Krankenhaus... (1) --überarbeitet--

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Das erste was ich sah . Weiß und absolute Leere. Ich lag in einem Raum. Weiß.Leer.

Träumte ich? War ich wach? Wo war ich. Alles um mich herum Weiß und stille. Eine drückende Stille machte sich in dem Raum breit. Ein stechen, ein ziehen. Schmerzen in meinem Rücken. Die schmerzen wollten nicht aufhören. Ich drehte mich hin und her. Ich wollte mich setzen. SCHMERZEN. Sie wollten nicht aufhören sie zogen sich in meine Beine ,in meinen Kopf. Mein ganzer Körper tat weh. Ich weiß nicht mehr wo oben und unten ist. Ich schrie, schrie so laut ich kann. Lauter und dann wurde alles schwarz.

Schweißgebadet wachte ich auf und mit einem Ruck saß ich. Ich bereute es sofort denn Schmerz durch zuckte meinen Rücken. Langsam ließ ich mich zurück ins Bett sinken. Wo war ich ? Ich versuchte mich umzuschauen was aber nicht wirklich gelang ,da ich auf dem Rücken lag. Es war dunkel ,stockdunkel. Ich konnte noch nicht mal meine Hand vor Augen sehen. Nur langsam gewöhnten sich meine Augen an die Finsternis. Der Mond gab mir ein wenig Licht, denn er schien direkt durch das Zimmer auf das Bett in dem ich lag. "Mary, bist du wach?" ich gab einen erstickten Schrei von mir. Zu wem gehörte diese Stimme? Marco. Marco Reus. "Du bist vorhin einfach umgekippt. Du bist jetzt im Krankenhaus.Warte, bleib einfach liegen. Ich muss eine Krankenschwester holen." So ging er auch schon aus der Tür heraus. Ich versuchte mich langsam auf zu setzen und es gelang sogar ,auch wenn ich meine Zähne zusammen beißen musste. Und nun sitze ich in diesem Zimmer. Gegenüber von mir ist eine Wand mit einem kleinen Schrank, einem Flachbild Fernseher und ein Tisch mit drei Stühlen. Das alles konnte ich nach gefühlten Stunden erkennen an dem sich meine Augen an die Dunkelheit gewöhnt haben. Wie bin ich eigentlich hier her gekommen? Das letzte an das ich mich erinnern kann ist das ich mit meinen Freunden skaten war ,dann ist Marco dazu gekommen und ab dann alles schwarz. Ich weiß nicht wie lange ich in der Dunkelheit saß ,als auf einmal die Tür aufging und strahlend helles Licht ins Zimmer fiel. Reflexartig schloss ich meine ,die an die Dunkelheit gewöhnten, Augen. " Frau Alassing, ich bin die Nacht Krankenschwester. Wie geht es ihnen? Haben sie sehr dolle schmerzen?" bombardierte sie mich mit Fragen. " Ähmmm... Ich hab Schmerzen im Rücken ,ich hab starke Kopf schmerzen und ich bin müde." gab ich der besorgten Krankenschwester als Antwort. " Das sie müde sind ist völlig klar. Später ,in ein paar Stunden ,wird ein Arzt kommen um sie zu untersuchen. Brauchen sie Schmerzmittel oder geht es so?" fragte sie mich. Ich beneinte ihre Frage. " Darf Herr. Reus hier bleiben oder soll er gehen?".. " Er soll bleiben!" Ich hatte gar nicht bemerkt das Marco draußen geblieben war. Die Krankenschwester nickte und ging heraus. Marco kam rein, setzte sich rechts neben mir auf den Stuhl. Die Tür fiel ins Schloss und wir beide wurden von der Dunkelheit umhüllt." Kannst... also .. kannst du zu mir ins Bett kommen?." hörte ich mich unsicher fragen. Langsam drehte ich meinen Kopf zu ihm, meine Augen brauchten wieder einen Moment um sich an die wiederkehrende Dunkelheit zu gewöhnen. Unsere Blicke trafen sich, er nickte und stand auf, zog sich seine Schuhe und Jacke aus, hob die Decke an und schlüpfte, an meiner rechten Seite ,rein. "Besser?"... " Besser!" ich musste lachen. Es war einfach alles viel besser mit ihm an meiner Seite.

Lange lagen wir einfach nur nebeneinander ,ohne das jemand auch nur ein Wort sagte.Wir horschten nur der Atmung des anderen. Marco lag so nah an mir das sich unsere Arme und Beine berühten. Sollte ich meinen Kopf auf seine Brust legen? Wie würde er wohl reagieren? Sollte ich es einfach machen? Ich hasste solche Dilemma Situationen!! Schluss endlich legte ich meinen Kopf vorsichtig auf seine Brust,um darauf hin seinen viel zu schnellen Herzschlag zu hören. Lag es an mir? Oder geht sein Herzschlag immer so schnell, doch eigentlich wäre dies mehr als ungewöhnlich. Ich spürte wie er seinen rechten Arm hob und ich dachte schon er wolle mich verscheuchen doch stadtessen legte er ihn um mich ,so das seine Hand nun auf meinen Becken ruhte. Ich denke nun sahen wir aus wie ein Liebespaar,eng umschlungen. Doch ich wusste nicht was er für mich fühlte. Was fühlte ich eigentlich für ihn? Er ist besonders, doch er ist ein berühmter Fußballer mit vielen Fans. Würde ich damit klar kommen? Doch wenn wir uns lieben, würde dann unserer Liebe alle Zeiten überstehen? Er ist mir wichtig ,das ist mir klar.Ich denke ich bin in ihn verliebt. Wenn ich mir vorstelle eines Tages ist eine andere Frau an seiner Seite packt mich die pure Wut und eine Welle von Trauer und Schmerz überflutet mich. Ich brauche Klarheit, Gewissheit. Ich muss wissen ob ich bei ihm eine Chance habe, ob WIR überhaupt eine Chance haben.

" Marco... Ich würde sehr gerne wissen... was das zwischen uns ist?... Was empfindest du für mich?.." ich wählte meine Worte mit bedacht und fragte ihn leise. Es dauerte einem Moment bis Marco antwortete. " Hmm.. Das zwischen uns .. ich weiß auch nicht was das ist.. Aber Mary.. ich mag dich wirklich sehr.. Ich glaub ich bin in dich verliebt..."


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