Kapitel 23

364 4 1
                                    

Ich kann es nicht fassen. Er hat mich die ganze Zeit verarscht. Nach ungefähr 20 Minuten wird serge Gnabry eingewechselt. Und seine Freundin neben mir rastet fast aus. Nach weiteren 10 Minuten wird Leon hart gefoult und bleibt mit Schmerz verzerrtem Gesicht liegen. Der Schiedsrichter pfeift und die Mediziner kommen angelaufen. Die junge Frau neben mir springt auf und geht in Richtung Katakomben. Und Leon geht auf unserer Seite vom Platz und sieht mir in die Augen. Ich unterbreche den Blickkontakt und beschäftige mich mit etwas anderem. Nach dem Spiel gehe ich mit Ben wie alle anderen auch zu den U-Bahnen und fahre in Richtung der Stadt. In der Innenstadt angekommen gehen Ben und ich Eis essen. Nach 2 Stunden ruft mich Leon an, doch ich drücke ihn weg. Er gibt nicht auf und versucht es immer wieder. Ich gehe kurz auf die Toilette und lasse meine Sachen auch das Handy bei Ben liegen.

Sicht Leon

Fuck hoffentlich hat Sophia vorher im Stadion nichts falsch verstanden. Ich bezweifle nicht das meine Schwester einen Satz gesagt hat, den man hätte missverstehen hätte können. Sie geht nicht an ihr Handy. Meine Schwester hab ich die Situation bereits erklärt und sie hat ein schlechtes Gewissen. Aber Sophia muss endlich an ihr Handy gehen. Hoffentlich ist ihr nichts passiert. Ich probiere es weiter. "Hallo?" Meldet sich plötzlich eine Kinderstimme "Ben. Ich bin es Leon." "Hallo Onkel du hast gut gespielt." "Danke kleiner. Wo ist Sophia?" "Wir sind beim Eis essen und sie ist schnell auf die Toilette gegangen. Aber ich glaub sie hat geweint. Sie isst schon den dritten Eisbecher." Fuck denke ich mir und sehe meine Schwester vorwurfsvoll an. "Kannst du mir beschreiben wo ihr seid.?" "Klar da steht sogar 'Ca.... Cafe am Ma....Marie....Marien.... Marienplatz' Ja das ist es glaub ich" "Super gemacht großer ich bin sofort da, sorg dafür, dass ihr nicht weg geht." Und dann lege ich auf und mache mich mit meiner Schwester in ihrem Auto auf den Weg dorthin. Wir brauchen mehr als eine halbe Stunde und ich hoffe die beiden sind noch da. Am Marienplatz angekommen, gehe ich direkt in Richtung des Cafés und sehe sie dort direkt. Als sie mich entdeckt will sie abhauen, jedoch hilft Ben zu mir und hält sie ein wenig auf, sodass ich schnell dort bin und sie aufhalten kann. Ich erkläre ihr alles und meine Schwester inzwischen auch bei uns angekommen ist bestätigt meine Geschichte. "Wenn du noch mehr Familienmitglieder hast, dann muss ich die bald kennenlernen, bevor weitere Missverständnisse entstehen." Murmel sie und kuschelt sich in meine Arme. "Dafür sorge ich." Antworte ich.
Und plane bereits fpr nächste Woche ein Familienfest. Bei dem ich ihr alle vorstelle.

Auf Umwegen zum GlückWo Geschichten leben. Entdecke jetzt