Gewitter

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"Was hörst du denn so?", frägt Tsukishima mich.

Yeah da ist ein gutes Thema! Ich liebe Musik! "Ähm ich höre eigentlich alles. Musik aus den 80ern oder den 90ern ist cool aber auch Pop oder Rock oder Rap. Animeopenings sind auch gut! Manchmal sogar Klassischemusik.", plappere ich drauf los. Oh Gott wie peinlich er muss denken ich höre irgendwelche Opernsänger an.

So eine Rückspul Taste wie auf Kasettenrekordern wäre manchmal echt nützlich.

Tsukishima verziet keine Miene und sagt: "Ja Mozart ist gut."

Wow, warte was. "Du kennst Mozart?"

"Ja auch in Japan gibt es sowas wie Allgemeinbildung, und das gehört definitiv auch dazu.", sagt er trocken.
"Du kennst dich gut mit Wetter aus, wieso?"

"Ach naja mein Opi war Meteorologe,außerdem finde ich es ziemlich interessant wie das Wetter sich verhält. Aber was ist mit dir, wenn du Volleyball nicht magst muss es doch etwas anderes geben das dich interessiert oder?"

"Geschichte ist ganz cool, glaub ich."

Oh was für eine akkurate Antwort.
Sein Handy klingelt. Einen Interessanten Klingelton hat er da. Der Themensong von Jurassicpark.

"Kei hier was gibts?"

Ach ja er aht ja auch einen Vornamen hätte ich fast Vergessen.

"Mhmh...ja...Akiteru...nein! Okay...ja...gut bis gleich."

"Wenn du möchtest kannst du mit meinem Bruder und mir mitfahren."
"Echt jetzt?"
"Sonst würd ich dir ja nichts sagen."
"Gerne."

Durch unser seltsames Gespräch habe ich den Regen ganz ausgeblendet. Ein helles Licht lässt alles um mich herum afuleuchten. Der darauffolgende Donner bringt mich zurück in die Realität. Laut und agressiev Grollt es direkt über unseren Köpfen. Vor schreck zucke ich heftig zusammen. Ich bin leider total schreckhaft und ich weiß ehrlich gesagt nicht warum. Aus Instinkt fasse ich nach meinem Einhornrucksack und drücke ihn an mich.

Habe ich schon erwähnt das ich Gewitter nicht wirklich mag? Jetzt wisst ihrs. Tsukishima beobachtet alles mit ausdruckslosem Gesicht.

"Wir sollten jetzt zur Straße gehen mein Bruder müsste jede Sekunde ankommen."

"Okay", anrworte ich Knapp. Ich bereite mich schon auf eine heftige Dusche vor.

Er sprintet los den Weg entlang bis zum Ausgang des Parks. Mit den Mädchen aus dem Leichtatlethikclub kann ich locker mithalten, aber mit einem zweimeter Tiatan eher nicht so. So schenll ich kann Folge ich ihm. Bei meinem Sprint hätte es mich fast noch auf die Schnauze gelegt. Blöde matschige Wege!

Endlich habe ich ihn eingeholt. "Auch schon da." Kommt es von ihm.

Darauf werde ich nichts Antworten. Wenn man garnichts sagt ärgert es sie am Meisten das hab ich über die Jahre gelernt.

Der Regen hat meine dünne Stoffjacke durchnässt und das Wasser läuft mir in Strömen vom Kopf.  Tsukishima sieht genauso durchnässt aus.

Mit quitschenden Reifen hält ein kleiner roter Toyota vor uns. Tsukishima setzt sich schnell auf den Beifahrersit und da mich keiner dazu auffordert stezt ich mich einfach auf die Rückbank. Am steuer sitzt ein Junger Mann anfang zwanzig mit dunkelblondem Haar.

Er dreht sich zu mir um. "Hallo mein Name ist Akiteru, ich bin Keis Bruder. Und du bist?"

"Marino Aya.", stelle ich mich vor.

"Wo wohnst du?"
Ich sage ihm meine Adresse und er düst los. Angespannt sitze ich da und warte. War es eine dumme Idee mit zufahren? Immerhin kenne ich Tsukishima überhaupt nicht.
Sein Bruder scheint aber sehr nett zu sein, er lächelte Freundlich im Gegensatz zu Tsukishima.

Der Regen prasselt laut wie Kanonenschüsse auf das Dach des Autos. Blitze durchzucken den Himmel.
Von vorne höre ich leises Gemurmel.
Ich schnappe etwas von „Wie lange schon?" auf
„Garnicht hab ich doch gesagt!", antwortet Tsukishima wütend.

Ich tu jetzt mal so als hätte ich nichts gehört. Meine Haare und meine durchnässte Kleidung klebt an mir und kühlt mich, was nicht wirklich angenehm ist.

Uahh ich hoffe ich werd nicht krank! Das würde mir gar nicht in den Kram passen!

Wieder quietschen die Reifen und der Wagen kommt zum halten. „Wir sind da!", sagt Tsukishimas Bruder.
Er steigt mit einem Regenschirm aus und kommt zu meiner Tür.
Gemeinsam laufen wir unterm Regenschirm zu meiner Tür.
„Aya, so heißt du oder?"
„Oh ja."
„Ich habe noch eine Bitte, sprich bitte mal wieder mit meinem Bruder wenn ihr euch seht. Er zeigt das zwar nicht aber manchmal braucht er trotzdem mal was anderes als seine Musik."
„Von mir aus.", antwortete ich perplex.

Da öffnet sich die Tür und Yara steht vor mir.
„Vielen Dank fürs nach Hause fahren!", bedanke ich mich und verbeuge mich tief vor ihm. Er tätschelt meinen Kopf.
„Keine Ursache, nimm dir aber bitte zu Herzen was ich dir gesagt habe okay."

Er dreht sich um und rennt zurück zum Auto und ich gehe ins Haus. Wow ganz schön unterschiedlich die beiden. Yara glotzt mich seltsam an. „Wer war das?"
„Kennst du nicht.", antworte ich knapp. Ich hab es jetzt nicht nötig ihr zu erklären wer das ist. „Aya Schatz wie siehst du aus!"
Mama kommt aus der Küche gelaufen.
„Könntest du mich bitte nicht so nennen und wie du siehst regnet es draußen."

„Jaja schon gut. Geh doch duschen es gibt gleich Abendessen."
„Alles klar." Damit verschwinde ich im Badezimmer. Beim Duschen denke ich über Tsukishima nach und das was sein Bruder gesagt hat.
Ich soll mit ihm reden.

Aber wann?
Und wo?
Wäre ja schon seltsam wenn ich ihn fragen würde ob er mit mir spazieren gehen möchte oder?

Irgendwas wird mir schon einfallen.

Tsukishima x oc Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt