EngelsGesetz ~ Feurige Leidenschaft //➺Ereri❀}

12.~ 𝙴𝚒𝚗𝚎 𝚑𝚊𝚕𝚋𝚎 𝚂𝚊𝚌𝚔𝚐𝚊𝚜𝚜𝚎, 𝚒𝚜𝚝 𝚗𝚒𝚌𝚑𝚝 𝙽𝚒𝚌𝚑𝚝'𝚜

≽Eren Jaeger Pov.≼

Ich sah mich um und bemerkte einen Aschenbecher in einer der Kabinen. Seltsame Sache in einer Bäckerei, somal hier auch ein Schild mit "Rauchen verboten", stand.

"Wissen Sie vielleicht trotzdem, wie er aussieht, vielleicht haben Sie ihn ja mal gesehen?", fragte ich und sah zurück zu Frieda.

"Nein, tut mir leid.", sagte die Schwarzhaarige jedoch nur.

"In Ordnung.", zwang ich heraus.

Wir würden offensichtlich nichts anderes aus ihr herausholen können. Zumindest nicht in diesem Moment. ich griff in meine Tasche und zog eine meiner Karten heraus.

"Wenn Ihnen vielleicht doch noch etwas einfallen sollte, rufen Sie mich bitte an."

Frieda nahm die Karte mit einem leichten Zittern in die Hand und nickte. Ich packte Levis Schulter sanft und drehte ihn zur Tür. Levi zuckte leicht und stürmte dann schon fast aus der Bäckerei. Ich runzelte verwirrt die Augenbrauen und sah ihm nach.

Dann warf ich einen Blick hinter mich und stellte fest, dass Frieda im hinteren Teil der Bäckerei verschwunden war. Ich ging hinüber, schaute auf den Aschenbecher und zog eine Plastiktüte heraus, als ich eine Zigarette darin sah. Der Geruch war frisch, was bedeutete, dass dort kürzlich jemand geraucht hatte. Höchstwahrscheinlich kurz bevor wir angekommen waren. Aber Frieda hatte nicht nach Rauch gerochen.

Ich hörte Schritte und arbeitete schnell daran, die Zigarette einzupacken. Dann drehte ich mich um und ging hinaus, um zu sehen, dass Levi sich mit verärgertem Gesichtsausdruck und verschränkten Armen gegen das Auto lehnte.

"Ist alles in Ordnung?", fragte ich, als ich das Auto erreichte. Levi starrte mich an.

"Sie lügt doch offensichtlich, wie gedruckt! Wir sollten sie zur weiteren Befragung mitnehmen!"

"Auf welche Gründe?", erwiderte ich, öffnete die Fahrertür und stieg ins Auto.

Levi ließ leicht die Luft ab und stieg ebenfalls ein.

"Du verstehst nicht..", sagte er, sein Ton war immer noch wütend.
"Hast du die Angst in ihren Augen gesehen? Sie war komplett verängstigt!"

"Richtig. Jemand könnte sie beobachten oder bedrohen. Aber sie zu uns zu bringen, würde sie nicht beschützen.", gab ich ihm recht und wiedersprach ihm auch gleichzeitig.
"Wir haben zudem auch keine Beweise, um sie festzuhalten. Am Ende des Tages müssten wir sie gehen lassen. Wenn jemand sie beobachtet oder bedroht, wäre sie in noch größerer Gefahr, wenn wir sie zu uns bringen würden."

Levi war still und schien darüber nachzudenken, was ich gerade gesagt hatte. Er setzte seine Sonnenbrille auf und verbarg die Augen, bevor er zu mir zurückblickte.

"Wunderbar. Und was jetzt? Das war wieder eine beschissene Sackgasse."

"Vielleicht ja auch nicht.", sagte ich, griff in meine Jacke und zog den Aschenbecher heraus.
"Das habe ich an einem der Tische bemerkt. Wäre eine Bäckerei mit Raucherverbot wirklich ein Ort für dich, an dem die Leute rauchen würden?"

Levi grinste langsam, nahm die Sonnenbrille ab und griff nach dem Aschenbecher, um ihn sich anzusehen.

"Eww.. Ekelhaft, es ist schmutzig. Aber da könnten DNA-Spuren dran sein.", murmelte er, bevor sein Ausdruck leicht boshaft wurde.
"Warte, hast du das etwa genommen, ohne einen Haftbefehl oder Handschuhe zu haben?"

Ich konnte das kleine Lächeln, das meine Lippen bedeckte, nicht aufhalten und zog eine Plastiktüte aus meiner Brusttasche um eine Zigarette darin zu enthüllen.

"Ich bin mehr daran interessiert, wessen DNA sich darauf befindet."

Levis Mine bekam langsam ein Lächeln, welches immer breiter wurde.

"Ich reib mich nachher definitiv trotzdem an dir ab.", murmelte er und gab mir vorsichtig den Aschenbecher zurück.

"Du rauchst ja nicht, oder?", fragte ich aus Neugier und beobachtete wie Levi mit dem Kopf schüttelte.

"Nein, es ist wiederlich. Außerdem hab ich Asthma, ich will nichts riskieren.", erklärte er mir und ich nickte.
"Und bitte gib mir sowas nie wieder in die Hand, wenn es so versaut ist, das ist wirklich ekelhaft.."

Ich schmunzelte und schüttelte liebevoll den Kopf, als ich zurück zum Bahnhof fuhr.

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≽Levi Rivaille Ackermann Pov.≼

Mir war es nicht einmal mehr wichtig, subtil zu sein. Denn ich ging absichtlich hinter Eren her, als wir die Treppe hinauf und in das Revier gingen, nur damit ich den Blick auf Erens Hintern bewundern konnte.

Wir machten uns auf den Weg zum Labor und stellten fest, dass Hanji und Sasha, Hanjis Praktikantin, die einzigen dort waren. Hanji arbeitete offensichtlich an etwas und bemerkte nicht einmal unsere Ankunft. Und Sasha saß auf einem Stuhl, drehte sich im Kreis, knabberte dabei irgendwelche Sachen und sah gelangweilt aus. Sie war wirklich viel zu verfressen..

"Sasha, friss nicht so viel.", grüßte ich und der Stuhl blieb stehen. Sasha setzte sich gerade hin und legte die Knabbersachen schnell zur Seite.

Hanji blickte Währenddessen von ihrer Arbeit auf und beobachtete uns einen Moment lang. Ich hielt den Aschenbecher und das Tütchen mit der Zigarette in Sashas Richtung.

"Lass die DNA auf diesen zwei Sachen mal durch das System laufen.", erklärte ich lediglich.

Eren blieb ruhig, hielt die Hände in den Taschen, als er auf Hanji zuging und ihr bei der Arbeit zusah. Ich hob eine Augenbraue, als ich bemerkte, dass Sashas Augen über Eren wanderten. Ich räusperte mich, Sasha sprang auf und sah mich mit einem verlegenen Grinsen an.

"N-Natürlich", stammelte die Braunhaarige und nahm die Gegenstände von mir entgegen.
"Kommt sofort, Levi."

Ich grinste, als Sasha sich von mir entfernte und sofort zur Arbeit ging.

"Hör auf, meine Praktikanten immer zu erschrecken, Shorty.", grummelte Hanji von ihrem Arbeitsplatz aus.

"Ich habe ihr nur beigebracht, wie man die Sachen von anderen nicht so gierig anstarrt.", erwiederte ich mit einem Achselzucken, mein Grinsen verließ dabei nie mein Gesicht.

Hanji verdrehte die Augen, während Eren mich verwirrt ansah. Wir fielen in eine angenehme Stille, während wir warteten, diesmal drehte ich mich auf dem Stuhl. Ich sah zu, wie Eren und Hanji leise redeten, leicht genervt davon, dass Hanji meine wertvolle Zeit mit Eren stahl.

"Bin fertig!", rief Sasha irgendwann und erhielt unser aller Aufmerksamkeit.

Fortsetzung folgt...

Es kam spät, ik, aber war mit meinem Patenkind beschäftigt und bin jz erst heim gekommen. ☺