Auf wiedersehen Dortmund --überarbeitet--

569 17 4
                                    

Ich rannte weg, rannte fort. Rannte zu unserer Wohnung ,um meine Sachen zu packen und zurück nach Berlin zu fliegen. Die Tränen flossen weiterhin über meine Wangen und der Schmerz in meinem Herzen verebbte nicht.

Endlich kam ich an, ich klingelte sturm, Ricke öffnete die Tür sie sah mich schockiert an und wollte mich gerade etwas fragen, als ich schon auf meine Knie sank und anfing heftig zu schluchzen und zu weinen. Ricke kniete sich zu mir nachdem sie auch die anderen gerufen hatte. Alle kamen zu uns. Einer der Jungs nahm mich auf den Arm und legte mich auf die Couch. Samy legte mir eine Decke um den Körper. Ich hatte meine Hände vor meinem Gesicht, jemand bot mir ein Taschentuch an und ich nahm es an. Nachdem ich mir die Nase geputzt und die Tränen weg gewischt hatte sah ich mich um. All meine Freunde standen um mich herum und zu meiner Verwunderung auch Erik. Alle sahen sie mich schockiert und Neugierig an. "Marco..es ist aus.. er hat schluss gemacht." Ich hörte wie meine Freunde die Luft scharf einzogen. Erik fand als erster seine Stimme wieder "Mary, das tut mir leid..Ihr wart doch gestern noch so glücklich ? Wie ist es dazu gekommen ??" Ich zuckte mit den Schultern " Wir hatten uns gestern gestritten... Carolin seine Ex hatte ihm geschrieben.. sie meinte das sie ihn schrecklich vermissen würde und das sie ihn wieder sehen will.. Ich hatte ihn drauf angesprochen..und dann ist er ausgerastet und ich auch und... dann ist er einfach weg ins Bett. Ich wollte weg und dann habe ich bei Mario geschlafen, weil der Marco überraschen wollte." Ich schaute auf meine Hände und verschrenkte meine Finger. "Meinst du mit Mario.. Mario Götze?" fragte Samy, ich nickte. "Oh neeeein.. Mann ihr wart so ein Traumpaar." sagte Ricke. Mir stiegen wieder die Tränen in die Augen. Ich zuckte mit den Schultern. "Ich habe beschlossen heute noch zurück nach Berlin zu fliegen. " Ich sah jedem einzelnen einmal kurz in die Augen. Ich habe meinen Entschluss gefasst. Ich kann hier nicht bleiben und riskieren ihn auf der Straße zu sehen. "Nein! Das kannst du doch nicht machen !!" rief Ella empört auf. Von ihr hatte ich schon lange nicht mehr gehört ,da sie größten teils mit Mel und ein paar Jungen aus Dortmund abgehangen hatte. "Doch kann ich, ihr bleibt so lange ihr wollt hier okay? Bitte lasst euch von mir die Stimmung nicht vermiesen. Ich fliege zurück und ihr bleibt hier. Verstanden?!" Alle nickte und schauten mich traurig an. Sie kamen alle auf mich zu und umarmten mich. "Ich hab euch so so so lieb" flüsterte ich und fing wieder an zu weinen . Ich stand auf und ging in mein Zimmer, um meine Sachen einzupacken und meinen Flug zu buchen. Als ich mit allem fertig war, legte ich mich ins Bett um ein bisschen zu schlafen,da mein Flug erst in 3 Stunden ging.

*3 Stunden später*

Ich verabschiedete mich von meinen Freunden und fuhr mit dem Fahrstuhl runter. Ich drehte mich nocheinmal um und stieg dann ins Taxi. Ich sagte dem Fahrer wo er hin sollte und es ging los. Auf dem Weg zum Flughafen fuhren wir am Stadion vorbei, natürlich stiegen mir die Tränen wieder in die Augen. Der Taxifahrer sah mich durch den Rückspiegel an "Bist du nicht das Mädchen aus der Zeitung?" Fragte er mich. "Welches Mädchen?" Er reichte mir eine Zeitung und Oh nein... Ein riesiges Bild von mir und Marco war auf der Vorderseite abgebildet. Es wurde in dem Moment geschossen als Marco mich umarmt und danach mit mir gesprochen hatte. "oh.. ja das bin ich.." ich schaffte es gerade noch so die Tränen runter zu schlucken. "Würde es Ihnen etwas ausmachen ,wenn ich die Zeitung behalte?" Fragte ich. Der Fahrer schüttelte den Kopf und lächelte mich leicht an. Ich packte die Zeitung in meine Tasche. Am Flughafen angekommen stieg ich aus. " Ich wünsche euch beiden Viel Glück , ihr seit ein wirklich süßes Pärchen und ich glaube es tut ihm gut eine normale Freundin zu haben." sagte der Mann bevor ich zum Flughafen lief. Ich lächelte ihn an während mir eine kleine Träne über die Wange lief. Ich musste noch eine Stunde warten bis ich in das Flugzeug einsteigen konnte. Ich saß alleine in der Wartehalle und zum Glück hatte ich einfach nichts im Kopf. Nur tausend von Tränen rannen mir über die Wangen. Mein Flug wurde aufgerufen und ich ging mühsam zu dem Eingang. Ich setzte mich auf meinen Platz und fing an Musik zu hören. Ich schloss die Augen und ließ die Tränen weiterhin fließen, ob die Leute es sehen oder nicht war mir egal Es war einfach ein schreckliches Gefühl in meinem Herzen. Ich wusste nicht mehr was ich denken geschweige ,denn tun sollte. Das Flugzeug hob ab und ich dachte mir nur noch "Auf Wiedersehen Dortmund."

Übersteht Liebe alle Zeiten?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt