Bucky: Ein Tanz

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Zusammenfassung:
Ein charmanter, junger Soldat bittet dich um einen Tanz.

Der Oneshot spielt während des zweiten Weltkrieges (1943).

Wörter: 1800

Warnung: Alkohol

Lieder:

It's Been a Long, Long Time - Bing Crosby

We'll meet again - Vera Lynn
...

Es war ein Wunder, dass die Bar deiner Eltern so voll war. Vor kurzem noch befand sich keine Menschenseele in eurer kleinen Bar, aber jetzt platzte sie aus allen Nähten.

Die jungen Leute stapelten sich förmlich auf den Bänken. Die meisten von ihnen waren junge Männer, welche sich bei der Army eingeschrieben hatten. Bevor sie also raus in den Krieg mussten, wollten sie noch einmal richtig einen drauf machen. Und welcher Platz wäre dafür besser geeignet, als eine Bar?

Deine Augen wanderten über die Menge. In der einen Ecke wurde gesoffen, in der anderen getanzt und dann war da noch die ruhige Ecke. Alle schienen mächtig Spaß zu haben.

"Hey, könnten wir noch zwei Bier kriegen?", riss dich eine Stimme aus deinen Gedanken. Ein junger Mann in Uniform lächelte dich an. Er hatte braune Haare und blaue Augen. Seiner Uniform nach zu urteilen war er ein Sergeant.

"Aber natürlich.", sagtest du mit einem Lächeln. Du konntest seinen Blick auf dir spüren, als du dich um das Bier kümmertest. Warum mussten Männer immer mit den Barkeeperinnen flirten?

Mit einer gekonnten Bewegung schobst du die zwei Gläser zu dem Mann.

"Das wären dann zwei Dollar.", sagtest du. Der Mann sah dich überrascht an.

"Zwei Dollar? Gibt es keinen Soldaten-Rabatt?", fragte der Mann mit einem spielerischen Lächeln. Der Drang deine Augen zu verdrehen war groß. Typisch Unteroffizier.

"Nein, hier nicht. Wir müssen schließlich auch unsere Brötchen verdienen.", erklärtest du.

Der Mann lächelte dich immer noch an. Dann griff er in seine Tasche und holte fünf Dollar raus. Er schob sie direkt vor dich und nahm dann die Gläser mit dem Bier.

"Der Rest ist für Sie.", sagte er und zwinkerte dir zu. Dann machte er sich auf zu seinem blonden Freund und ließ dich mit einem leicht-roten Gesicht stehen.

Steve hatte die ganze Sache beobachtet und grinste Bucky an, als dieser mit dem Bier ankam. "Wie ich sehe hast du jemanden kennengelernt.", sagte Steve und zeigte auf dich.

Bucky platzierte die Biergläser auf dem Tisch und setzte sich dann. Er warf einen Blick zu dir und dann zu Steve. "Ja, kann man so sagen.", erwiderte Bucky mit einem Grinsen.

...

Bucky und Steve saßen noch eine ganze Weile da und tranken ihr Bier. Das Radio spielte inzwischen ruhigere Musik und selbst die Besoffenen waren zur Ruhe gekommen (Sie saßen entweder mit ihren Freunden am Tisch und hatten tiefgründige Unterhaltungen oder einen Nervenzusammenbruch und mussten von ihren Dates getröstet werden).

Deine Schicht war inzwischen auch zu einem Ende gekommen. Eigentlich wolltest du sofort nach Hause, aber die Theke sah nicht mehr so prickelnd aus. Also wolltest du noch die Theke säubern, bevor deine Mutter noch einen Anfall bekam.

Als du grade dabei warst die Theke zu putzen, fiel dir der Sergeant von vorhin auf. Er saß dort, mit seinem Freund und unterhielt sich. Die beiden lachten und du musstes wirklich zugeben: Er hatte ein schönes Lachen.

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