Langsam und vorsichtig ging ich die Treppe hinunter. Wer weiß, was mich erwartete? Dieses Krachen klang wie ein heruntergefallenes Buch oder ein Ordner.
Eine ganz leise Stimme war zu hören: "Mist", es war so leise, dass ich es fast überhört hätte. Die Stufen unter meinen Füßen waren laut, aber die Person schien nicht zu reagieren.
Ich sah, wie jemand etwas von einem Regal aufhob. Ich konnte nicht sehen, wer, also ging ich zu ihr.
Die Person drehte sich um und sah mich erschrocken an: "AHHHH", schrie sie, das sollte man sich auf keinen Fall entgehen lassen. Ich musste ebenfalls schockiert schreien: "AHHHHH"Wir waren beide außer Atem. Wir starrten uns nur an. Ein riesiger Schock für uns beide. Oh Gott, mein Herz vertrug sowas langsam nicht mehr. Jeden Tag gab es einen anderen Grund, warum mein Herz aus meiner Brust sprang.
"WAS? WAS MACHST DU HIER?" sagte ich, nachdem wir uns kurz angestarrt hatten. Es war Melissa, die eine Akte in der Hand hielt.
"Das gleiche könnte ich dich fragen", sie hob eine Augenbraue und setzte ihren durchschaubaren Blick auf.
"Hatte früher aus als die anderen. Hörte nur das Krachen und dachte, jemand wäre im Haus." Ja, mein Herz wird es definitiv nicht mehr lange aushalten."Oh, okay. Ich habe nur nach jemandes Akte gesucht. Bin gleich wieder weg und stell keinen Ärger an.", sagte sie nur, bevor sie wieder die Treppe hinaufging. Ich warf einen kurzen Blick in die Akte in ihrer Hand, Stilinski Cla..
Ich konnte nicht mehr lesen. Ich hörte, wie sich die Tür schloss, also ging ich wieder die Treppe hoch und zog meine Schuhe an. Ein kurzer Spaziergang schadet nicht.
Ich hatte selbst keine Ahnung, wohin ich gegangen bin, aber irgendwie war ich am Krankenhaus vorbeigekommen. Stiles und Scott stiegen gerade aus ihrem Jeep und gingen zum Eingang. Ich musste wissen, was los war.
Zufälligerweise, ging es Stiles nicht gut in der Schule und Zufälligerweise waren sie im Krankenhaus.
Mein Verstecken brachte mir jedoch nicht viel, denn als Allison mich im.Flur sah, kam sie sofort auf mich zugerannt.
"Hey, was machst du hier?", fragte sie besorgt. Sie war immer nett zu mir und ihr Lächeln ist wunderschön. Ich würde sagen sie ist eine sehr gute Freundin.Ich musste mir was einfallen lassen, Scheiße, ich war so schlecht darin.
"Mein Magen, er sticht so sehr." Ich verstellte meine Stimme und beugte mich extra auffällig vor, um es wie echt wirken zu lassen.
"Oh Gott, wir brauchen einen Arzt. Hallo? Wir brauchen einen Arzt!", sie war so besorgt, dass ich mich für meine dummen Lügen verprügeln wollte. Natürlich hatte ich Stiles und Scott verloren.Ein Arzt umarmte mich und führte mich in ein Zimmer. Scheiße.
Ich sollte auf einer Liege Platz nehmen."Es ist wieder okay, gar nicht so schlimm." Jetzt war mehr zu lügen meine einzige Option. Bitte lass ein Wunder geschehen..
Der Arzt zog mein T-Shirt bis zum BH hoch und betrachtete meinen Bauch. Langsam tastete er sich vor, bis er mich fragend ansah: "Bist du dir sicher, dass du Schmerzen hast?"
"Mhm... Ja... nun..." stotterte ich. Lass dir was einfallen. Etwas?!
"Ich glaube, ich muss mich einfach ein bisschen ausruhen. Das ist definitiv der Stress, den ich zu Hause habe." Aber eigentlich eine sehr vernünftige Ausrede.Zuerst zögerte er. "Okay, legen Sie sich hin. Mrs. McCall, richtig?" Er hatte eine Notiz geschrieben. "Ja." Ich zitterte so sehr, schwitzte nebenbei und rutschte nervös hin und her. Das passierte immer, wenn ich nervös war, ziemlich unangenehm.
Nachdem ich mich aufs Bett gelegt hatte, verließ er das Zimmer.Verdammt. Ich hatte mich wieder in etwas verstrickt. Wenn Melissa es herausfinden würde, wäre ich am Arsch. Was sollte ich dann sagen? 'Ja, ich bin Stiles und Scott gefolgt', ganz bestimmt nicht.
Jetzt brauchte ich sie auch nicht mehr zu suchen.Nach etwa 10 Minuten fingen die Lichter an zu flackern. Durch das Glas an der Tür konnte ich sehen, was im Flur vor sich ging. Die Leute rannten hektisch herum und schriehen. Jetzt überkam mich die Angst. Und dieses Gefühl war wieder da, immer wenn ich Stiles sah. Nicht das auch noch, das Gefühl ist das Letzte, was ich gerade brauchte.
Ich öffnete die Tür, trat heraus und sah mich um. Überall Panik, Geschrei, herumliegende Notizen und die Lichter flackerten immer noch.
Ich muss hier raus, sagte ich mir panisch.
Nachdem ich lange Flure voller Panik durchschritten hatte, hörte ich Stimmen. "Du drohst uns?"
Ich konnte nicht mehr verstehen, weil dieses Gefühl immer stärker wurde. Mein Blick wanderte unauffällig um die Ecke.
Ich sah Stiles.Der Aufzug schloss sich und fuhr nach unten. Super, meine letzte Hoffnung war verschwunden. Als Stiles sich umdrehte, sah ich ihn kurz an, kroch aber schnell wieder um die Ecke.
Hoffentlich hatte er mich nicht gesehen, denn auf Diskussionen hatte ich jetzt nicht wirklich Lust. Er sah krank aus, hatte schlimme Augenringe und seine Augen waren nicht mehr braun - nein, sie waren schwarz.
Gleich würde er um die Ecke kommen und mich sehen. Shit, wenn er herausfinden würde, dass ich auch hier war, konnte er sich sicher vorstellen, dass ich ihnen gefolgt bin. Neben mir war eine Tür, meine Chance!
Ich versuchte leise, den Türknauf nach unten zu drücken. Gesagt, Getan. Mein ganzer Körper schwitzte. Widerlich. Meine Hände zitterten und Schweißperlen bildeten sich auf meiner Haut. Zu meinem Glück rutschte ich aus, als ich durch die Tür wollte und flog auf den Rücken. War ich ein Glückspilz.
Natürlich hörte er es und kam auf mich zugerannt. Er stürmte um die Ecke, wobei mir der Atmen stockte. Mein Rücken tat weh, mein Fuß auch. Ich sah ihn an und versuchte, so unschuldig wie möglich auszusehen, damit er kein Verdacht schöpfte.
"Na sieh mal einer an." Er bekam ein Grinsen im Gesicht, aber nicht das süße, sarkastische Grinsen von Stiles. Es war ehrr hinterhältig und so voller Hass.
"Das ist nicht wie du denkst.."
"Achja? Du hast mich nicht belauscht?"
"Neinnnnn...haha...ich wollte nur zum Fahrstuhl, um hier rauszukommen..", ich konnte das Stottern nicht unterdrücken, denn sein Blick war verdammt ernst geworden. Sicher, dass das Stiles war? Der Stiles?"Du hast Schmerzen", sagte er und kam langsam über mich.
"Ach ne, kannst du mir jetzt mal bitte hoch helfen?", der Boden war kalt und hart. Mein Rücken und mein Fuß schmerzten während er mich einfach nur anstarrte?
"Ouuu, mutig. Dich kann ich gut gebrauchen.""Bitte was? Gebrauchen? Stiles, kannst du mir jetzt mal helfen und aufhören in Rätseln zu sprechen? Das geht mir auf die Nerven. Ja, ich habe Schmerzen, also helf mir jetzt." Einige würden sagen es könnte gefährlich sein, wenn man so schnell genervt ist aber ich konnte es nicht kontrollieren
Er grinste wieder. Offensichtlich amüsiert es ihn wenn ich mich aufregte. Jetzt waren meine Nerven am Ende.
"STILES VERDAMMT. Hilf mir jetzt oder du kannst gehen. Ein starrender Typ ist das letzte was ich jetzt gebrauchen kann.", sprudelt es vor Wut aus mir heraus.
"Temperament. Gefällt mir. Na komm ich helf dir." Er packte mich am Arm und half mir hoch.Als ich aufstand, wäre ich fast wieder umgefallen, wenn er mich nicht gehalten hätte. Seine Hände hielten meine Taille. Mir wurde schwindelig und meine Augenlider flatterten auf und zu. Als ich wieder Halt fand, ließ Stiles mich los. "Danke", meine Stimme klang leicht zerkratzt. "Komm mit.", sagt er nur schroff, nahm mich am Handgelenk und zog mich hinter sich her.
Mein Fuß tat höllisch weh, weshalb ich leicht hinkte. Es schien ihn nicht zu interessieren, er zog mich einfach mit. Was war mit ihm los?
~Scott PoV
Wo ist Stiles? Wo zur Hölle ist Stiles hin?! Die Gänge waren so gut wie leer und er war nicht zu finden.
Melissa kam auf mich zugerannt.
"Vic ist hier im Krankenhaus!", ihre Stimme klang verzweifelt.
"WAS?!", ich war mehr als überrascht. Nein. Ich war überfordert.
"Sie ist vorns, gleich nach euch in ein Zimmer gebracht wurden, weil es ihr nicht gut ging und jetzt ist sie weg."
"Genauso wie Stiles."
"Ich muss mich noch um ein paar Patienten kümmern und die Leute unter Kontrolle bekommen. Finde du die beiden!"
Sie rannte wieder Richtung Fahrstuhl.
Was sollte ich jetzt nur machen? Ich konnte sie nirgends finden.
DU LIEST GERADE
his game | Void Stiles
Fiksi Penggemar𝐇𝐈𝐒 𝐆𝐀𝐌𝐄 | Sᴘɪᴇʟ ᴇɪɴ Sᴘɪᴇʟ ᴍɪᴛ ᴍɪʀ ⋯ ⋯ ⋯ ⋯ ⋯ ⋯ ⋯ ⋯ ⋯ ⋯ ⋯ ⋯ ⋯ ⋯ ⋯ ⋯ Victoria McCall ist ein ganz normales Mädchen. Zumindest denkt sie. Zuerst lebte sie bei ihrem Vater, aber sie fühlte sich nicht wohl und beschloss, zu ihrer Mutter Melissa...