15. Percy

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Mum meinte, dass sie und Paul schon Morgen während wir in der Schule waren losfahren mussten und ich war ganz froh darüber.

Versteht das nicht falsch, ich liebe Mum und Paul, aber ich mache mir gerade einfach über andere Sachen Gedanken.

Mittlerweile habe ich festgestellt, dass ich wirklich auch auf Jungs stehe, also bisexuell bin. Ob ich auf Jason stehe weiß ich nicht und wirklich Lust mir darüber Gedanken zu machen habe ich auch nicht, die Schule ist extrem anstengend, obwohl ich eh schon weniger Stunden habe.

Ich wusste selbst nicht genau, warum ich so gereizt reagierte, als Jason mein Testergebniss gelesen hatte, ich wusste schließlich, dass er selbst kein Problem damit hätte.

Das Verhältniss zwischen uns war noch seltsamer geworden und Jason beschloss diese Nacht auf der Isomatte zu schlafen, weswegen ich mich irgendwie schuldig fühlte.

Als am nächsten Morgen der Wecker klingelte standen wir schweigend auf und liefen danach wortlos zur Schule. Wir hatten beschlossen nachdem der Unterricht vorbei war unser Zeug zu holen und ins Hotel umzogen. Die anderen bemerkten wohl unsere Stimmung, doch gekonnt ignorierten wir ihre Fragen.

Als Piper mich in Englisch seltsam ansah, wante ich mich ihr zu und blickte sie entnervt an. "Was ist los, Percy?"

Ich wollte gerade mit einem pampigem 'Nichts' abspeisen, als ich es mir anders überlegte. Piper war die Tochter von Aphrodite und würde meine Probleme wohl als beste nachvollziehen können.

Also begann ich. Von Vorn. Von ganz vorne und erzählte alles, sogar die Sache mit dem auf-die-Wange-küssen.

Piper stellte einige Zwischenfragen, war aber alles in allem eine echt gute Zuhörerin.

Außerdem erzählte sie mir auf meinen Wunsch hin auch ein paar Sachen und ich fand heraus, dass sie total in Mike verliebt war.

"Hey, was hälts du davon, wenn wir uns heute zusammen mit Mike treffen? Er kann uns bestimmt ein paar tolle Sachen hier zeigen.", fragte ich Piper nachdem die Stunde aus war und sie nickte, während sie leicht rot wurde.

Ich hatte gleich Schwimmen zusammen mit ihm und beschloss die Gelegenheit zu ergreifen. "Hey Mike, Lust mit mir und Piper heute was zu unternehmen?", fragte ich ihn daher, sobald wir unsere Badehosen anhatten.

"Klar, ich kenne einen schönen Park in der Nähe, wir können dort auch Eis essen gehen.", schlug er grinsend vor und ich nickte.

Timeskip
einerseits, weil ich faul bin und andererseits, weil ich die ganze verspannte Jercy Stimmung nicht so ziehen möchte:

Im Hotel angekommen wollte ich so schnell wie möglich in unser Zimmer und etwas erledigen. Wir suchten also den Flur in dem auch unsere freunde zurzeit wohnten und schlossen unsere Zimmertür mit dieser Chipkarte auf.

Wir hatten genau wie Will und Nico auch ein Tisch mizt Stühlen und ein Sofa, das Badezimmer konnte man durch eine Tür betreten und in einer Art abgegrenztem Breich auch eine Kückenzeile zum Kochen.

Außerdem stand dort ein Doppelbett.

Ich drehte mich zu Jason, der noch interessiert unser Zimmer inspizierte. Nun wand er sich auch mir zu und gleichzeitig begannen wir zu sprechen.

"Es tut mir leid, ich...", perplex starrten wir uns an.

"Ich hatte dich nicht so anfauchen sollen, du hattest recht, ich hätte damit rechnen müssen und es war meine Schuld, schließlich habe ich den Laptop offen stehen gelassen und bitte, bevor du fragst, ja, ich bin bisexuell habe es selbst vorher nicht gewusst, ich hoffe, du hast kein Problem damit.", platzte es nach einem kurzen Moment der Stille aus mir heraus.

"Was nein, natürlich macht es mir nichts aus, außerdem hattest du auch nicht ganz unrecht, ich war neugierig und hatte nicht das Recht in deinen Privatangelegenheiten herumzuschnüffeln."

Ich war verblüfft.

"Dann alles wieder gut?", wollte ich leicht unsicher von ihm wissen. Doch zog mich einfach in eine Umarmung und nuschelte ein leises: "Natürlich Perce." In mein Ohr.

"Shit, Shit, Shit, ich muss los!", meinte ich aufeinmal, nachdem wir uns voneinander gelöst hatten und schonmal unsere Koffer auspackten.

"Was, wohin denn?", wollte Jason von mir wissen, er sah leicht... enttäuscht aus?

"Ich treffe mich mit Piper und Mike, bye!", rief ich ihm im wegrennen zu.

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Hi, war sehr unmotiviert zum schreiben, aber dass ist nunmal meine Art und Weise, den Tod von Kurdt Cobain zu verarbeiten, außerdem hatte ich Lust auf Muffins mit Schokoglasur.

"Because I love you." JercyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt