Ich freue immer wieder auf die Heimwege. Ich freue mich, Zeit dafür zu haben, Menschen zu beobachten. Aus Worten werden Zitate. Aus Worten werden Kapitel. Ich sitze da, gefolgt mit der Melodie. Gefolgt mit der Stimme. Ich würde so gerne fotografieren. Das zu fotografieren was mir gefällt. Die Vögel über die Dächer, bemalte Züge die auf den Gleisen stehen. Selbst die Menschen die in der Lage sind kurz zu lachen. Doch bei manchen würde ich die Kamera beiseite legen und auf die zukommen, die nach meiner Meinung viel zu Ernst schauen. Doch am meisten würde ich auf die zukommen, die lässig in ihren Weg gehen und denken sie würden nichts verpassen. Genau die Menschen, die denken sie würden nichts verpassen, verpassen aber so viel. Ich würde sie auf ihre Mimik ansprechen und auf ihr Verhalten. Seht bloß zu den Menschen, die euch beschäftigen, die für euch außergewöhnlich scheinen. Schreibt darüber eine kleine Geschichte. Wie sie aussieht, aber viel mehr darüber, wieso sie euch so sehr beschäftigt. Vielleicht würden es immer und mehr das Menschen tun. Einige würden eventuell sich dort entdecken. Doch nur, wenn es viele anderen genauso machen. Ja, ja vielleicht.Ehr selten würde es passieren, aber wenn es passiert würde ich gerne davon wissen wollen. Der Kopf dreht sich zu allen Seiten, um etwas zu entdecken was einem zunächst gar nicht loslässt. Doch in manchen Situationen reicht nur ein Blick in einer Richtung um das, was ich gerade sehe darüber so viel schreiben zu können.
Bilder von mir, als ich lächelte. Heute möchte ich mich lieber fotografieren lassen, wo ich meine Lieblings Orte besuche und am Nachdenken bin. Möchte dabei fotografiert werden, wie ich durch die Felder renne, dabei die Arme ausstrecke. Fotografiert werden, wenn ich mich an dem Stamm des Baumes lehne und nach oben sehe und die Zeige beobachte. Fotografiert werden, wenn meine lange Haare durch den Wind nach hinten wehen. Es beginnt die Nacht. Sie verlassen ihre Häuser, sie nehmen die Bahn um in irgendwelche Bars zu kommen. Sie geben viel zu viel aus, für all diese alkoholische Getränke. Stehe lieber in meinem Zimmer um die Bilder die von mir geschossen worden sind aufzuhängen. Klebe so viele hin, bis ich nichts von der großen weißen Wand sehe. Halte gerade ein Bild in der Hand, wo mein Gesicht perfekt fotografiert worden ist. Die blaue Augen, meine leicht roten Lippen und wie eine kleine Strähne in meinem Gesicht hängt. Dann das nächste Bild. Ein schwarz weis Bild. Kann mich noch erinnern, wie ich auf dem Bauch mit dem Kopf seitlich auf meine verschränken Armen auf der Bank der am Wegrand stand lag. Gerade am nachdenken, die Mitte der Wand frei zu lassen um das schönste Foto in einem größer Format hinzuhängen. Ja vielleicht ein Bild davon, wie sich ein Mensch an mir anschließt. Der bereit dazu ist, die Kamera in die Hand zu nehmen und ein nahes Bild aufzunehmen. Wenn du bei mir bleibst, lass uns sogar eine eigene Wand bekleben wo wir nur beiden zu sehen sind.
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This Moment
FanfictionMein Name ist Julia, geboren am 12.05.1996. In diesem Buch handelt es sich um meine echten Gefühle, mit vielen Gedanken und mit den größten Emotionen. Situationen aus dem Alltag, dich mich beschäftigen, Situationen in meinem Kopf, die ich loswerde...