19 - Fremde Umgebung

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ich bin wieder daaaaa

~Void PoV

Als ich meine Augen öffnete, mich umschaute und den leeren Raum, indem ich mich befand, analysierte, blieb mir ein Kloß im Hals stecken.
Ich wusste, dass ich entführt worden war. Endlich mal wieder etwas Aufregung.

Ich schaute mich um. Der Raum war leer, nur ein kleines Fenster, das mit Gittern gesichert wurde, machte den Raum einigermaßen erträglich. Doch lange konnte ich nicht nachdenken, denn die Tür schlug ruckartig auf.

"Gut geschlafen, Void?", fragte eine Bekannte Stimme mit einem Akzent, den man sofort erkannte.
Natürlich antwortete ich ihr nicht, sondern zog an den Fesseln. Der Stuhl, auf dem sie meine Arme und Beine jeweils fest banden, war sicher mit dem Boden verankert, sodass es schwer wurde sich zu befreien.

Die alte Frau kam mit langsamen Schritten auf mich zu, einen Stock in der Hand haltend, da ihr Bein verletzt war. Sie beugte ihr Gesicht zu mir. "Du wirst noch reden, keine Sorge Lieber."

Zornig kniff ich meine Augen zusammen, ihr signalisierend die Kehle aufzuschlitzen, wenn sie und ihre Bande mich länger gefangen halten würden.

"Void Schätzchen, du wirst schwächer, das weißt du hoffentlich. Einem kleinen Mädchen die Unschuld nehmen, Stiles töten, um ihre Fähigkeiten zu aktivieren, das Rudel auseinander wirbeln. Ja, das ist es, was du machst. Chaos, Schmerz. Du bist die pure Zerstörung.
Ich beobachtete dich die ganze Zeit über, deine Züge erforschen, Schwächen ermitteln, ... planen.
Weißt du, was ich vor habe? Oh sicher weißt du das, doch wie stelle ich das an? Töte ich dich, fehlt der Spaß richtig? Foltere ich dich, hast du Schmerzen, somit hättest du neue Energie.", während Araya versuchte mich einzuschüchtern, mich umrundete und ihren Plan schilderte, stellten sich zum ersten Mal meine Nackenhaare auf.

"Ich mache dir einen Vorschlag. Du trittst uns bei. Du könntest deine kalte Seite ausleben, Chaos verursachen, töten, sogar jede Frau haben, die du begehrst. All das könnte dir gehören. Oder aber wir töten alles und jeden, den du liebst, einschließlich dich." Nun stand sie vor mir. Die Hände hinter dem Rücken, aufrechte Haltung, erwartungsvollen Blick.

Mein Mund war wie ausgetrocknet, meine Lippen trocken und rau, wie immer. Ein leises Lachen verließ meine Kehle.
"Viel Spaß beim Töten. Ich liebe nichts und niemanden. Ich schätze du musst dir was Besseres einfallen lassen, um mich zu überzeugen, Araya."

"Wie wäre es damit?"
Ein weiterer stark gebauter Typ kam mit einem Mädchen durch den Türrahmen. Scott. Er hielt sie am Hals fest, wobei seine Krallen ausgefahren waren. Bei Genauerem hinschauen erkannte ich sie. Victoria. Ich wusste sie hatten sie mitgenommen.
Sie wehrte sich nicht, sondern stand wimmernd auf zittrigen Beinen.

"Fällt dir wieder ein was du liebst?", ertönte die Stimme erneut.

Für einen Moment holte ich tief Luft.
"Hey Scotty, tolle Aktion. Hätte ich nicht von dir erwartet, dass du deine eigene Schwester töten würdest, um mich loszuwerden. Warst du nicht derjenige, der alle beschützt?", provozierend sah ich ihm in die Augen. Er arbeitete mit sich selbst, was man deutlich an seinem Gesichtsausdruck erkannte.

"Void, stimme einfach zu und du hast alles was du willst. Zwar würden wir dich jagen, aber ich schätze das wird nicht einfach. Also, mach es uns leichter. Dir und vor allen Dingen ihr."

Mein Blick schweifte zu meinem Mädchen. Verschwitzt und Blut verschmiert schüttelte sie leicht mit dem Kopf. Entweder verliere ich sie oder sie mich. Doch wie weit würde Scott wirklich gehen?

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⏰ Letzte Aktualisierung: Nov 10, 2021 ⏰

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