Als Ben und ich am nächsten Morgen aufwachen sage ich ihm sofort die guten Neuigkeiten und wir beschließen sofort ins Krankenhaus zu fahren. Vorsichtig klopfe ich an der Tür bevor ich sie einen Spalt öffne.
Sicht Leon:
Am Tag nach dieser schrecklichen Diagnose, schlafe ich aus und will nicht, dass man mich weckt. Umso wütender bin ich als ich leise Stimmen neben meinem Bett höre. Abgesehen davon bin ich eh schon wütend auf meine Schwester da sie mich gestern Abend angerufen hat um mir mitzuteilen, dass sie Ben abgeben möchte. Darüber muss ich mit Sophia mal sprechen. Aber erstmal will ich wissen wer mich so früh stört. Ich öffne langsam die Augen. Was ich da sehe bringt mein Herz zum schlagen und ich beginne zu lächeln. Der kleine Ben sitzt auf Sophias Schoß und sie erzählt ihm etwas was ihn wiederum zum lachen bringt. Ich sehe den beiden noch ein bisschen zu und lächle. Mir komme der Gedanke, dass solange ich die beiden habe alles gut wird in meinem Leben und ich auch ohne Fußball glücklich werden kann. Nach einiger Zeit hebt Sophia ihren Kopf und sieht mir direkt in die Augen. Auch Ben dreht sich um und sieht mich an. Als er bemerkt, dass ich wach bin springt er auf und läuft lachend auf mich zu. Ich hebe ihn hoch und schließe ihn in meine Arme. Sophia kommt auch langsam auf mich zu und ich ziehe auch sie in meine Arme. Ich bemerke gar nicht dass ich angefangen habe zu weinen. Bis Sophia sich von mir löst und die Tränen weg wischt. "Schatz es ist alles gut." Flüstert sie und gibt mir einen Kuss. "Mich hat gestern Abend das Krankenhaus angerufen, du kannst wieder Fußball spielen, die Ärzte haben sich geirrt, es ist nicht so schlimm." Sagt sie und ich muss all diese Informationen erstmal verarbeiten. Als ich Ben ansehe nickt dieser zustimmend. Ich beginne zu lächeln und will aufstehen doch Sophia hält mich auf und drückt mich sanft zurück ins Bett. Als sich die Tür öffnet und ein Arzt das Zimmer betritt. "Guten Morgen Herr Goretzka. Ich hoffe sie hätten eine angenehme Nacht." "Ja danke Herr Doktor." Sage ich und halte Sophias Hand fest, als sich sich von mir entfernen will und Ben hochheben möchte. "Wie ich sehe haben sie die gute Nachricht schon erhalten." Schmunzelt der Arzt. "Ja vom besten überbringer der Welt." Sage ich und sehe wie Sophia leicht rot wird. "Sehr schön dann kann ich ihnen nun sagen, dass sie bereits heute das Krankenhaus verlassen dürfen wenn sie mir versprechen, dass sie sich auch zuhause schonen. Das bedeutet kein Sport und auch wenig gehen in 2 Wochen dürfen sie nach erneute Kontrolle beim Arzt ihres Vertrauens wieder leicht mit dem Sport beginnen." "Danke Herr Doktor." Sage ich und wir verabschieden uns alle von dem Arzt. "Gut dass wir heute mit dem Auto gefahren sind oder Ben?" Sagt Sophia und Ben nickt ihr lächelnd zu. Ich lege mich glücklich zurück in die Kissen uns sehe die beiden wichtigsten Menschen in meinen Leben an. "Leon?" Sagt Sophia vorsichtig als ich gerade die Augen schließe. "Ja?" "Deine Schwester hat mich gestern Abend angerufen." Sagt sie und ich Spanne meinen ganzen Körper an und spüre den Schmerz im Bein. "Nicht." Sagt sie sanft und legt mir ihre Hand auf die Schulter. "Es ist schrecklich was sie vorhat aber ich finde Ben hat ein glückliches Leben verdient und ihr Vorschlag ist für mich kein Problem." Sagt sie und ich entspanne mich sofort. "Echt?" Frage ich zögerlich. "Ja. Wenn du das willst." "Ich bin dabei. Aber nur unter einer Bedingung." "Und die wäre?" "Du musst bei uns einziehen." Sage ich und blicke ihr fest in die Augen.
DU LIEST GERADE
Auf Umwegen zum Glück
ФанфикDas Leben einer jungen Studentin aus München wird durch eine Begegnung vollkommen auf den Kopf gestellt. Reine Fiktion!!!