Kapitel 18

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Als wir das Gebäude verlassen, schreien viele Mädels auf und beschimpfen mich als 'Scheiß Schlampe, die nur hinter leons Geld her ist.' Ich versuche Ben zu schützen, indem ich ihn zurück ins Gebäude zu schieben. Ich jedoch schaffe es nicht ihm zu folgen. Ich werde von irgendjemandem an den Haaren gezogen und schreie auf, jedoch kommt mir keiner zur Hilfe ich werde von allen möglichen Seiten beschimpft und geschlagen, als ich am Boden liege treten einige auf mich ein. Ich bekomme noch mit wie jemand meinen Namen schreit bevor ich das Bewusstsein verliere.

Sicht Leon:
Ben kommt auf mich zu und sieht etwas verwirrt aus, ich frage ihn natürlich sofort was los ist, darauf ihn antwortet er nur. "Sophia .... draußen ... so verrückte Fans ... Ich glaube sie tun ihr weh, sie hat mich weg aber dann haben einige auf sie ein geschlagen." Als ich alles verarbeitet habe, laufe ich so schnell es geht mit meinen Krücken los, in Richtung Ausgang. Auf dem Weg treffe ich Jo, Serge und David und erkläre ihnen alles, sie kommen natürlich mit und wollen mir helfen. Wir kommen gerade an, als wir sehen, wie Sophia Richtung Boden fällt und die Mädchen aber weiter auf die los gehen. Die Security kommt und will sich einen Weg Bahnen, ich laufe nach draußen und rufe ihren Namen. Sofort habe ich die Aufmerksamkeit der jungen Dame und sie reden auf mich ein, dass sie viel besser zu mir passen würden, ich ignoriere ihre Sprüche und konzentriere mich auf meine Freundin, als ich bei ihr ankomme, bewegt sie sich nicht mehr und ich bekomme Panik. Serge hebt sie hoch und wir gehen sofort in Richtung des Mannschaftsarztes. Dort angekommen bin ich zwar aus der Puste, lass mir jedoch nichts anmerken. Ich bleibe bei ihr und hoffe sie öffnet die Augen. "Leon, ich denke innere Verletzungen sind nicht auszuschließen, ebenso wie Kopfverletzungen. Ich schlage vor ich hole einen Krankenwagen." Ich nicke nur unfähig etwas zu sagen. Plötzlich fällt mir Ben ein und ich springe auf, als David mit ihm auf dem Arm das Zimmer betritt. "Oh Gott ich hab dich vergessen, es tut mir leid, geht es dir gut?" Frage ich und sehe schuldbewusst zu Boden. "Onkel Leon, was ist mit ihr, ich bin schuld, ich hätte sie beschützen müssen." "Du bist nicht schuld, die die ihr das angetan haben sind die bösen. Du hast alles richtig gemacht. Wenn du ihr geholfen hättest hätte ich mir um euch beide Sorgen machen müssen, und dass hätte ich nicht geschafft, es reicht schon wenn ich mir um einen Sorgen machen muss." "Muss sie ins Krankenhaus?" "Ja, mein kleiner das muss sie." "Und wacht sie wieder auf?" Ich sehe bedrückt zu meinen 3 besten Freunden und sage bedrückt "Das kann uns leider keiner sagen." Er lässt sich an meine Brust fallen und fängt an zu weinen. Ich tröste ihn und wir warten auf den Krankenwagen. Ich werde nervöser, da sie immer noch nicht aufgewacht ist. Ben schüttelt sie und schreit sie an, doch sie bewegt sich keinen Millimeter. Auch ich bin am Ende meiner Kräfte und als die Sanitäter kommen bin ich fast erleichtert. "Herr Goretzka, wollen sie mitfahren?" "Nein ich werde später nachkommen." Ben schüttelt sich und weint wieder leise vor sich hin. Ich versuche ihn weiterhin zu trösten. Die Jungs versuchen uns auf zu bauen und wollen einen Kaffee trinken gehen. Ben und ich lassen uns breit schlagen und gehen schweigend neben den Jungs her und rühren anschließend ruhelos und gedankenverloren in unseren Tassen. Nach 2 Minuten stehe ich wieder auf und gehe in Richtung U-Bahn. Ben folgt mir schweigend und wir fahren los in Richtung des Krankenhauses, ich kann mit der Ungewissheit nicht leben.

Auf Umwegen zum GlückWo Geschichten leben. Entdecke jetzt