Ich höre nicht die Gespräche zu. Ich höre nicht, was sie sagen. Ich sehe nur ihre Mundbewegungen. Ich denke mir, wie ist es, einfach nur so viel zu sprechen und nicht mal die Natur zu betrachten. Sie sind völlig in neben der Spur. Völlig ganz wo anders. Der Fahrer, der sich bloß auf das Verkehr achtet. Doch der Nachbar und die hinteren Sitznachbar grölen und blicken sich an, starren auf ihr Bildschirm. Ich schüttele den Kopf und sehen aus dem anderen Fenster.Dann sehe ich zur anderen Seite aus dem Fenster des Autos. Ich sehe zur Sonne, dann zu dem Schnee, dann zu den Feldern mit den Stämmen und ihren Zweigen, ohne ihre Blätter. Hier bin ich Mensch, hier bin ich lebendig, würde ich denken, wenn ich an diesem Ort spazieren würde. Doch mit einem Menschen dort zu sein, mit dem ich so viel Zeit verbrachte in den vergangen Tagen, Wochen und Monate würde ich mehr Zeilen schreiben können, nach dem ich diesen Ort besucht habe.Ich würde wie ein wildes Tier und mit ausgestreckten Armen durch die Felder rennen und ihn ein Stück mitziehen. Ich würde auf seinem Rücken klettern und die verrücktesten Dinge tun, aber irgendwann wären unsere Gesichter so ganz nah, so nah, dass ich alles um mich vergessen würde, diese ganzen Probleme, diese Bilder die ich noch vor kurzem gesehen habe, die ich nicht sehen wollte.
,Komm lass und die Welt zum Funkeln bringen. Sie ist manchmal so vernebelt, so düster, sodass man kaum noch durchblickt. Ich war es selbst. In mir drin war ich so dunkel. Doch ich wusste ich kann den Menschen meine Geschichte teilen. Meine ehrliche, gefühlsvolle, emotionale Geschichte. Die vollgeschriebenen Zeilen wollte ich veröffentlichen, um ihnen zu zeigen, wieso ich so still war, wieso ich so oft am Nachdenken war. Ich wollte ihnen zeigen, über was ich nachdenke, was ich fühle. Es scheint, als würden welche diese Worte gelesen zu haben und über mich viel wissen. Vor allem was ich an diesen Tagen treibe. Es ist selbst faszinierend, zu sehen wie die Tropfen auf der Scheibe ineinander fließen. Doch die Orte, die mir gefallen, verbinde ich mit einem Menschen. Ich mache mir bildliche Vorstellungen mit dem Menschen, den ich liebe. Er steht ein paar Zentimeter vor mir. Vielleicht wirst du mir nach diesen Worten mich in die Arme nehmen. Ich würde das Gefühl haben, mich nicht alleine fühlen zu müssen. ich würde das Gefühl haben, beschützt zu werden. Vielleicht spielst du mir eine Melodie in meinem Ohr vor. Die sich nach paar Stunden noch im meinem Kopf abspielt. Es so schön, so wunderbar wie du mich so ansiehst und dich für meine Worte interessierst. Ich sagte früher Worte zu Menschen, die sie nach paar Sekunden vergasen. An die sie sich nicht mehr erinnerten. Doch es reichen die Blicke, es reicht die Nähe und die Antwort von meinen Worten um zu wissen das sie besonders für dich sind.'
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This Moment
FanfictionMein Name ist Julia, geboren am 12.05.1996. In diesem Buch handelt es sich um meine echten Gefühle, mit vielen Gedanken und mit den größten Emotionen. Situationen aus dem Alltag, dich mich beschäftigen, Situationen in meinem Kopf, die ich loswerde...