Entlassung

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16.03.1976

Es sind nun über zwei Jahre vergangen seit ich aus dem 11-jährigen Koma erwacht war. Ich hatte meinem neues Ich kennengelernt. Das waren meine zwei härtesten Jahre, die ich hatte, ich habe die Reha und Krankengymnastik gut überlebt und ich habe meinen Doktor in Psychologie erfolgreich gemacht. Außerdem ist heute der Tag, an dem ich Entlassen werde.

Meine Tante und ich hatten uns unterhalten, als der Arzt hereinkam. Er hatte ein Lächeln auf dem Gesicht und sprach: So (Name), heute ist es endlich soweit. Du müsstest nur noch die Entlassungspapiere unterschreiben, dann steht deiner Entlassung nichts mehr im Weg! Er gab mir einen Stift und lag das Dokument vor mich hin, er zeigte mir wo ich alles Unterschreiben sollte. Als dies gemacht war, verabschiedete der Arzt sich und ging. Meine Tante nahm ein Teil des Gepäcks und ich den anderen Teil. Zusammen gingen wir jetzt endgültig nach Hause zu meiner Tante.

Nach einer halben Stunde Autofahrt waren wir bei meiner Tante angekommen. Es war immer noch dasselbe kleine Häuschen wie damals. So, endlich da., sagte sie und ging mit dem Gepäck in Richtung Türe. Sie schloss sie auf und ging hinein, zog sich dabei die Schuhe aus. Ich ging ihr natürlich nach. Vor einer weißen hölzernen Tür hielt sie an stellte das Gepäck ab und sprach zu mir: Das hier ist dein Zimmer. Ein paar Sachen habe ich von deinem alten zu Hause hier ein geräumt. Ich fange jetzt das Kochen an, um zirka 19 Uhr ist dann das Essen fertig.

Ich ging in mein Zimmer, es war schlicht und einfach gestallten in lila und weiß. In meinem Zimmer war noch eine Türe, ich öffnete sie, es war ein Bad. Mein Badezimmer hatte schwarze Fliesen und war auch schlicht. Ich räumte meine wenigen Sachen, die ich hatte, ein. Während ich alles einräumte, hörte ich Pop und Rock Musik. Als ich dann fertig war ging ich in mein Bad, ich machte mir warmes Badewasser, denn ich hatte noch ungefähr eine Stunde Zeit bis das Essen fertig war.

Ich las mir ein Buch über Persönlichkeitsstörungen durch, ich fand dieses Thema interessant. Nach einer Zeit legte ich es beiseite und wusch mich, als ich damit fertig war trocknete ich mich ab und zog mich wieder an. Eine schwarze Leggins, ein roter langer, dünner Pullover und Socken. Danach föhnte ich meine pechschwarzen Haare, die mir bis zu meiner Hüfte gingen. Ich schaute in den Spiegel und betrachte mich. Ich hatte wunderschöne eisblaue Augen, volle Lippen, weiße Haut wie Porzellan und war schlank. //Ich bin hübsch.//

Ich ging in mein Zimmer, von dort roch ich schon das leckere Essen, es war mein Lieblingsessen Lasagne. Meine Uhr zeigte mir, dass es gleich 19 Uhr war, also ging ich zu meiner Tante. Sie deckte gerade den Tisch, sie lächelte und sagte: Du kommst perfekt zum Essen. Dabei stellte sie die leckere Lasagne hin. In meinem Mund sabberte ich schon innerlich, weil es so lecker aussah. Nach dem Essen machte ich mich für mein Bett fertig. Ich legte mich hin, aber las noch bis ich mit meinem Buch einschlief.

Mein neuer Patient: Michael MyersWo Geschichten leben. Entdecke jetzt