U2

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30.10.1976

Ich war fertig mit Dekorieren und wollte in mein Büro, ich hatte schon den Knopf gedrückt für den Aufzug als Dr. Samuel Loomis um die Ecke kam. Ich begrüßte ihn und er mich auch: Guten Tag, Dr. (Nachname). Ich muss mich beeilen denn gleich wird Myers in U2 gebracht! Ich fragte ihn was U2 wäre, als sich der Aufzug öffnete. Er antwortete mir: Untergeschoss zwei. Gehen Sie doch einfach mit. Er drückte im Aufzug den Knopf U2 und wir fuhren runter. Als sich die Türen öffneten staune ich nicht schlecht.

Heute um punkt 15:42 Uhr wird Michael Myers heruntergebracht. Er wird dann an diesem Stuhl festgekettet, welches im 3-Fachen Panzerglas steht. Dies wird dann mit zehn Schlössern verschlossen. Es ist ihm also dann nicht möglich wie die letzten Jahre an Halloween zu entkommen!, sagte er. //Entkommen? Davon habe ich die letzten Jahre nichts mitbekommen!// Ich schaute auf meine Armbanduhr es war 15:42 Uhr und weitere Minuten vergingen. Gerade als ich etwas sagen wollte öffnete sich die Fahrstuhltüre.

Loomis schob mich auf die Seite, denn es kamen vier bewaffnete und ein Michael aus dem Fahrstuhl. Er schaute mich an, sein blick war leer und ohne Gefühl. //Warum trägt er eine Maske? Und wieso hat niemand was dagegen?// Ich schaute auf den Boden, hörte wie die fünf Ketten nacheinander schepperten, danach hörte ich wie die Glastüre zu gemacht wurde und wie neun Schlösser verriegelt wurden. Dann bewegte sich Dr. Loomis, ich schaute auf er legte seinen rechten Daumen auf ein kleines viereckiges Feld, was dann als letztes kurz auf piepste.

Wir gingen wieder hoch die Wachen blieben bei Myers. Ich ging wieder wie geplant in mein Büro. Dort machte ich die Akten von Sally komplett fertig. Ich unterschrieb noch andere wichtige Dinge und überlegte welchen neuen Patienten ich wohl bekomme. Ich guckte auf meine Uhr, es war schon 16:32 Uhr ich hatte eigentlich schon seit einer halben Stunde Feierabend, aber ich musste ja unbedingt mit Loomis mit.

Ich verabschiedete mich bei Elisa, der Empfangsdame und ging über die Straße, der Bus kam auch wenige Minuten später. Bevor ich nach Hause ging, ging ich noch einkaufen, ich wollte Tante Leyla überraschen. Ich brauchte einige Zeit im Supermarkt, es war viel los, nicht alles war da und ich wurde hin und her geschubst. Mittlerweile waren fast zwei Stunden um bis ich endlich an der Kasse stand, dies dauerte aber noch mal 20 Minuten, weil die Dame an der Kasse so lahm war.

Endlich war ich draußen und auf den Weg nach Hause mit zwei vollen Tüten Lebensmittel. Meine Arme taten langsam weh, aber ich sah schon unser zu Hause. Vor der Türe stellte ich die Tüten kurz ab und suchte die Schlüssel aus meiner Jackentasche, als ich sie in der Hand hatte sperrte ich natürlich auf, schlug die Tür leicht auf und ging mit den zwei Tüten in der Hand hinein und zog noch meine Schuhe aus.

Ich glaubte nicht was ich sah, vor Schreck ließ ich sogar die Tüten fallen.

Mein neuer Patient: Michael MyersWo Geschichten leben. Entdecke jetzt