blick verfinsterte sich und er sah die Blondine mit einem warnenden Funkeln an. Das beantwortet Armin jedoch nur mit einem Schmunzeln und verschränkte die Arme vor der Brust.

"Armin..", zischte der Brünette und errötete auf seinen Wangen etwas. Jean trat derweil schmunzelnd vor und streckte mir die Hand entgegen.

"Herzlichen Glückwunsch zum Fang von Valentine, oder eher gesagt, Erens Bruder."

Dankend nickte ich ihm zu. Unsere Hände lösten sich und ich schob meinen Körper ein wenig höher. Auch wenn Eren meinte,ich solle langsam machen und nicht's überstürzen.

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≽Eren Jaeger Pov.≼

Dank der Schmerzmittel konnte Levi auch schon zwei Tage später ohne Probleme aufrecht sitzen und sogar schon langsam wieder laufen, auch wenn er das eigentlich noch nicht tun sollte. Aber aufhalten konnte man ihn sowieso nicht.

Er war zu stur, um auf die Ärzte oder auf mich zu hören. Oder sonst wen.

Armin und Jean grinsten beide und teilten einen Blick, als sie mich beobachteten, wie ich im Rollstuhl neben Levis Bett stand. Levi hatte neue Schmerzmittel bekommen, die brauchten aber eine weile, bis sie wirkten. Also saß er aufrecht im Bett, die Beine baumelten an der Seite herunter, sein Kopf war auf den Boden gerichtet und sein Pony hing vor seinem Gesicht wärend wir Händchen hielten.

"Ihr seht aus wie ein Ehepaar, die ein Kind bekommen.", schmunzelte Jean und begann über das Bild zu kichern.

"Halts Maul, Junge.. ", zischte Levi wärend ich ihn nur etwas genervt ansah. Gleich darauf drückte der kleine Rabe plötzlich deutlich fester zu, dass ich das Gefühl hatte, er würde mir gleich die Hand brechen.

"Ahh Fuck.. Suka blyat...", fluchte er.

In dem Moment öffnete sich die Tür und Isabel erschien.

"Hey, nicht solche Kraftausdrücke.", tadelte sie ihn und Levi hob den Kopf.

"Lass mich doch.."

Levi stieß einen zittrigen Atemzug aus, stand plötzlich auf und ließ meine Hand los, ging vorwärts und zog Izzy in seine Arme. Die Rothaarige, offensichtlich unvorbereitet, stolperte zurück, bevor sie ihre Arme behutsam und vorsichtig um Levi schlang.

"Wie geht es Farlan?", fragte Armin plötzlich in den Raum. Levi zog sich zurück, um ihn verwirrt anzusehen.

"Du kennst Farlan?"

"Hanji und ich sind zusammen aufs College gegangen, da hab ich so einiges mitbekommen.", erklärte Armin.
"Das muss also bedeuten, dass du tatsächlich Der berüchtigte Levi Rivaille Ackermann bist  von dem sie immer erzählt hat."

"Dieses alte Plappermaul..", schmunzelte Levi daraufhin mit einem verschmitzten Lächeln.

Jean drehte sich um und sah mich wissend an.

"Gute Arbeit, Bruder."

Mein Gesicht wurde rot. Jean grinste von dort, wo er jetzt auf der Bettkante von Levi saß und sich auf meine Besetzung stützte.

"Nichts Vulgäres..", zischte ich Jean an.

Jean streckte als Antwort nur die Zunge heraus.

Levi wandte seine Aufmerksamkeit wieder Isabel zu.

"Wie geht es Farlan?"

Die Rothaarige lächelte eines ihrer blendenden Lächeln.

"Er ist wach. Dank der Schmerzmittel hat er keine allzu großen Schmerzen und er möchte dich gern sehen."

Levi zögerte kurz und drehte sich zu mir um, mit einem unsicheren und fragenden Blick. Ich lächelte und wusste, dass Levi zu Farlan gehen musste.

"Geh nur, wenn du die Kraft hast und die Schmerzmittel langsam beginnen zu wirken.", meinte ich und nickte ihm zu.
"Ich geh derweil nirgendwohin. Aber sei verdammt nochmal vorsichtig und mach langsam, hörst du!"

Levi nickte, kam vorsichtig zurück, bückte sich und küsste mich für einen kurzen Moment. Er zog sich zurück und lächelte mich an, bevor er sich umdrehte und Isabel langsam aus dem Raum folgte.

"Gute Arbeit, alter Casanova.", kommentierte Jean und sah zu, wie Levi ging. Er beugte sich über mich und griff nach einem von meinen Crackern, die der Arzt ursprünglich Levi zum Knabbern gegeben hatte, aber der Rabe dann an mich abgetreten hatte.

"Wie hast du es geschafft, bei jemanden wie ihm zu landen?"

Als Antwort darauf, schlug ich ihm einfach nur Levis Kissen ins Gesicht.

Fortsetzung folgt...

Ich lade euch das Kapitel schon jetzt um kurz vor drei am Morgen hoch, weil ich von meiner Freundin und mein Patenkind geweckt wurde.. 🥲

Der kleine hatte Hunger..

Naja, und ich kann grade einfach nicht mehr einschlafen.. 😴

EngelsGesetz ~ Feurige Leidenschaft //➺Ereri❀}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt