My Soldier/Bodyguard and me (Levi x reader)

Kapitel 22

Levi Pov:

Ich war gerade dabei mein Zimmer zu putzen, als Furlan zusammen mit Isabel hereinstürmte. Überrascht und auch ein wenig genervt drehte ich mich zu den beiden. Den ganzen Vormittag hatte ich verbracht hier Ordnung in das Zimmer zu bringen, doch das kann ich vergessen, wenn Isabel und Furlan hier ihr Unwesen treiben. In der Hoffnung sie möglichst schnell aus meinem Zimmer zu bekommen, fragte ich direkt darauf los Ihr seht aus als hättet ihr seit 3 Tagen nicht mehr richtig auf Klo gekonnt. Was ist passiert? Isabel verdrehte ihre Augen und sah Furlan auffordernd an Erzähl du es ihm. und damit setzte sie sich ohne Rücksicht auf mein frisch bezogenes Bett hin, ein genervter Seufzer entkam mir. Furlan sah noch immer so aus als würde er von Verstopfungen gequält werden. Ich habe scheiße gebaut Levi. Ich nahm mir einen Besen zur Hand und fuhr damit fort den Boden zu fegen währenddessen hörte ich Furlan genau zu Ich war auf dem Weg zum Trainingsplatz als ich viele Stimme vom Krankenzimmer wahrnahm. Nur um zu sehen was passiert ist ging ich daran vorbei und sah Y/N einen Soldaten behandeln. Bei der Erwähnung von Y/N's Namen hob ich kurz den Kopf, bevor ich mich wieder dem Boden widmete. Er hat sie bedrängt, aber sie hat es sich nicht gefallen lassen sondern hat ihn vor allen anwesenden in die Knie gezwungen. Bei diesen Worten schwang stolz in seiner Stimme mit. Als sie ihn losgelassen hatte wollte ich nur sehen ob es ihr auch gut geht als der Soldat anfing sie zu beleidigen und ich konnte nichts machen als er ausholte und sie schlug bei den Worten zuckte ich zusammen. Etwas in mir zog sich zusammen, doch ich hörte aufmerksam zu als Furlan fortfuhr Ich habe die Nerven verloren, er wollte noch was sagen da habe ich ihn bereits verstummen lassen und gegen die Wand gepresst und ihn gewürgt. Er ließ den Kopf hängen und aus seinem Gesichtsausdruck schloss ich, dass er sich schuldig fühlte. Ich wartete ob noch was kommen würde, doch er schien fertig zu sein. Das wars? Das ist der Grund, weshalb ihr mich beim Putzen unterbrochen habt? Aber was ist, wenn Erwin oder einer der Abteilungsführer von dem Vorfall wind bekommt und sie uns wieder in die Unterwelt schicken nur weil ich mich nicht beherrschen konnte? Ich denke nicht, dass Erwin uns zurückschicken wird, wenn er erfährt, aus welchem Grund Furlan diesen Soldaten angegriffen hatte, immerhin hatte dieser seine Tochter geschlagen. Doch das wusste Furlan natürlich nicht. Wäre ich da gewesen hätte ich ihm beide Arme gebrochen. Kam es von Isabel die ihre Fingernägel genau musterte. Ich denke nicht, dass wir uns deswegen weiter sorgen machen müssen. Immerhin ist dieser Soldat auch kein heiliger und das können deiner Erzählung nach einige weitere auch bezeugen. Furlan entspannte sich wieder etwas und die Farbe kehrte zurück in sein Gesicht. Er schnappte sich einen Lappen und fing an das Fenster zu putzen. Nach einer Stunde wollte er sich verabschieden, als ich ihn aufhielt Wie ist sein Name? Furlan sah mich kurz verwirrt an. Wie heißt der Soldat der Y/N geschlagen hat? wiederholte ich die Frage genauer. Sam antwortete Furlan, ich nickte zur Bestätigung und zur Verabschiedung als Furlan das Zimmer verließ. Dieser Sam kann was erleben, wenn der mir unter die Augen tritt. Kam es mit wütender Stimme von Isabel. Beruhige dich mal wieder, er hat Y/N ja nicht verprügelt. Eine Auseinandersetzung reicht. Versuchte ich Isabel gleich in die Schranken zuweisen bevor sie sich auf den Weg machte, um dem Soldaten wirklich beide Arme zu brechen. Na schön wie du meinst, übrigens schonmal viel Glück für deinen Kampf später ich komme dann mit Furlan und Y/N zum zuschauen vorbei mit diesen Worten verabschiedete sie sich ebenfalls.

Endlich konnte ich auch selbst meine Gedanken ordnen und ich frage mich was ich wohl gemacht hätte, wenn ich diese Situation anstelle von Furlan beobachtet hätte. Ob ich mich zusammenreißen hätte können, wie ich es eben Isabel vorgeschrieben habe? Oder ob ich ihm schlimmeres angetan hätte als Furlan doch schon allein bei all diesen Gedanken zog sich alles in mir zusammen. Nach einem kurzen Moment sammelte ich mich wieder. Es gibt gerade noch genug andere Dinge, die ich erledigen muss, ich kann mir nicht auch noch darüber den Kopf zerbrechen. Als erstes werde ich jetzt das Training mit Mike absolvieren und dann werde ich in der Nacht zurück zu dem Lagerhaus reiten aus dem wir damals Y/N befreit hatten. Ich muss nach Spuren suchen, um meinem Verdacht nachzugehen.