30.10.1976
Die Tüten fielen um und der Inhalt fiel heraus, aber das war egal, das was ich sah war viel schlimmer. Zuerst glaubte ich nicht das was ich sah, aber es war echt. Alles war verwüstet, kaputt und zerstört. Nichts stand mehr da wo es eigentlich stehen sollte. //Wo ist meine Tante? Sie müsste schon längst da sein!// Mein Schock ließ nach und ich konnte mich wieder bewegen. Tante Leyla! Tante Leyla, wo bist du?, schrie ich durch das ganze Haus, aber es kam keine Antwort.
Ich zog mir aus Sicherheit wieder meine Schuhe an und ich hörte Schritte hinter mir. Schnell drehte ich mich in der Hoffnung um, dass es Tante Leyla war. Aber sie war es nicht. Es war ein großer Mann, in einem dunkelblauen Overall mit einer weißen William-Shatner-Maske und einem langen blutigen Messer. Ich war erneut unter Schock, dieser war aber gleich wieder weg, denn ich begriff das ich rennen musste.
Ich ging rückwärts zu der immer noch offenen Eingangstür, aber ich stolperte über einer der Einkaufstüten. Mein Gleichgewicht verabschiedete sich und ich fiel hin, der Mann unter der Maske blieb in den Moment stehen, aber ich krabbelte weiter nach hinten. Er kam nicht näher er suchte irgendwie den Augenkontakt. Aus der Tür hinaus stellte ich mich schnell auf, rannte weg und schrie nach Hilfe. Zum Glück fuhr mir ein Streifenwagen entgegen und hielt an, ich erklärte ihnen was mir passiert war und sie durchsuchten danach das Haus. Der Mann war weg.
Nach kurzer Zeit war auf einmal Dr. Loomis da und er sprach mit einem Officer. Sind Sie sicher, dass er es nicht ist?, fragte der Officer, worauf Dr. Loomis antwortete: Ja! Er ist sehr gut bewacht und ist angekettet, er kommt da nicht raus! Nach kurzem denken war mir klar über wen die redeten. //Michael Myers.//
Ein Sanitäter kam zu mir: Miss? Leider muss ich Ihnen mitteilen das Leyla Anderson verstorben ist. Sie verstarb an mehreren Messerstichen in Brust- und Bauchbereich. Ich fing an zu weinen, in diesem Moment kamen zwei Leute aus der Türe mit einem Leichensack, dabei drehte ich mich weg, ich konnte es nicht für wahr halten.
Der Officer von eben kam zu mir, als ich mich etwas beruhigt hatte, er sprach: Maam, Sie können die nächsten Tage nicht in Ihr Haus, holen Sie sich also jetzt bitte Ihre wichtigsten Sachen. Ohne zu antworten ging ich hinein, packte mir Klamotten, Bücher, Blöcke und Stifte ein, danach ging ich wieder raus. Kann ich Sie noch irgendwo hinfahren?, fragte der Officer. Ich nickte und sagte ihm, dass ich gerne zum Motel gegenüber von dem Smith Grove hinmöchte.
Ich bedankte mich, als wir angekommen waren und bewegte mich ins Motel hinein. Drinnen checkte ich ein, bei einem alten widerlichen Kerl, der nur eins wollte. Sex. Als ich dann in meinem Zimmer war sperrte ich die Tür ab und ließ den Schlüssel stecken, schloss das eine Fenster und machte den Vorhang zu und schaute noch einmal ins Bad, das da auch wirklich niemand ist.
Beruhigter legte ich mich in mein Bett, dachte dann aber wieder daran was passiert war und fing an zu weinen. Tante Leyla war tot und ich war jetzt allein. Ganz allein.
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Mein neuer Patient: Michael Myers
FanfictionPlötzlich schlug die Türe hinter mir auf, dort stand ein großer Mann, mit einer blutigen Schere in der rechten Hand bewaffnet. Die Empfangsdame reagierte sofort und drückte hinter ihrer Panzerglasscheibe den roten, großen Knopf und sofort begann ein...