~Vic PoV
Das einzige was meine Augen wahrnehmen konnten war ein langer Flur.
An den Seiten keine Fenster, Türen oder weitere Gänge zum durchgehen.
Das Licht, was von der Decke hing, flackerte unangenehm.
Vorsichtig aber trotzdem selbstsicher bewegten sich meine Füße langsam vorwärts, einer nach dem anderen. Meine Umgebung nahm ich gar nicht wirklich war, denn mein Körper blieb nicht mehr von alleine stehen. Ich fühlte mich nicht mehr wie ich selbst sondern lief unkontrolliert den Flur entlang.
Ein Rauschen ertönte aus dem Nichts und meine Ohren begannen sofort zu bluten. Ein Schrei verließ meine Lippen, denn das Gefühl von früher kam in mir wieder hoch. Ohne jegliche Kontrolle oder Verstand liefen meine Beine trotzdem weiter. Tränen schossen mir die Wange runter, denn ich konnte keine Bewegung, Emotionen, weder Geste, steuern. Auf einmal blieb ich stehen. Ein kurzer Blick nach links und rechts, doch es war nichts interessantes zu erkennen.
Plötzlich, ohne Vorwarnung, Anzeichen oder sonstiges, tauchten 5 schwarze Gestalten vor mir auf. Sie waren komplett schwarz.
Schwarzer Mantel,
schwarze Stiefel,
selbst eine schwarze Maske hatten sie auf um ihre Gesichter zu verdecken. ''Was?'', unerwartet sprach mein Mund von selber.Alle drei zogen ein Schwert auf dem nichts heraus während ihre Augen anfingen gelb aufzuglühen. Keine Worte konnten meine Gefühle gerade beschreiben, denn ich wusste selbst nicht wie ich es beschreiben sollte.
Ein reines Chaos.Ich nahm meine ganze Kraft und Mut zusammen und schrie meinen Körper innerlich an sich fortzubewegen oder wegzulaufen, doch es regte sich nichts.
Einen kurzen Moment dachte ich das wars mit mir bis eine Stimme durch den Flur hallte: ''Vic! Lauf! Lauf!'' Ohne nachzudenken wer es gewesen sein könnte, rannte ich los. Meine Beine bewegten sich schneller denn je, als würde es um Leben oder Tot gehen, um was es ja anscheinend auch geht. ''Gut so, lauf!'', diese Stimme war meine Rettung, denn nur durch sie konnte ich meinen Körper wieder kontrollieren und weglaufen.
Kurz riskierte mein Kopf einen Blick nach hinten um zu schauen ob die Gestalten sich ein Stück bewegt hatten, jedoch waren sie noch an genau der selben Stelle wo sie auch schon vorher waren.
Als ich mich wieder nach vorne schauen wollte, krachte ich gegen irgendetwas und schreckte auf.
Meine Augen öffneten sich hastig und ich merkte wie ich noch in Voids Armen lag. Verschwitzt und ohne Plan was gerade eigentlich passiert war, versuchten sich meine Sinne allem klar zu werden. Voids Stimme riss mich aus meiner Starre, "Hey, gut geträumt?", am liebsten hätte ich ihm eine reingehauen. Er war die ganze Zeit wach, hatte bemerkt wie schlecht es mir ging aber hat nichts unternommen. "Du bist ja so witzig. Hättest du mich nicht wecken können? Dann wäre mir der ganzen Scheiss erspart geblieben.", genervt rollten meine Augen nach hinten, doch zu meinem Glück bemerkte er es von hinten nicht sonst wäre ich sicherlich schon wieder ein Opfer seiner Gewalt. "Wieso sollte ich, wenn ich daraus einen Nutzen ziehen kann.", um sein Grinsen hinter meinem Nacken zu sehen musste ich mich nichteinmal umdrehen. Zuerst zogen sich meine Augenbrauen verwirrt zusammen bis ich schließlich begriff was er meinte. "Nein Void, lass mich los! Bitte!", mit ruckartigen Bewegungen versuchte ich mich aus seinem Griff zu befreien. Vergeblich. Seine Arme hatten mich fest umschlossen und an seinen Oberkörper gedrückt. "Brauchst doch keine Angst zu haben Liebes." "Nein, ich will dieses Gefühl nicht schon wieder!" "Hmmm, ich aber." es war sinnlos sich von ihm zu lösen, denn seine Hände legten sich jetzt an meine Schläfen und begannen alles aus mir raus zu saugen. Ein Stöhnen seiner Seite kam als er fertig war. "Gut, jetzt bin ich fertig. Kann los gehen."
"Wohin?", dabei zitterte mein Körper noch leicht von Voids dummen ernähren.
"Wirst du schon sehen.", mit diesen Worten stieß er mich von ihm weg, setzte sich wieder ans Steuer und fuhr los. Währenddessen hatte ich es mir wieder auf dem Beifahrersitz bequem gemacht.
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his game | Void Stiles
Fanfiction𝐇𝐈𝐒 𝐆𝐀𝐌𝐄 | Sᴘɪᴇʟ ᴇɪɴ Sᴘɪᴇʟ ᴍɪᴛ ᴍɪʀ ⋯ ⋯ ⋯ ⋯ ⋯ ⋯ ⋯ ⋯ ⋯ ⋯ ⋯ ⋯ ⋯ ⋯ ⋯ ⋯ Victoria McCall ist ein ganz normales Mädchen. Zumindest denkt sie. Zuerst lebte sie bei ihrem Vater, aber sie fühlte sich nicht wohl und beschloss, zu ihrer Mutter Melissa...