Freie Woche

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04.11.1976
Nach dem ich bewusstlos im Krankenhaus aufgewacht war und zwei Tage später auch wieder entlassen worden war, war ich noch eine Woche krankgeschrieben. Ich ging nach Hause, ich fing an alles auf zu räumen. //Dieses Haus ist doch viel zu groß für mich und bei meinem Gehalt kann ich es auch nicht mehr lange bewohnen. Ich sollte umziehen.//

Ich schaute in der Zeitung nach einer kleinen Wohnung und tatsächlich da war ein ganzes Haus, aber dann als ich die Straße las, merkte ich das es das Myers Haus war. Enttäuscht darüber lag ich die Zeitung wieder weg und ging duschen.

Während ich duschte überlegte ich was ich so machen könnte und dann viel mir ein das ich in den Zoo gehen könnte. Als ich fertig war, trocknete ich mich ab, meine Haare föhnte ich trocken und flocht sie wieder zu einem Zopf. Ich zog mir eine blaue Jeans an und einen lila, dickeren Pullover an. Schwarze Winterstiefel, braune Winterjacke und einen schwarzen Schal.

Als ich aus dem Bus ausstieg hörte ich schon die Tiere und sah große Menschenmengen vor dem Zoo. Auf einmal fühlte ich mich wieder wie ein kleines Kind, welches sich über die ganzen großen und kleinen Tiere freute. Ich beschloss mir zwei Tagestickets zu kaufen, sodass ich heute die eine hälfte entspannt sehen konnte und morgen die andere.

Ich fühlte mich als wäre ich nicht im Zoo sondern, wirklich draußen in der Freiheit. Die Tiere sahen aus als wären sie glücklich, aßen, spielten und schliefen. Ich war bei den Affen und musste schmunzeln, sie kletterten und spielten zusammen, sie waren frei und ohne Probleme und stress. Gegen Nachmittag bekam ich Hunger, also aß ich im Restaurant Schnitzel und Pommes. Der restliche Tag ging schnell vorüber und ich war wieder zu Hause.

05.11.1976
Ich stand früh auf und machte mich fertig ich zog dasselbe an wie ein Tag zuvor, aber ließ meine Haare offen. Als ich fertig war machte ich mich wieder auf den Weg zum Zoo. Ich kam direkt rein und war schnell an dem Ort wo ich gestern aufhörte. Ich war bei den Wasserbewohnern angekommen. Die Delfin Fütterung fing in wenigen Minuten an und suchte mir einen freien Sitzplatz.

Die Delfine sprangen durch Reifen, schwammen auf dem Rücken, fingen ihr Futter und planschten etwas herum. Als es beendet war schaute ich mir noch ein paar andere Fische an und ging dann was essen. Langsam kam ich zum Ende und es blieben nur noch die Raubkatzen. Zu meinem Glück kam ich gerade zu einer Löwen Fütterung an. Erst betrachteten die Löwen das Fleisch, bis sie es holten und sich an ruhen plätzen bequem machten.

Ich war wieder zu Hause, großen Hunger hatte ich keinen, ich ließ mir ein Bad ein und zog mich aus. Während dem Bad las ich einen Artikel über sozial Phobie. Nach einer halben Stunde ging ich wieder raus und trocknete mich ab, zog mir einen hellgrünen Oberteil an und ging schlafen.

Mein neuer Patient: Michael MyersWo Geschichten leben. Entdecke jetzt