THE WAY IS HE

Chapter 15

,,Ihre Boardingpässe bitte."
Die Frau am Flughafenschalter schaute uns genervt an. Wir gaben ihr unsere Pässe und sie scannte sie ein.
Heute morgen haben Lando und ich eigentlich nichts aufregendes gemacht. Wir haben nur noch die restlichen Sachen eingepackt und die Autos weggebracht. Heute heißt es, wieder zurück nach England.
,,Mona wie kommst du nach Bristol? Ich hätte dich mitgenommen, aber ich muss direkt nach Woking."
,,Mein Stiefbruder holt mich ab und fährt mich dann nachhause."
,,Okay gut."
Zusammen gingen Lando und ich ins Flugzeug.
,,Wo sitzt du Lando?"
,,B12"
Da mein Platz A17 war, aber ich zumindest noch die letzten Stunden bei Lando sein wollte, sprch ich eine ältere Frau an die auf den Platz B11 saß. 
,,Entschuldigen sie? Bei meinem Mann und mir gab es anscheinend Probleme mit der Sitz Buchung, wir sind frisch verheiratet und waren jetzt in den Flitterwochen und wollen jetzt wieder nachhause. Wäre das ein Problem für Sie, wenn wir die Plätze tauschen?"
,,Och wie süß, na klar kann ich die Plätze wechseln."
,, Vielen Dank, das ist sehr Aufmerksam von ihnen."
Die ältere Dame stand auf und ich setzte mich auf ihren Platz. 

,,Warten sie, ich helfe ihnen."
Lando half der Frau die Sachen zu tragen und diese dann, in die Staufächer zu legen. Es ist so nett von ihm, dass er ihr hilft. Während Lando sich wieder zu mir setzte, schaute ich ihn die ganze Zeit an.
,,Was ist?"
,,Ich finde es so süß, wie du ihr geholfen hast."
Lando lachte.
,,Das ist doch selbstverständlich, ich meine als frisch verheiratetes Paar ,muss man doch einen guten Eindruck hinterlassen."
Lando zwinkerte mir zu und schnalte sich an. Als das Flugzeug an ging zu rollen, versuchte ich mich zu entspannen.
,,Was ist los Mona, du bist richtig blass." Lando fand es anscheinend lustig das ich Angst hatte.
,,Nein, ich musste mich nur kurz vor deinem Anblick ausruhen."
,,Bitte was?"
,,Du hast schon richtig gehört Lando." Lando packte meine Hüften und versuchte mich zu kitzeln. Ich wehrte mich, in dem ich auf meinem Sitz rum zappelte.

,,Wir sind hier nicht im Kindergarten." Eine Frau, die wie es aussah wahrscheinlich Geschäftlich unterwegs war, meckerte uns an, was Lando und mich nur noch mehr zum Lachen brachte. Aber als ich aus dem Fenster schaute und sah, dass wir auf der Startbahn standen, wich mir das Lachen vo Gesicht. Ich lehnte mich wieder entspannt zurück und schloss meine Augen. Mein Griff um die Armlehnen wurde stärker, als ich merkte, dass sich Flugzeug anfing zu bewegen. Lando legte eine Hand auf meinen Oberschenkel, um mich zu beruhigen. Als die Räder vom Flugzeug nicht mehr den Boden berührten, fingen meine Hände an zu schwitzen.

,yMona, alles gut. Wir sind jetzt sicher in der Luft."
Langsam öffnete ich meine Augen und sah in Landos belustigtes Gesicht.
,,Es ist nicht witzig Lando."
,,Oh okay Entschuldige bitte Madame." Ich schaute aus dem Fenster um mich an die Höhe zu gewöhnen.
,,Lando, kann ich meinen Kopf bei dir anlehen, damit ich schlafen kann?"
,,Mona, bitte frag das nächste mal nicht ,sondern mach es einfach."
Ich klappte die Armlehne zwischen Lando und mir hoch und legte meinen Kopf auf Lando's Schulter. Erst jetzt bemerkte ich, wie müde ich eigentlich war. Langsam schloss ich meine Augen und versuchte einzuschlafen. Das letzte ,was ich merkte bevor der Schlaf mich einholte, war, wie Lando mir einen Kuss auf die Stirn gab.

,,Mona, du musst aufwachen, wir landen gleich."
Mit verschlafenen Augen schaute ich Lando an. Ich lag nicht mehr auf Landos Schultern, sondern mit meinen Kopf an der Flugzeug Wand angelehnt.
,,Habe ich 6 Stunden durch geschlafen?"
,,Ja Mona und wir landen gleich, also bitte schnall dich an."
,,Ai ai sir."
Der Druck auf meinen Ohren wurde immer Stärker was auch heißt, dass das Flugzeug dem Boden immer näher kommt. Was einerseits gut war, weil ich danach wieder festen Boden unter den Füßen habe und nicht 10.000 Meter in der Luft bin. Andererseits würde ich auch noch länger in diesem Flugzeug sitzen, um noch mehr Zeit mit Lando zu verbringen. Von einem Rütteln wurde ich aus meinem Gedanken gerissen. Ein kurzer Blick aus dem Fenster verrät mir, dass wir gelandet sind.

Als ich aufstand um aus dem Flugzeug zu steigen, bemerkte ich wie mehrere Leute mich anschaute.
,,Lando, warum schauen mich alle an?"
,,Erm, wie soll ich es sagen. Also du hast im Schlaf geredet und das nicht gerade leise." Vor Schock riss ich meine Augen auf.
,,Können wir bitte so schnell, wie es geht aus dem Flugzeug steigen?"
Lando lachte und legte ein Arm um meine Schulter.
,,Aber klar doch Ms. Harris"
Zusammen stiegen wir aus dem Flugzeug und gingen die Brücke zu den Gepäckbändern lang.
,,Koffer Nummer eins und Koffer Nummer zwei Madame"
,,Ich danke ihnen vielmals Mr. Norris."
,,Denk dran, mein Steifbruder steht vorne."
,,Ich muss so oder so in eine andere Richtung als du."
Lando kam auf mich zu und umarmte mich zu Abschied.
,,Bis Freitag Mona."
,,Hoffentlich sieht man sich."
Mit meinen zwei Koffern machte ich mich auf den Weg zum Ausgang. Von weitem sah ich schon meinen Stiefbruder Calvin, lässig an einem Pfahl, mit seinem Handy in der Hand, stehen.
,,Hi Calvin"
Nicht anders zu erwarten kam keine Antwort von ihm, also ging ich weiter.
,,Mona, warte doch."
,,Sorry Calvin, aber du hattest nichts gesagt."
,,Musste noch etwas Geschäftliches klären." 

An seinem Auto angekommen, nahm er mir die Koffer ab und legte sie in den Kofferraum. ich setzte mich nach links auf den Beifahrersitz und wartete darauf, dass Calvin los fährt.
,,Ist mein Vater zuhause?"
,,Nein, er und meine Mutter sind auf Kuba."
,,Okay, dann fahr mich bitte zu mir."
,,Bist du dir sicher? Willst du nicht lieber mit zu mir? Marie ist auch da."
,,Nein Calvin, das geht schon. Ich leg mich dann einfach hin, ich muss morgen wieder arbeiten."
Nach knappen 1 ½ Stunden Fahrt kamen wir bei mir am Block an. Calvin half mir meine Koffer mit in die Wohnung zu tragen und verabschiedete sich dann.
,,Tschüss Mona, wenn was ist schreib mir."
Das werde ich machen und danke, dass du mich abgeholt hast."