Kapitel 19

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Dort angekommen betreten wir beide sofort das Krankenhaus und fragen nach Sophia. Die Schwester teilt uns mit, dass sie im OP ist und sie leider nichts weiß. Aber wir gerne auf den Arzt warten dürfen, was wir dann auch machen. Es dauert Stunden bis der Arzt endlich kommt. "Guten Tag Herr Goretzka." "Guten Tag." "Ihre Freundin hatte starke innere Verletzungen, wir mussten sie operieren und in ein künstliches Koma versetzen." "Nein!" "Es tut uns leid aber das war die einzige Möglichkeit, um ihr die Möglichkeit zu geben weiter zu leben." "Danke." Murmle ich und er verabschiedet sich. Sofort mache ich mich auf den Weg zu ihr und Ben und ich sitzen an ihrem Bett. Ich streichle sie und Ben liegt mit dem Kopf auf ihr und weint. Plötzlich klingelt ihr Handy an welches ich dann gehe in der Hoffnung, dass es ihr Bruder ist. "Goretzka." Melde ich mich. "Ähm..., Leon, hi, hier ist Nicole, Sophias beste Freundin, ich hab das im Fernsehen gesehen von Trainingsplatz geht es ihr gut kann ich mit ihr reden?" Frägt mich ihre beste Freundin ohne einmal Luft zu holen. "Ich würde mir wünschen du könntest mit ihr reden, aber sie liegt im Krankenhaus und hat gerade eine OP hinter sich. Die Ärzte müssten sie in ein künstliches Koma versetzen." "Was?" Höre ich Max aus dem Telefon brüllen. "Warum hast du nicht auf sie aufgepasst?" "Es tut mir leid. Ich dacht ich kann zum Arzt gehen während sie und Ben den anderen beim Training zusehen." "Wir kommen. Ich welchem Krankenhaus liegt sie?" Höre ich wieder die Stimme von Nicole. Ich sage Ihnen noch schnell den Namen und dann legen sie schon auf. Ben und ich sitzen noch einige Zeit bei ihr bis die Tür schwungvoll aufgerissen wir und ich in zwei weitere besorgte Gesichter blicke. Ich begrüße beide und sehe dann zu Ben, welcher mittlerweile an Sophia gekuschelt ein geschlafen ist. Ich rufe die Jungs an und Frage ob sie uns abholen können. Serge erklärt sich sofort bereit. Er kommt und hebt Ben hoch. Als wir am Auto angekommen sind erzähle ich ihm alles was ich weiß während er uns heim fährt. Am nächsten Morgen bekomme ich einen Anruf ein Mannschaftsarzt, dass es meinem Fuß wieder soweit gut geht und ich ohne Krücken gehen darf und wieder mit leichtem Training beginnen kann. Ich bin dankbar jedoch mache ich mir extreme Sorgen um meine Freundin. Ich bekommen meinen Trainingsplan auf mein Handy geschickt und sehe, dass ich erst in drei Stunden Training habe. Somit machen Ben und ich uns auf den Weg und fahren mit dem Auto in Richtung Krankenhaus. Als wir an ihren Zimmer angekommen sind, sehen wir einige Ärzte um sie rum stehen wir bleiben an der Tür stehen. "Herr Goretzka, es sieht gut aus, dass sie vielleicht noch heute erwacht. Können sie vielleicht heute bei ihr bleiben bis sie erwacht." "Ja ich denke schon, aber dann muss ich noch schnell etwas abklären." Er nickt und ich rufe sofort meinen Trainer Hansi an. "Hallo Hansi, hier ist Leon. Ich bin gerade bei Sophia im Krankenhaus, sie erwacht heute villeicht aus dem Koma, kann ich dass Training heute ausfallen lassen? Ich mach auch zuhause etwas." "Leon, du bleibst heute bei ihr und machst heute sonst nichts. Dann brauchen wir eben einen Tag länger Bis du wieder fit bist." Ich bin ihm dankbar und wir verabschieden uns. So setzte ich mich wieder zu Sophia und sage den Ärzten, dass ich den ganzen Tag bleiben kann. Als wir mittags gerade etwas essen bewegt sich Sophia leicht. Sofort hole ich eine Schwester, die auch einen Arzt mitbringt, und tatsächlich wacht Sophia langsam auf und sie nehmen ihr den Tubus aus dem Mund. Als sie wach ist verfällt sie leicht in Panik, weil sie nicht weiß, wo sie ist. Aber als sie Ben und mich sieht beruhigt sie sich wieder und hört den Ärzten zu. Die ihr alles mit dem Koma und so erklären. Jedoch sieht sie mich die ganze Zeit an und hält aich meine Hand ganz fest. Die Ärzte verabschieden sich dann auch und ich sehe sie besorgt an. "Was ist los?" Frage ich sie und sie lächelt nur. Ben setzt sich zu ihr aufs Bett und sie zieht ihn sofort zu sich. "Ich liebe euch zwei. Danke dass ihr mich gerettet habt." Murmelt sie und ist kurz vorm einschlafen. Ich zieh sie zu mir und gebe ihr einen langen Kuss. Anschließend streiche ich ihr sanft über den Kopf. Abends wacht sie wieder auf, als die Schwestern ihr Abendessen bringen und ich helf ihr noch beim Essen und sie wird immer ruhiger. "Ist alles in Ordnung?" Frage ich besorgt. "Ja, es ist mir mir so peinlich, dass du mich jetzt füttern musst." "Mir macht das nichts." Beruhige ich sie und wir lächeln uns an. Ben fängt derweil an zu erzählen wie alles ablief gestern und auch dass ich jetzt keine Krücken mehr brauch und das Aufbautraining beginnen kann. "Ja... darüber wollte ich eh mit dir sprechen. Ich muss morgen zwei Einheiten machen und kann erst am Abend kommen." Sage ich unsicher "Das macht dich nichts, ich freu mich wenn du wieder Fußball spielen darfst." Antwortet die schönste Frau der Welt. Als es bereits dunkel wird machen Ben und ich uns auf den Heimweg, da Sophia schlafen wollte.

Auf Umwegen zum GlückWo Geschichten leben. Entdecke jetzt