Mein neuer Patient: Michael Myers

Arschloch!

31.10.1976

Ich hörte ein Geräusch, aber ich blieb liegen. //Habe ich mir nur eingebildet.// Nach kurzer Zeit hörte ich ein Atmen und es war nicht meiner! Angst und Panik bekam ich, mein Herz schlug schneller und lauter, dabei versuchte ich ruhig zu bleiben. Plötzlich packte mich jemand und versuchte mich zu erwürgen!

Ich schrie und setzte mich gleichzeitig auf. //Es war nur ein Alptraum!// Kurz nachdem ich mich beruhigt hatte, schaltete ich das Licht an. Als ich mich allerdings wieder umdrehte wünschte ich mir es wäre wieder ein Traum gewesen! Michael Myers stand vor mir und schaute mich an, zum Glück war er unbewaffnet. Ich stand ebenfalls nur da, aber nur weil ich mich nicht bewegen konnte vor Angst sowie ich nicht reden konnte, voller Hoffnung das jemand kommen würde.

Auf einmal klopfte es und ich zuckte vor Schreck. Hallo? Geht es Ihnen gut? Sie haben ganz Haddonfield geweckt!, sprach der alte perverse Kerl von vorhin und lachte leicht. Ich wollte ihm antworten, aber zögerte leicht: J-ja, a-alles gut! Nur ein Alptraum. Sie können gehen. Die ältere Stimme sprach weiter: Darling, soll ich nicht lieber doch hereinkommen? Ich bringe dich auch auf ganz andere Gedanken. Du wirst es genießen!

Ich war sichtlich geschockt, konnte sein grinsen förmlich sehen. Ich drehte mich ruckartig um zur Türe und wollte sie gerade öffnen, als eine große Hand mich am Arm griff. //Ihn habe ich ja völlig vergessen.// Sein griff war so stark. Mein Handgelenk fing langsam an weh zu tun, aber ich widmete mich dem alten Mann draußen: Verpiss dich Arschloch! Man hörte das er knurrte und kurz darauf trat er gegen die Tür. Vor Schreck ging ich einen Schritt nach hinten, ich schaute nach oben und sah die Maske wieder, nun war mein Rücken an seinem Bauch. Ich hauchte nur ein leises: Entschuldigung., ich wusste nicht was ich machen sollte also blieb ich stehen und bewegte mich nicht. Aus Angst, er könnte mir was antuen.

Langsam ließ Michael auch mein Handgelenk los und bewegte sich. Auf einmal schob er mich bei Seite, schloss die Tür auf und ging raus. Ich sah nicht genau was er in der Hand hatte, aber davor hatte er es nicht! Kurze Zeit darauf, hörte ich nur ein lautes leidendes schreien, sofort rannte ich dem schrei nach. Mein Atem stockte, der perverse Mann lag auf dem Boden, er hatte einen Bleistift in seinem Hals stecken und alles war voll mit Blut! Vor ihm stand Michael. Ich hörte mehrere Schritte hinter mir und eine Frau, die sich aufregte, aber dann sahen sie alle Myers und rannten weg in alle Richtungen. Dies war meine Chance zu fliehen. Die Ausgangstüre war offen und Michael war auf die Anderen fokussiert.

Ich rannte so schnell ich konnte, ohne auf irgendwen zu achten, auf die andere Straßenseite zu Smith Grove. Durch die Eingangstüre gerannt schrie ich die Empfangsdame an: Michael Myers ist auf freiem Fuß! Die Dame schaute skeptisch, während ich mich auf den Boden in der Mitte des Raumes auf die Knie fallen lassen hatte. Ich hörte wie die Dame schrie und kurz darauf der Alarm ertönte und wie die Gitter der Türe runterfielen. //Sicherheit.//, war mein letzter Gedanke als ich ohnmächtig wurde.