13 - Herzzerreißende Rache

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Nachdem das ganze verwirrende Zeug stattgefunden hatte, legte sich jeder schlafen.

Am Morgen spürte ich die warmen Sonnenstrahlen auf meiner Haut und öffnete meine Augenlider.
Ein wunderschöner Morgen um einen Tag zu beginnen meiner Meinung nach. Von Void keine Spur, doch ich war mir sicher das er noch auftaucht doch hoffentlich nicht heute.
Es war seit langem mal der erste Tag mit etwas Ruhe und essen im Magen.

Unten saßen schon Scott, Isaac, Melissa und Stiles die zusammen frühstückten.
"Guten Morgen Schlafmütze", Isaac und seine lustigen Scherze immer...
"Ey ich hab seit langem mal wieder Ruhe! Lass sie mir auch", schmunzelnd setzte ich mich zu ihnen und schmierte mir ein Brötchen. Stiles beobachtete mich einfach, doch es störte mich nicht.
"Und wie ist es wieder im Land der lebenden?", fragte ich Stiles mit einem Lächeln.
"Eigenartig, ich wusste gar nicht mehr wie man läuft"
"Was?!"
"Das warn' Scherz Vic.. haha, ich kann mich an so gut wie nichts erinnern was ich eigentlich auch gar nicht will.. "
"Du siehst echt scheisse aus", oh shit, was hat mein Mund da gerade gesagt?
"Omg entschuldige, ich meine ehmm deine Augenringe..", nervös biss ich auf meine Unterlippe doch ihn brachte es zum Schmunzeln.
"Ich weiß, Deaton meinte das geht in 1 bis 2 Tagen wieder weg, durch die Verbindung. Ohne dich würde ich nicht lange überleben weißt du? Durch die Bindung kann ich weiter leben aber er auch. Stirbst du, sterben wir."
"Das hat Deaton gar nicht erwähnt?"
"Jaja er macht es manchmal ein wenig spannend für andere.."

Nach dem Essen zog ich mich um und wollte zu Allison gehen um ihre Familie kennenlernen, oder zumindest das was übrig geblieben ist. Ok sorry-
Natürlich musste Scott wieder mitkommen, jedoch war es trotzdem ganz lustig. Endlich hab ich mein Zuhause gefunden, Menschen bei denen ich mich wohl fühle, mit denen ich Spaß haben kann, eine Mutter, einen Bruder, Freunde,...
Über die Schule musste ich mir erstmal keine Gedanken machen, da Melissa Ärztin ist hat sie mir einen Krankenschein für 2 Wochen besorgt.

Nach dem langen, lustigen Abend entschied sich Scott dort zu schlafen. Große Sorge hatte er gerade nicht um mich denn Allison war ihm erstmal wichtiger, kann ich aber auch verstehen.
"Na gut, ich geh dann mal", kurz verabschiedete ich mich von allen und ging zur Tür hinaus. Zum Glück ist es nicht so weit bis Nachhause, sodass ich laufen konnte.

Nicht 10 min später konnte man Schritte hören. Extrem schnelle Schritte.
Einen kurzen Blick nach hinten doch ich konnte nichts erkennen. Also drehte mein Kopf sich wieder um und lief gegen etwas hartes. "Ahh", rutschte mir dabei raus bis ich zu ihm hochsah,
Void mit einem dreckigem Grinsen.
"Oh nein", genervt machte mein Körper 3 Schritte nach hinten. Nun gab es einen kleinen Abstand zwischen uns.
"Oh doch", sicher ging er auf mich zu und holte ein Tuch mit seiner Hand raus. Erst jetzt bemerkte ich seine Wunde am Bauch.
"Du blutest"
"Das ist jetzt erstmal dein geringstes Problem"
"Oh nein! Ich lass mich nicht schon wieder von dir irgendwo hin mitnehmen! Das kannst du vergessen!"
"Ich bestimme was du machst und was nicht", sofort drehte ich mich um und rannte los doch es dauerte nicht lange bis die Onis vor mir auftauchten. "Was zum?", verwundert, komplett außer Atem, konnte ich nur noch spüren wie etwas auf meinen Mund gedrückt wird und mein Bewusstsein schließlich nachgibt.

-

Fesseln an meinen Händen machten es mir schwer mich zu bewegen. Keinen Schimmer wie all das hier zu stande gekommen ist aber es ist definitiv nichts gutes. Der Raum war der selbe in dem ich mich schonmal befand, der langweilige, dunkle, ach so bescheuerte Raum wo Void mich eine Nacht gelassen hatte bevor es nach Mexiko ging.
Ich fühlte mich schlapp, meine Knochen fühlten sich an als könnten sie jeden Moment brechen, mein Hals war trocken, mein Magen knurrte, meine Haare waren fettig, im Großen und Ganzen ging es mir beschissener denn je.

Void kam mit seinem altbekannten Grinsen durch die Tür. "Na, gut geschlafen?"
"Was ist das hier für eine kranke Scheisse?", gerade so kamen diese Worte aus meinem Mund, denn mein Hals kratzte elendig.
"Hab dich ein paar Tage hungern lassen", gleichgültig setzte er sich neben mich aufs Bett. Wütend zog ich an meinen Armen die hinter meinem Rücken an der Bettkante befestigt waren. "Ein paar Tage? Void lass den Scheiss!"
"Bewar dir deine restliche Spucke lieber für deine Schreie auf"
"Was?!"
"Mhm deine Rechnung ist noch offen"
"Void Nein bitte! Ich mach was du willst wenn du das hier lässt", ohne unterdrücken lief mir eine Träne die Wange runter und er fing sie mit seinem Daumen auf. Nun liegt sein Körper über meinen Beinen, die angewinkelt da liegen und mustert mich mit seinen Augen. Mit einer Hand stützte er sich ab und die andere hielt meine Wange.
"Alles?", sein Kopf legte sich dabei schief.
"Naja kommt drauf an was du unter alles verstehst.."
"Oh ich verstehe unter alles auch alles, auch das ganze Rudel töten", sein Grinsen war nicht zu übersehen, nein wirklich nicht so dreckig wie das aussah.
"Ehm Nein, dann nehm ich doch unfreiwillig die erste Option."
"Schade, dann muss ich doch meine andere Methode nehmen.. weißt du, mit deinem Verrat, deiner Aktion mit dem Trennen, obwohl es ein Vorteil für mich ist da ich keinen mehr in meinem Kopf verdrängen muss, hast du mich ganz schön enttäuscht. Das gibt Konsequenzen", sanft strich seine Hand über meine Haare, glitt dann zu meinen Fesseln und zog sie fester. Ein schmerzhaftes Stöhnen verließ dabei meine Lippen.
"Du bist nicht die einzige mit der Gabe in andere Köpfe einzudringen. Was ist deine größte Psychische Verletzung?"
"Fick dich", trotz der Angst gab es noch ein bisschen Mut in meiner Stimme doch dieser erlosch nach seinem Blick sofort.
"Falsche Antwort.
Ich denke ich muss es wohl selbst herausfinden."
Zwei starke Finger an meinen Schläfen und es war aus mit mir.
-
Als nächstes spürte ich all den Schmerz aufeinmal. Jeder einzelne Nerv in meinen Körper begann zu zucken und ich gab laute Schreie von mir. Es fühlte sich an als würde mir alles genommen werden. Meine Energie, meine Lebensfreude, meine ganze Kraft. Alles.

his game | Void StilesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt