11.11.1976
Die freie Woche verging wie im Flug und ich lageweilte mich schon. Es war mein erster Arbeitstag, nach dem Vorfall. Ich stieg aus dem Bus, irgendetwas passte nicht, ich fühlte mich komisch. Mit einem lächeln im Gesicht begrüßte ich Theresa, die Empfangsdame. "Dr. (Nachname), schön zusehen das es Ihnen gut geht. Ich habe für Sie einen Brief von Dr. Loomis." Als Theresa seinen Namen ausspricht wurde sie ganz traurig. Ich ging in mein Büro, öffnete den Brief und las ihn.Frau Dr. (Name) (Nachname),
wenn Sie diesen Brief lesen, bin ich höchstwahrscheinlich tot.
Seit sie bei uns arbeiten, bemerkte ich Ihr Talent. Sie können wunderbar mit Patienten umgehen egal in welchem Alter. Ich merkte bei Ihrem ersten treffen mit Michael Myers, dass Sie auch ihn ändern können. Seit Sie bei uns arbeiten hat Michael Myers Anstalten zur Kommunikation gemacht, wenn auch nur sehr wenige. Ich möchte das Sie meinen Patienten weiter Behandeln und kein anderer.
Hiermit vertraue ich Dr. Samuel Loomis, Ihnen den Patienten, 4D004, Michael Andrey Myers, an.
Dr. S. LoomisIch war verwirrt, aber auch traurig. //Klar Loomis war bereit gewesen mich zu töten, aber er hatte es nur gemacht, weil er sah das ich Michael wichtig bin.// Plötzlich klopfte es und ich erschrak mich, die Tür ging ebenfalls auf. Es war Herr Manuel Smith, mein Chef: "Es tut mir leid, dass ich so hereinplatze, aber wir müssen etwas besprechen." Ich nickte und zeigte auf mein Sofa, zusammen saßen wir uns hin.
Er sprach weiter: "Dr. Samuel Loomis verstarb, an schweren Verletzungen, vor wenigen Tagen. Er hatte mit Myers eine Sprechstunde, dabei reizte Loomis ihn und Myers verlor die Kontrolle. Ich will Myers zwar nicht in Schutz nehmen, aber Loomis war wirklich zu weit gegangen. Samuel nutzte Ihren Zustand aus, um Michael wütend zu machen. Ich kenne den Ablauf wie es geschehen ist, ich habe das Video angeguckt und ich muss sagen es war kein schöner Anblick. Die Wachen kamen zu spät, Samuel konnte nicht mehr gerettet werden, er war wortwörtlich zu Brei geschlagen worden." Er pausierte kurz ehe er weitersprach:"Wie ich sehe haben Sie den Brief schon gelesen, ich kenne den Inhalt. Sie müssen nicht Michael als Patient annehmen, ich würde es verstehen. Ebenfalls kenne ich aber auch seine Akte und ich weiß das Myers sich gegenüber Ihnen anders verhält. Bitte nehmen Sie sich die nächsten Tage in Ruhe Zeit zum überlegen, ob Sie Michael annehmen." Er legte eine Akte hin und ging wieder.
Ich schluckte, ich war noch verwirrter als davor. Nun war ich ganz allein. Ich konnte nur überlegen wie Loomis nach dem Kampf, wenn man dies überhaupt Kampf nennen konnte, aussah. Immer schrecklichere Bilder tauchten in meinen Kopf auf und mein Körper konnte nicht anders als sich zu übergeben.
Als ich mich wieder beruhigt hatte, war ich bereit die Akte einzusehen.
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Mein neuer Patient: Michael Myers
FanfictionPlötzlich schlug die Türe hinter mir auf, dort stand ein großer Mann, mit einer blutigen Schere in der rechten Hand bewaffnet. Die Empfangsdame reagierte sofort und drückte hinter ihrer Panzerglasscheibe den roten, großen Knopf und sofort begann ein...