Kapitel 16

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Als wir zuhause ankommen, packe ich sofort alles aus und beginne gut gelaunt zu dekorieren. Während die Jungs sich umziehen und Ben unbedingt zum FC Bayern München Training will. Somit verbindet Leon seinen Arzt Termin damit und geht mit Leon zum Training, während ich dekoriere. Als ich fast fertig bin kommen die Jungs wieder zurück und haben Serge dabei. Ich begrüße ihn herzlich und freue mich ihn wieder zu sehen ich geh in die Küche und mache für alle Kaffee und für Ben einen Kakao. Mit den Getränken gehe ich zurück ins Wohnzimmer und verteile sie zwischen den Jungs. Anschließend gehe ich wieder, um die Wohnung fertig zu dekorieren. Während dem dekorieren höre ich wie Leon Serge davon erzählt, dass ich jetzt zu ihm ziehen werde, da wir uns gemeinsam um Ben kümmern können. Er erzählt die Geschichte und lässt seine Schwester dabei in keinem guten Licht dastehen. Plötzlich springt Ben von seinem Stuhl auf und läuft in den Gang, wo ich gerade beim verzieren bin. Er bemerkt mich nicht und zieht jedoch seine Straßenschuhe und eine Jacke an ich sehe ihm dabei zunächst verblüfft zu bis ich realisiere was er vor hat ich sage seinen Namen, doch er reagiert nicht. Er stürmt aus der Wohnung und ich ziehe schnell meine Schuhe an und laufe ihm seinen Namen schreiend hinterher. Er reagiert nicht also beginne ich zu laufen, um ihn einzuholen. Wir sind bereits ein gutes Stück gegangen, als wir in einem Park ankommen. Er setzt sich auf eine Bank und beginnt zu weinen. Ich setzte mich neben ihn und ziehe ihn an mich er versucht sich zu wehren lässt aber schnell nach und drückt seinen Kopf gegen meine Brust als wäre ich das einzige was er noch hat in seinem Leben. Er zittert bitterlich von den schluchzen und er schnieft bereits als er sich langsam beruhigt ich weiß nicht wie lange wir schon hier sitzen aber es wird langsam dunkel und ich hab kein Handy als Ben flüstert. "Onkel Leon will mich auch nicht haben. Für ihn bin ich auch eine Last. Ich werde ins Kinderheim gehen." Ich sehe ihn fassungslos an. "Bist du verrückt er hat dich lieb und wenn er dich nicht haben will, dann bleibst du eben bei mir." Er sieht mich mit strahlenden Augen an. "Du würdest mich freiwillig nehmen?" "Klar!" Antworte ich überzeugt. "Komm lass uns zurück gehen." Er nickt langsam und lässt sich von mir hochziehen. Nach einem guten Stück ist er erschöpft und so trage ich ihn bis zu leons Haustür. Auf dem Weg ist Ben eingeschlafen. Und so klingel ich bei Leon, wo sich ein besorgt klingender Serge meldet. "Hey ich bin's Sophia. Ich und Ben würden gerne hochkommen." Sage ich und lächle als ich höre wie er es Leon sagt und der einen Jubelschrei macht. Sofort geht dieTür auf und ich gehe mit Ben zum Aufzug. Drinnen drücke ich den knopf für Leons Dachgeschoss-Wohnung und die Türen gleiten leise zu. Oben angekommen sehe ich Leon bereits in der Tür stehen. Gefühlt ist er um Jahre gealtert in den paar Stunden. Er hat sich offensichtlich große Sorgen gemacht. Ich drücke mich an den beiden Jungs vorbei und bringe ben erstmal in sein Bett. Als ich mich von ihm lösen will krallt er sich noch mehr an mir fest. Ich kapituliere nach einigen versuchen und nehme ihn mit zurück ins Wohnzimmer. Leon sieht besorgt zu ihm und will ihn berühren, als er sich noch mehr an mich drückt. Also erkläre ich den Jungs was er mir erzählt hat und Leon sieht mich daraufhin geschockt an. "Oh Gott. Ich wollte das doch gar nicht ausdrücken heute. Ich wollt nur sagen, dass es nicht leicht wird und wir alle zusammenhalten müssen. Ich liebe euch beide und ich würde keinen von euch jemals wieder hergeben." "Ich weiß Schatz, aber man hätte es wenn man so unsicher ist wie er in seinem Leben wirklich leicht missverstehen können." Leon sieht mich an und hat etwas reuevolles in seinem Gesichtsausdruck. Ich lächle ihm aufmunternd zu und sage dass ich mich mit Ben jetzt ins Bett kuschle. Leon besteht darauf, dass wir in sein Bett gehen und dass mache ich dann auch. Leon und Serge wollen noch ein wenig zocken.

Auf Umwegen zum GlückWo Geschichten leben. Entdecke jetzt