Kapitel 14

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Sicht Sophia:

"Du musst bei uns einziehen." Sagt er und sieht mir fest in die Augen. Mist auf diese Frage war ich nicht vorbereitet. Das geht alles ein bisschen schnell. "Leon ich..... Ich liebe dich wirklich aber meinst du nicht es wäre noch ein bisschen zu früh ich meine wir sind seit einer Woche zusammen." "Nein ich will dich immer bei mir haben." Sagt er und mir wird warm ums Herz. Aber ich bin erst vor kurzem in meine Wohnung gezogen und was ist wenn wir uns in 3 Wochen wieder trennen, weil wir merken, dass es doch nicht passt. Ich will es nicht riskieren." "Ich verspreche dir, das passiert nicht. Ich liebe dich!" "Ich dich auch. Okay wir versuchen es." Ich fasse es nicht ich habe zu gestimmt zu ihm zu ziehen und für Ben verantwortlich zu sein. Ich studiere doch noch. "Ähm.... Leon?" Frage ich unsicher, doch er lächelt mich aufmunternd an. "Ich.... ich kann es mit nicht leisten zu dir zu ziehen. Ich hab all mein Geld in meine Wohnung und mein Studium gesteckt, welches auch in 2 Wochen weitergeht. Wie stellst du dir das vor?" "Kein Problem ich hab genügend Geld für uns beide." Schmunzelt der Mist Kerl. Er versteht mein Problem nich dann muss ich es wohl deutlicher sagen. "Ich will mich nicht von dir aushalten lassen. Ich will eigenständig sein." "Schatz. Machen wir einen Deal. Du kümmerst dich um den Haushalt, also kochst und wäschst und ich kümmere mich um das Geld. Somit würdest du was dafür tun, dass du bei mir wohnst und ich soar mir das Geld für die Putzfrau, die 1x die Woche kommt. " "Okay Deal." Sage ich und Strecke ihm die Hand entgegen nachdem ich 10 Minuten darüber nach gedacht habe. Kurz darauf öffnet dich die tür erneut und eine Krankenschwester kommt herein und befreit Leon von der Nadel und überreicht mir die Entlassungspapiere. Strahlend packe ich die Sachen von Leon in die Tasche und nehme Ben welcher mittlerweile wieder eingeschlafen ist auf den Arm. Als Leon mir helfen will werfe ich ihm einen bösen Blick zu und nicke in Richtung seiner Krücken. Er seufzt leise auf und nimmt sie in die Hand. Langsam folgt er mir als wir und bei den Schwestern abmelden, sieht mich eine mitleidig an und schiebt uns einen Rollstuhl zu. Ich setze Leon hinein, da dieser noch relativ schwach ist und Ben auf seinen Schoß. Die Tasche hänge ich mir um die Schultern und los geht's Richtung nach Hause. Als Ben und Leon im Auto sitzen bringe ich schnell den Rollstuhl zurück und setzte mich dann auf den Fahrersitz und starte den Motor. Gut dass Leon ein Automatik Auto hat somit muss ich noch an so vieles gleichzeitig denken, denn das fahren in der Stadt fordert mich noch sehr. Als wir zuhause ankommen hänge ich mir zunächst die Tasche um und hebe dann Ben aus seinem Kindersitz, da er immernoch schläft. Leon, welcher schon vor gegangen ist, hält mir die Tür auf und humpelt mit den Krücken hinter uns her. Er drückt auch den Aufzug-Knopf und sperrt die Haustür auf. Drinnen angekommen bringe ich sofort Ben ins Bett und zieh ihn aus. Er hat die ganze Nacht nicht geschlafen wegen der Sache mit seiner Mutter. Mir ist klar dass er so müde ist. Auch Leon, welcher bereits brav auf der Couch liegt, erkläre ich die Situation. Er nickt und zieht mich zu sich. Ich kuschle mich an seine Brust und er sieht fern während er mich krault und mich streichelt werde ich immer müder bis auch ich letztendlich eingeschlafen sein muss. Als ich wach werde sitzt Ben neben mir und sieht eine Kinderserie an. "Wo ist Leon?" Frage ich ihn und er deutet auf die Badezimmertür. Ich nicke und Frage ihn was er essen möchte. Er überlegt. "Den leckeren Auflauf von Onkel Leon." Ruft er dann freudig, als Leon wieder kommt. Ich lächle meinen Freund an und wir beschließen zusammen zu kochen auch wenn ich darauf bestehe, dass er dich nur an den Tresen setzten darf und sich nicht anstrengen darf. Wenig später sitzen wir mit dem Essen am Tisch und es schmeckt himmlisch. Wenig später bringe ich Ben ins Bett und auch Leon und gehen langsam in Richtung Bett. Dort kuscheln wir noch ein wenig und ich freu mich, dass er wieder da ist.

Auf Umwegen zum GlückWo Geschichten leben. Entdecke jetzt